Die Liste der Deutschen Meister im Eisschnelllauf führt alle Sieger der Läufe um die Deutschen Meisterschaften im Eisschnelllauf auf. Veranstalter der Wettkämpfe ist aktuell die Deutsche Eisschnelllauf-Gemeinschaft (DESG).[1] Ausrichter ist in der Regel ein an der Bahn ansässiger Verein der Mitglied eines der Landeseissportverbände und weiter der DESG ist.
Erstmals fanden 1887 inoffizielle deutsche Meisterschaften der Männer auf dem Heiligengeistfeld in Hamburg-St. Pauli statt. Der Deutsche Nationale Eislaufverband wurde erst 1888 gegründet. 1889 wurde J. H. Harms jr. erster Deutscher Meister über 3000 m. Die ersten Meisterschaften der Frauen fanden 1938 im Mehrkampf statt. Meisterin wurde Ruth Hiller. Inoffizielle wurden bereits 1935 Vereinsmeisterschaften der Frauen ausgetragen.
Allgemein werden die Meisterschaften örtlich und zeitlich voneinander getrennt ausgetragen. Die Trennung erfolgt nach Einzelstrecken, Sprint-Mehrkampf und Allround-Mehrkampf. Die Einzelstrecken werden vor dem Weltcup-Auftakt ausgetragen und sind die nationale Qualifikation für die internationalen Läufe. Die beiden Mehrkämpfe werden in der Bundesrepublik Deutschland zusammen ausgetragen. Seit der Saison 2012/13 werden die Mehrkämpfe auf den Sommer verlegt. Als Abschluss des sogenannten Sommereis finden nun die Meisterschaften mit gekürzten Strecken (Kleiner Sprint-Mehrkampf, Großer-/Kleiner-Dreikampf sowie dem Massenstart) statt.
Der Titelkampf um eine Strecke erfolgt nur, wenn mindestens drei Meldungen je Strecke vorliegen und mindestens zwei an den Start gehen. Wird dies nicht erreicht, wird der Lauf gestrichen oder als Bestenermittlung durchgeführt.
Die Siegerin erhält den Titel Deutsche Meisterin im Eisschnelllauf (Jahr), (Strecke/Mehrkampf).
Der Sieger erhält den Titel Deutsche Meister im Eisschnelllauf (Jahr), (Strecke/Mehrkampf).[2]
Die erste inoffizielle Meisterschaft wurde 1935 auf dem Rießersee in Garmisch-Partenkirchen, dem Wettkampfort der kommenden Olympische Winterspiele 1936, ausgetragen. 1945 wurde der DEV aufgelöst. Nachfolger war zuerst die Deutsche Eis- und Rollsport Arbeitsgemeinschaft (DERAG) und danach die Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Eissport (DAGE).
1991 löste sich der Deutsche Eislauf-Verband (DELV) bzw. ging in den Deutschen Eissport-Verband (DEV) ein. Ab 1991 gab es somit wieder gemeinsame Deutsche Meisterschaften. Die Dominanz der Athleten der ehemaligen DDR war groß. Es dauerte sechs Jahre bis eine junge Anni Friesinger diese „Mauer“ durchbrechen konnte.
Die erste inoffizielle Meisterschaft wurde 1887 auf dem Heiligengeistfeld in Hamburg-St. Pauli ausgetragen. Nach der Gründung des Deutschen Nationalen Eislaufverbands wurde sie dann auch offiziell. 1897 wurde der Verband in Deutscher Eissport-Verband (DEV) umbenannt.
1945 wurde der DEV aufgelöst. Nachfolger war zuerst die Deutsche Eis- und Rollsport Arbeitsgemeinschaft (DERAG) und danach die Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Eissport (DAGE).
1991 löste sich der Deutsche Eislauf-Verband (DELV) auf bzw. ging in den Deutschen Eissport-Verband (DEV) ein. Ab 1991 gab es somit wieder gemeinsame Deutsche Meisterschaften. Die Dominanz der Athleten der ehemaligen DDR war groß. Wobei es den westdeutschen Männern, im Gegensatz zu den Frauen, leichter viel diese „Mauer“ zu durchbrechen.
Unter Kleinbahn sind die Meisterschaften zusammengefasst die kürzer sind als 400 Meter. Im Gegensatz zu den heutigen standardisierten 400 Meterbahnen waren in den Anfängen des Eisschnelllaufs verschiedene Bahnlängen verbreitet.
↑Auch wenn die DM z. B. im November 2013 der Saison 2013/14 stattgefunden hat, lautet der Titel „Deutscher Meister im Eisschnelllauf 2014 ...“.
↑1891 wurde der DäneEmil Schou Deutscher Meister über 3000 m. Er durfte dies, da er einen deutschen Startpass hatte. Heute muss sich ein Athlet für einen nationalen Verband entscheiden und darf diesen in der laufenden Saison nicht wechseln.