Liste der Kulturdenkmale im Stadtteil Diemershalde

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Stuttgardia

In der Liste der Kulturdenkmale im Stadtteil Diemershalde sind alle unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmale im Stuttgarter Stadtteil Diemershalde aufgeführt, die in der Liste der Kulturdenkmale. Unbewegliche Bau- und Kunstdenkmale der Unteren Denkmalschutzbehörde für diesen Stadtbezirk Stuttgarts verzeichnet sind. Stand dieser Liste ist der 25. April 2008.[1] Die Liste wurde seitdem reduziert, so dass sich hier auch Objekte finden, die möglicherweise aktuell nicht mehr unter Denkmalschutz stehen.

Diese Liste ist nicht rechtsverbindlich. Eine rechtsverbindliche Auskunft ist lediglich auf Anfrage bei der Unteren Denkmalschutzbehörde der Stadt Stuttgart erhältlich.

  • Bild: Zeigt ein ausgewähltes Bild aus Commons, „Weitere Bilder“ verweist auf die Bilder im Medienarchiv Wikimedia Commons.
  • Bezeichnung: Nennt den Namen, die Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals.
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals, gegebenenfalls auch den Ortsteil. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der zuständigen Denkmaldatenbank (Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg).
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals.

Liste der Kulturdenkmale im Stadtteil Diemershalde

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

Weitere Bilder
Mehrfamilienhaus Alexanderstraße 2
(Karte)
1888 Historismus-Neobarock, Adolf und Carl Eckert, Werkmeister
Geschützt nach § 2 DSchG

Weitere Bilder
Ehemalige Villa Augusta Alexanderstraße 3
(Karte)
1876 Klassizismus (Spätklassizismus), Heinrich Eberbach
Geschützt nach § 2 DSchG

Weitere Bilder
Villa Alexanderstraße 4 A
(Karte)
1890 Historismus - deutsche Neorenaissance, Neobarock, Ludwig Eisenlohr, Carl Weigle
Geschützt nach § 2 DSchG

Weitere Bilder
Villa Alexanderstraße 6
(Karte)
1901–1902 Historismus - deutsche Neorenaissance, Neobarock, Ludwig Eisenlohr und Carl Weigle
Geschützt nach § 2 DSchG

Weitere Bilder
Mehrfamilienhaus mit Türblatt und Gittertor Alexanderstraße 8 A
(Karte)
1877 Klassizismus (Spätklassizismus), Adolf Wolff, Stadtbaurat
Geschützt nach § 2 DSchG

Mehrfamilienhaus Alexanderstraße 8 B
(Karte)
1934 Expressionismus, Neue Sachlichkeit, Stantscho Stantscheff
Geschützt nach § 2 DSchG

Weitere Bilder
Mietshaus
(Teil der Sachgesamtheit Alexanderstraße 9 A, 9 B)
Alexanderstraße 9 A
(Karte)
1896–1997 Historismus, Neogotik, Neorenaissance, Karl Beisbarth, Jakob Früh
Geschützt nach § 2 DSchG

Weitere Bilder
Mietshaus
(Teil der Sachgesamtheit Alexanderstraße 9 A, 9 B)
Alexanderstraße 9 B
(Karte)
1896–1997 Neobarock, Karl Beisbarth, Jakob Früh
Geschützt nach § 2 DSchG

Weitere Bilder
Mietshaus mit Ladenlokal Alexanderstraße 11
(Karte)
1884 Historismus - deutsche Neorenaissance, Nill Jakob, Werkmeister
Geschützt nach § 2 DSchG

Mietshaus Alexanderstraße 13
(Karte)
1873 Klassizismus (Spätklassizismus), Otto Bayer
Geschützt nach § 2 DSchG

Weitere Bilder
Mietshaus mit Ladenlokal Alexanderstraße 17
(Karte)
1890 Historismus - deutsche Neorenaissance, Adolf Rösch
Geschützt nach § 2 DSchG

Weitere Bilder
Mietshaus Alexanderstraße 19
(Karte)
1895 Historismus - deutsche Neorenaissance, Ad. Schönnagel, Hofwerkmeister
Geschützt nach § 2 DSchG

Weitere Bilder
Geschäfts- und Mietshaus Alexanderstraße 26 B
(Karte)
1889 Historismus - deutsche Neorenaissance, Adolf Rösch
Geschützt nach § 2 DSchG

Weitere Bilder
Mietshaus Alexanderstraße 27
(Karte)
1869 Klassizismus (Spätklassizismus), Georg Schöttle, Bauunternehmer
Geschützt nach § 2 DSchG

Mietshaus mit Ladenlokal Alexanderstraße 29
(Karte)
1865 Klassizismus (Spätklassizismus), Georg Schöttle, Bauunternehmer
Geschützt nach § 2 DSchG

