Liste der Kulturdenkmäler in Dornholzhausen
Die folgende Liste enthält die in der Denkmaltopographie ausgewiesenen Kulturdenkmäler auf dem Gebiet des Ortsteils Dornholzhausen der Stadt Bad Homburg vor der Höhe, Hochtaunuskreis, Hessen.
Hinweis: Die Reihenfolge der Denkmäler in dieser Liste orientiert sich an der Anschrift, alternativ ist sie auch nach der Bezeichnung, der vom Landesamt für Denkmalpflege vergebenen Nummer oder der Bauzeit sortierbar.
Kulturdenkmäler werden fortlaufend im Denkmalverzeichnis des Landes Hessen durch das Landesamt für Denkmalpflege Hessen auf Basis des Hessischen Denkmalschutzgesetzes geführt. Die Schutzwürdigkeit eines Kulturdenkmals hängt nicht von der Eintragung in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen oder der Veröffentlichung in der Denkmaltopographie ab.
Bild | Bezeichnung | Lage | Beschreibung | Bauzeit | Objekt-Nr. |
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Saalburg | Dornholzhausen, Am Römerkastell 1 Lage Flur: 6, Flurstück: 20/2
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8312 | |||
Saalburg/Margheriten-Stein | Dornholzhausen, An der Jupitersäule (bei Saalburgchaussee) Lage Flur: 6, Flurstück: 1/7
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Gedenkstein mit der Inschrift „SAALBURG / VIA MARGHERITA / XX MAI MCMV“. Der Stein erinnert an den der Saalburg abgestatteten Besuch von Königin Margherita von Italien im Jahr 1905. | 1905 | 8314 | |
Stationsgebäude der Saalburgbahn | Dornholzhausen, An der Jupitersäule 2 Lage Flur: 6, Flurstück: 14/2
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Wartehalle / Bahnhof der elektr. Straßenbahn an der Saalburg, gebaut 1900, Architekt war Louis Jacobi († 1910). Wird nun vom Bienenzuchtverein Obertaunus genutzt Straßenbahn Bad Homburg vor der Höhe#Saalburgbahn | 1900 | 8320 | |
Landgasthof Saalburg | Dornholzhausen, An der Jupitersäule 10 Lage Flur: 6, Flurstück: 4/8
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Auf der Höhe des Saalburgpasses befand sich im 17. und 18. Jahrhundert eine Pferdewechselstation an der Grenze zwischen der Landgrafschaft Hessen-Homburg und dem Fürstentum Nassau-Usingen. 1871 wurde die Pferdewechselstation zu einem Restaurant mit viktorianischen Stilelementen umgebaut. An dem Umbau wirke auch Louis Jacobi mit. Die Inneneinrichtung ist im Wesentlichen noch im Stil der Jahrhundertwende gehalten. 2013 wurde das Haus in die Denkmalliste aufgenommen.[1] | 1871 | 162000 | |
Fachwerkwohnhaus | Dornholzhausen, Dornholzhäuser Straße 3 Lage Flur: 4, Flurstück: 86/1
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7619 | |||
Fachwerkwohnhaus | Dornholzhausen, Dornholzhäuser Straße 11 Lage Flur: 4, Flurstück: 94
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7621 | |||
Pfarrhaus | Dornholzhausen, Dornholzhäuser Straße 12 Lage Flur: 4, Flurstück: 51/3
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1742 | 7623 | ||
Reformierte Pfarrkirche | Dornholzhausen, Dornholzhäuser Straße 14 Lage Flur: 4, Flurstück: 50/2
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1725 | 7625 | ||
Fachwerkwohnhaus | Dornholzhausen, Dornholzhäuser Straße 21 Lage Flur: 4, Flurstück: 103/1
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7627 | |||
Fachwerkwohnhaus | Dornholzhausen, Dornholzhäuser Straße 28 Lage Flur: 4, Flurstück: 36/1
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Giebelständiges, verputztes Fachwerkwohnhaus von einem Geschoss | 7629 | ||
Fachwerkwohnhaus | Dornholzhausen, Dornholzhäuser Straße 39 Lage Flur: 4, Flurstück: 120/2
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8504 | |||
Friedhof und Kriegerdenkmale | Dornholzhausen, Dornholzhäuser Straße 53 Lage Flur: 3, Flurstück: 89/1, 89/2, 90, 91
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Die Grabsteine des Friedhofs der Waldensergemeinde zeigen französische Familiennamen. Das nicht abgebildete, vom Gesangverein Liederkranz zu Dornholzhausen gestiftete Kriegerdenkmal ist zum Gedenken an die im Krieg 1870/71 und 1. WK Gefallenen | 8418 | ||
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Brücken an Elisabethenschneise | Dornholzhausen, Elisabethenschneise 1 (beim Stadtwald), Hohemark (beim Staatswald), Elisabethenschneise 2/4 Lage Flur: 7, 8, Flurstück: 1/2, 2/1
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1823 | 8390 | |
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Hirschgarten | Dornholzhausen, Elisabethenschneise 1 (Stadtwald) Lage Flur: 7, Flurstück: 1/2
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1840 | 8394 | |
Forstgarten | Dornholzhausen, Elisabethenschneise 2 (Forstgarten) Lage Flur: 7, Flurstück: 1/2
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Der Forstgarten wurde ab 1821 unter Landgraf Friedrich VI. Joseph und seiner Gemahlin Elisabeth, der Tochter des englischen Königs Georg III., angelegt. | 1815 bis 1825 | 8392 | |
Grenzsäule an der Saalburg | Dornholzhausen, Friedrichsdorfer Stadtwald (B 456) Lage Flur: 6, Flurstück: 1/8
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2,50 m hohe Grenzsäule aus Buntsandstein, die die Grenze zwischen dem „Landgrafenthum Hessen“ und dem Herzogtum Nassau markierte. | 8310 | ||
Großer Tannenwald | Dornholzhausen, Großer Tannenwald Lage Flur: 7, Flurstück: 10/1
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1770 begann Landgraf Friedrich V. mit der Gestaltung des Großen Tannenwalds – u. a. drei Teiche (von denen heute noch die Reste zu sehen sind) und verschiedene, sich kreuzende Alleen. | 1770 | 8378 | |
Großer Tannenwald / Pferdegrab | Dornholzhausen, Großer Tannenwald Lage Flur: 7, Flurstück: 10/1
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8380 | |||
Adelheidsteine | Dornholzhausen, Hohemark (beim Staatswald) Lage Flur: 8, Flurstück: 2/1
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Zwei auf Sockeln stehende Obelisken, Buntsandstein, lichte Höhe 1,40 m. Geschmückt jeweils mit Rangkrone und Rautenkranz. Sie wurden von Landgräfin Elisabeth zur Erinnerung an einen gemeinsam mit ihrer Schwägerin Adelheid (Gemahlin des Herzogs von Clarence, 1830–37 als Wilhelm IV. König von Großbritannien und Irland) unternommenen Spaziergang oberhalb des Goldgrubenfelsens aufgestellt. | 8384 | ||
Obelisk an Obeliskenschneise | Dornholzhausen, Hohemark (beim Staatswald) Lage Flur: 7, Flurstück: 1/3
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1819 nach Vorgaben von Landgraf Friedrich V. aus Wertheimer Sandstein gefertigt. 1825 aufgestellt. | 1819 | 8382 | |
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Hirschsteine | Dornholzhausen, Hohemark (beim Staatswald) Lage Flur: 8, Flurstück: 2/1
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Zum Andenken an seinen Jagdschuss am 8. März 1854 ließ Landgraf Ferdinand zwei Hirschsteine aufstellen. | 1854 | 8386 |
Villa | Dornholzhausen, Lindenallee 8 Lage Flur: 4, Flurstück: 141/6
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1875 bis 1885 | 8057 | ||
Villa | Dornholzhausen, Lindenallee 13 Lage Flur: 4, Flurstück: 79/12
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8059 | |||
Wohnhaus | Dornholzhausen, Lindenallee 15 Lage Flur: 4, Flurstück: 230/79
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Anfang 20. Jahrhundert | 8061 | ||
Pförtnerhaus | Dornholzhausen, Lindenallee 17 Lage Flur: 4, Flurstück: 80/2
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8063 | |||
Villa | Dornholzhausen, Viktor-Achard-Straße 1 Lage Flur: 2, Flurstück: 170/10
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Villa, mit Turm und Erker | 1901 | 8420 |
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Mit der Pferdestation fing es an; in: Taunuszeitung vom 2. Dezember 2013, S. 14