Weitere Bilder
Mietshaus mit Ladenlokal Alexanderstraße 32
(Karte)
1902 Historismus - Neogotik, deutsche Neorenaissance, Eugen Burk, Werkmeister
Geschützt nach § 2 DSchG

Weitere Bilder
Miets- und Geschäftshäuser
(Sachgesamtheit)
Alexanderstraße 36
(Karte)
1893 Historismus - Neogotik, deutsche Neorenaissance, Karl Hengerer
Geschützt nach § 2 DSchG

Weitere Bilder
Miets- und Geschäftshäuser
(Sachgesamtheit)
Blumenstr. 32
(Karte)
1893 Historismus - Neogotik, deutsche Neorenaissance, Karl Hengerer
Geschützt nach § 2 DSchG

Weitere Bilder
Miets- und Geschäftshäuser
(Sachgesamtheit)
Blumenstr. 34
(Karte)
1893 Historismus - Neogotik, deutsche Neorenaissance, Karl Hengerer
Geschützt nach § 2 DSchG

Druckereigebäude Blumenstraße 36 A, 36 B
(Karte)
1900 Frühe Industriearchitektur bis 1920, Georg Friedrich Bihl, Alfred Woltz
Geschützt nach § 2 DSchG

Bürohaus Charlottenstraße 31
(Karte)
1953–1955 Internationaler Stil Stahlskelettbau, Paul Stohrer
Geschützt nach § 2 DSchG

Ehemalige Villa Wittmann, dann Loes (Villa einschließlich Garten, Renmisenbau, Mauer, Pavillon, Pergolabau)
Sachgesamtheit
Diemershaldenstraße 11, 11 A
(Karte)
1906–1907, 1922 Historismus - Neobarock, Neoklassizismus, G. Stahl, A. Bossert, Eugen Lang (Gartenarchitekt)
Geschützt nach § 2 DSchG

Sühnekreuz, genannt Postmicheleskreuz Diemershaldenstraße 13, Flurstück 2970/3
(Karte)
1490–91 Spätmittelalterliches Rechtsdenkmal
Geschützt nach § 2 DSchG

Mehrfamilienhaus
(Teil der SG)
Diemershaldenstraße 23
(Karte)
Geschützt nach § 2 DSchG

Weitere Bilder
Galateabrunnen mit Anlage und Staffel Eugensplatz, Eugenstraße
(Karte)
1889/90 Otto Rieht, Paul Stotz, Bildhauer
Geschützt nach § 2 DSchG

Wirtshausausleger Gaisburgstraße 12 A
(Karte)
1864 Geschützt nach § 2 DSchG

Mehrfamilienhaus Gaisburgstraße 27
(Karte)
1870 Historismus - Neorenaissance, Johann Wendelin Braunwald
Geschützt nach § 2 DSchG

Historische Wegeverbindung Gaisburgstraße, Flurstück 3024
(Karte)
Pflasterweg mit begrenzenden Trockenmauern
Geschützt nach § 2 DSchG

Mehrfamilienhaus Gerokstraße 4
(Karte)
1907/08 Stuttgarter Schule, Louis-seize, Hans Weirether
Geschützt nach § 2 DSchG

Weitere Bilder
Ehemalige Villa Eisenlohr und Jeitteles mit Garage, Garten und Laubengang Gerokstraße 11, 11 A
(Karte)
1906, 1921 Jugendstil, Neobarock, Ludwig Eisenlohr, Carl Weigle
Geschützt nach § 2 DSchG

Wohnhaus Gerokstraße 13 A
(Karte)
1904 Historismus, Adolf Schiedt
Geschützt nach § 2 DSchG

Mietshaus mit Ladenlokal Haußmannstraße 1
(Karte)
1891 Historismus - deutsche Neorenaissance, Paul Lauser, Professor
Geschützt nach § 2 DSchG

Mietshaus, bezeichnet mit „Wagenburg“ Haußmannstraße 2
(Karte)
1891 Klassizismus (Spätklassizismus), Neorenaissance, Eugen Albert
Geschützt nach § 2 DSchG

Mehrfamilienhaus Haußmannstraße 20
(Karte)
1907 Historismus - deutsche Neorenaissance, Neobarock, Robert Schmid, Emil Burkhardt
Geschützt nach § 2 DSchG

Mehrfamilienhaus Haußmannstraße 22
(Karte)
1907 Historismus - deutsche Neorenaissance, Hummel, Förstner
Geschützt nach § 2 DSchG

Mietshaus Kernerstraße 63
(Karte)
1895 Historismus - deutsche Neorenaissance, Carl Friedrich Oelkrug
Geschützt nach § 2 DSchG

Weitere Bilder
Mehrfamilienhaus Pfizerstraße 3
(Karte)
1907 Neorenaissance, Jugendstil, Neoklassizismus, Erwin Waelde
Geschützt nach § 2 DSchG

Weitere Bilder
Doppel-Mehrfamilienhaus Pfizerstraße 11, 15
(Karte)
1911 Historismus - Neobarock, Neoklassizismus, Richard Katz
Geschützt nach § 2 DSchG

Weitere Bilder
Doppel-Mehrfamilienhaus Pfizerstraße 17, 19
(Karte)
1912/13 Neoklassizismus, Carl Heim, Jakob Früh
Geschützt nach § 2 DSchG

Sünderstaffel (einschließlich sogenanntem „Sünderstein“)
Sachgesamtheit
Sünderstaffel
(Karte)
1890–1910 Erwähnungen der Sünderstaffel als „gestäffelte Furch“ und als „Staffelfurch“ stammen aus dem Jahr 1304; das Gewand „Im Sünder“ wird 1466 urkundlich erwähnt und ist möglicherweise nach einer Person dieses Namens benannt. Über die Adligen Hans Bernhard Rugger und Rudolf Werner von Weißenburg geht die Kunde, Rugger habe Weißenburg 1339 nach einem Streit erschlagen, sei in Wien zum Tode verurteilt worden und habe darum gebeten, im Weinberg seiner Familie oberhalb der Pfizerstraße enthauptet zu werden. Mit diesem Fall können allerdings die sogenannten Sündersteine aufgrund ihres geringeren Alters nichts zu tun haben. Der eine trägt die Inschriften „Gott sey mir Sünder Gnedig“ und „Anno Domini 1552 Johann Ruger“, der andere trägt zwei Inschriften in lateinischer Sprache, die übersetzt lauten: „Was die Gottlosen gerne wollen, das ist verloren“ und „Sündige hinfort nicht mehr“, ferner ist er mit einem Totenkopf geschmückt und trägt eine Namens- und Datumsaufschrift: „Joans Broll 1564“. Die Annahme, die Sünderstaffel habe zu einem allgemeinen Richtplatz geführt, lehnt Hermann Lenz ab; eine Richtstätte befand sich seinen Angaben nach vielmehr auf dem Schellberg und später in der Nähe der Gänsheide, ein Galgen im 16. Jahrhundert in der Wolframshalde.[2]
Geschützt nach § 2 DSchG

Sünderstein Sünderstaffel
(Karte)
Geschützt nach § 2 DSchG

Weitere Bilder
Mehrfamilienhaus einschließlich Einfriedung
(Sachgesamtheit)
Wagenburgstraße 1
(Karte)
1904 Historismus - Neorenaissance, Adolf Haro
Geschützt nach § 2 DSchG

Mehrfamilienhaus „Sonnenbühl“ einschließlich Einfriedung und Tor
(Sachgesamtheit)
Wagenburgstraße 10
(Karte)
1901/02 Historismus - Neorenaissance, Heimatstil, August Knoblauch (Baurat), Baurat
Geschützt nach § 2 DSchG

Mietshaus mit ehemaligem Ladenlokal und Einfriedung
(Sachgesamtheit)
Werastraße 10
(Karte)
1872 Klassizismus (Spätklassizismus), Neorenaissance, Johann Wendelin Braunwald
Geschützt nach § 2 DSchG

Mehrfamilienhaus Werastraße 21
(Karte)
1878 Historismus - Neorenaissance, Otto Bayer
Geschützt nach § 2 DSchG
Wärterhaus
(Teil der SG „Ehemaliges Staatliches Wasserwerk mit Behälter“)
Werastraße 27 A
(Karte)
Erstellt durch Bauamt der Städtischen Wasserwerke
Geschützt nach § 2 DSchG
[[Vorlage:Bilderwunsch/code!/C:48.780513,9.189653!/D:Wärterhaus
(Teil der SG „Ehemaliges Staatliches Wasserwerk mit Behälter“)!/|BW]]

Einzelnachweise

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  1. Landeshauptstadt Stuttgart, Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung, Untere Denkmalschutzbehörde, Liste der Kulturdenkmale. Unbewegliche Bau- und Kunstdenkmale. Stand 25. April 2008 – nach Stadtbezirken (Memento vom 26. März 2016 im Internet Archive; PDF; 490 kB)
  2. Hermann Lenz, Günter Beysiegel: Stuttgart. Aus zwölf Jahren Stuttgarter Leben. Belser, Stuttgart/ Zürich 1983, ISBN 3-7630-9031-2, S. 386 f.
Commons: Kulturdenkmale in Stuttgart-Mitte – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien