Liste der Kulturdenkmale in Altenberg
Die Liste der Kulturdenkmale in Altenberg enthält die Kulturdenkmale in Altenberg und ihren Ortsteilen im sächsischen Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Die Anmerkungen sind zu beachten.
Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.
Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.
Legende
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
- Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
- Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
- Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
- Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
- ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Aufteilung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wegen der großen Anzahl von Kulturdenkmalen in Altenberg ist diese Liste in Teillisten nach den Ortsteilen aufgeteilt.
Altenberg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Weitere Bilder |
Sachgesamtheit „Bergbaumonumente Altenberg“ | (Karte) | 1401–1973 (Bergbauanlage) | Sachgesamtheit Bergbaumonumente Altenberg mit den Einzeldenkmalen.[Ausführlich 1] | 09303383 |
Weitere Bilder |
Altenberger Binge (Einzeldenkmal zu „Bergbaumonumente Altenberg“) | (Karte) | 1620 (Binge) | Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Bergbaumonumente Altenberg: Binge; Bergbaukontext, landschaftsprägend, besondere historische Bedeutung | 09277681 |
Schwarzer Teich (Einzeldenkmal zu „Bergbaumonumente Altenberg“) | (Karte) | 15. Jh. (Teich) | Einzeldenkmal oben genannter Sachgesamtheit: Teich; bergbauhistorischer Kontext | 09277912 | |
Quergraben (Einzeldenkmal zu „Bergbaumonumente Altenberg“) | (Karte) | 1550–1559 (Wassergraben) | Einzeldenkmal oben genannter Sachgesamtheit: Wassergraben; bergbauhistorischer Kontext | 09277911 | |
Aschergraben und Horngraben (Einzeldenkmal zu „Bergbaumonumente Altenberg“) | (Karte) | 1452–1458 (Wassergraben) | Einzeldenkmal in der oben genannter Sachgesamtheit: Kunstgraben; erstreckt sich auch auf die Gemarkungen Altenberg, Zinnwald-Georgenfeld und Geising, ältester Kunstgraben des Altenberger Reviers und diente der Aufschlagwasserversorgung der Altenberger Pochwerke (Mühlental), Name wird von Aschern hergeleitet, die möglicherweise die Grabenwege nutzten, bergbaugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung | 09277910 | |
Neugraben (Einzeldenkmal zu „Bergbaumonumente Altenberg“) | (Karte) | 1550–1559 (Wassergraben) | Einzeldenkmal oben genannter Sachgesamtheit: Wassergraben; bergbauhistorischer Kontext | 09277909 | |
Galgenteiche (Einzeldenkmal zu „Bergbaumonumente Altenberg“) | (Karte) | 1545 (Kleiner Galgenteich); 1553 (Großer Galgenteich) | Einzeldenkmal oben genannter Sachgesamtheit: Großer und Kleiner Galgenteich; bergbauhistorisch von Bedeutung, zudem landschaftsbildprägend | 09277907 | |
Weitere Bilder |
Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Müglitztalbahn, Teilabschnitt Altenberg, OT Altenberg | (Karte) | 1935–1938 (Eisenbahnanlage); 1985–1991 (Anschlussstellwerk, Heizwerk); 1935–1938 (Sachgesamtheitsbestandteil) | Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Müglitztalbahn, Teilabschnitt Altenberg, OT Altenberg, mit den Einzeldenkmalen: Bahnhof Kurort Altenberg mit Stellwerk und Lok-Bahnhof (Einzeldenkmal ID-Nr. 09277672) sowie den Sachgesamtheitsteilen: Haltepunkt Geisingberg-Sprungschanze (ehemals) und das Anschlussstellwerk Heizwerk sowie mit dem Gleiskörper.[Ausführlich 2] | 09302512 |
Weitere Bilder |
Geisingbergturm | Abfahrtsstraße (Karte) |
1891 (Aussichtsturm) | Aussichtsturm; u. a. tourismusgeschichtliche Relevanz, landschaftsprägend | 09277927 |
Wohnstallhaus | Anton-Unger-Straße 2 (Karte) |
18. Jh., evtl. noch älter (Wohnstallhaus) | Wohnstallhaus; Obergeschoss Fachwerk verbrettert, ältere Generation regionaltypischer Holzbauweise, in bildprägender Lage, baugeschichtlich von Bedeutung | 09277690 | |
Weitere Bilder |
Goethe-Denkmal | Aschergrabenweg (Karte) |
bez. 1913 (Gedenkstein) | Goethe-Gedenkstein; Zeugnis der Erinnerungskultur, geschichtlich von Bedeutung, seit 2019 zugehörig zur Pufferzone des UNESCO-Welterbes »Montanregion Erzgebirge/Krušnohoři«.
Goethe-Gedenkstätte, angelegt zum hundertjährigen Jubiläum seines Aufenthalts in Altenberg und Umgebung vom 10. bis 12. Juli 1813: als Begrenzung eines von Stütz-Trockenmauer hinterfangenen Rondells von etwa 10 m Durchmesser dienen zum einen ein behauener Monolith mit zwei Metalltafeln (oben Goetherelief im Profil, unten Schrift), zum anderen Inschriftplatte mit Goethegedicht ("Künstlers Apotheose"); Zeugnis der Erinnerungskultur und regionaler Heimatgeschichte (LfD/2011). |
09277929 |
Portal | Bachstraße 3 (Karte) |
um 1800 (Portal) | Sandstein-Türgewände; profiliert, mit Schlussstein, baugeschichtlich von Bedeutung | 09277678 | |
Wohnhaus | Bachstraße 5 (Karte) |
um 1700 (Wohnhaus) | Wohnhaus in offener Bebauung; baugeschichtliche Bedeutung, Strukturbestandteil der Ortskernbebauung | 09277673 | |
Wohnhaus | Bachstraße 7 (Karte) |
vor 1750 (Wohnhaus) | Wohnhaus; Bestandteil der ursprünglichen dörflichen Kernstruktur, baugeschichtliche Bedeutung | 09277685 | |
Wohnhaus | Bachstraße 11 (Karte) |
vor 1800 (Wohnhaus) | Wohnhaus; Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche Bedeutung, Bestandteil der ursprünglichen dörflichen Kernstruktur | 09277686 | |
Wohnhaus | Bachstraße 15 (Karte) |
vor 1750 (Wohnhaus) | Wohnhaus, mit integriertem Scheunenteil; Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche Bedeutung, Bestandteil der ursprünglichen dörflichen Kernstruktur | 09277687 | |
Weitere Bilder |
Skulptur eines Skiläufers | Bahnhof 1 (Karte) |
1931 (Statue) | gestalterische Relevanz, seit 2019 zugehörig zur Pufferzone des UNESCOWelterbes »Montanregion Erzgebirge/Krušnohoři«, leicht überlebensgroßer Skifahrer mit aufgestützten Skiern als Galvanoplastik auf Betonsockel, insgesamt etwa 4 m hoch; regionaltypisches Sujet, bodenständig gefärbter Realismus | 09277679 |
Weitere Bilder |
Bahnhof Altenberg (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09302512 „Müglitztalbahn“) | Bahnhof 1; 2 (Karte) |
1923 (Personenbahnhof); 1938 (Empfangsgebäude); 1938 (Lokschuppen); 1938 (Stellwerk) | Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Müglitztalbahn, Teilabschnitt Altenberg, OT Altenberg: Empfangsgebäude mit Güterboden, Gleiskörper, zwei Häuschen im Gleisbereich, zwei hölzerne Schuppen (davon einer ehemals Empfangsgebäude der Schmalspurbahn) gegenüber vom Empfangsgebäude, Bahnsteige, zwei Bahnsteigschilder, Lokschuppen und Wasserspeicher, Stellwerk und Wasserkran des Altenberger Bahnhofs; zeitgenössische Heimatstil-Architektur, Endpunkt der denkmalpflegerischen Sachgesamtheit Müglitztalbahn, eisenbahngeschichtlich, ortsgeschichtlich und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. | 09277672 |
Weitere Bilder |
Überhaun 20 (Einzeldenkmal zu „Bergbaumonumente Altenberg“) | Bergarbeitersiedlung (Karte) |
1966 (Schachtgebäude) | Einzeldenkmal der Sachgesamtheit: Schachthaus; technisches Denkmal, bergbaugeschichtlich von Bedeutung | 09277923 |
Weitere Bilder |
Überhaun 32 (Einzeldenkmal zu „Bergbaumonumente Altenberg“) | Bergarbeitersiedlung (Karte) |
1972–1973 (Schachthaus) | Einzeldenkmal der Sachgesamtheit: Schachthaus; technisches Denkmal, bergbaugeschichtlich von Bedeutung | 09277925 |
Weitere Bilder |
Vereinigt Feld im Zwitterstock zu Altenberg (Einzeldenkmal zu „Bergbaumonumente Altenberg“) | Bergarbeitersiedlung (Karte) |
1793 (Pulverhaus) | Einzeldenkmal der Sachgesamtheit: Pulverhaus; technisches Denkmal, bergbaugeschichtlich von Bedeutung | 09277924 |
Weitere Bilder |
Vereinigt Feld im Zwitterstock zu Altenberg – Rothe Zecher Treibeschacht;(Einzeldenkmal zu „Bergbaumonumente Altenberg“) | Bergarbeitersiedlung (Karte) |
1954 (Wetterhaus); 1793 (Schacht) | Einzeldenkmal der Sachgesamtheit: Wetterhaus; technisches Denkmal, bergbaugeschichtlich von Bedeutung | 09277926 |
Wohnhaus | Bergstraße 3 (Karte) |
1. H. 19. Jh. (Wohnhaus) | Wohnhaus; Relikt des alten Baubestandes des Ortes, baugeschichtlich von Bedeutung | 09277667 | |
Wappenstein | Dippoldiswalder Straße 6a (Karte) |
1525 (Wappenstein) | Wappenstein unter dem Eingang der neuen Kirche; künstlerische Bedeutung | 09277901 | |
Grundschule Altenberg | Dippoldiswalder Straße 19 (Karte) |
bez. 1948 (Schule); bez. 1948 (Wetterfahne) | Schule mit Einfriedung und Seitengebäude; in regionaltypischen Formen, Zeugnis der ersten Nachkrieg-Bauphase und ortshistorische Relevanz | 09277671 | |
Wohnhaus | Dresdner Straße 1; 3 (Karte) |
um 1955 (Wohnhaus) | Wohnhaus (mit zwei Eingängen); Bestandteil des Rathausforums, baugeschichtliche und städtebauliche Relevanz | 09303388 | |
Wohnhaus | Dresdner Straße 2; 4 (Karte) |
um 1955 (Wohnhaus) | Wohnhaus (Anschrift: Platz des Bergmanns 1 und Dresdner Straße 2/4); mit Läden, in Giebelstellung zum Platz, Bestandteil des Rathausforums, städtebauliche Relevanz, bis 1945 befand sich auf diesem Flurstück das sogenannte Weidenmüllersche Haus, ein mit Spruchinschriften geziertes Fachwerkhaus mit Giebel zur Rathausstraße | 09277904 | |
Königlich-Sächsische Meilensteine | Dresdner Straße 3 (Karte) |
bez. 1860 (Meilenstein) | Meilenstein; verkehrshistorisch von Bedeutung | 09277668 | |
Weitere Bilder |
Kursächsische Postmeilensäulen | Dresdner Straße 3 (Karte) |
bez. 1722, Kopie (Postdistanzsäule) | Postmeilensäule; Kopie einer Distanzsäule, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung | 09277669 |
Wohnhaus | Dresdner Straße 5; 7; 9 (Karte) |
um 1955 (Wohnhaus) | Wohnhaus (mit drei Eingängen); mit Laden, Bestandteil des Rathausforums, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung | 09277905 | |
Wohnhaus | Dresdner Straße 11 (Karte) |
um 1870 (Wohnhaus) | Wohnhaus; Obergeschoss Fachwerk, Relikt älterer Bebauung an der Dresdner Straße, baugeschichtlich von Bedeutung | 09277670 | |
Brautstock | Langegassenweg (Karte) |
bez. 1716 (Gedenkstein) | Rainstein, zugleich Gedenkstein; ortsgeschichtlich von Bedeutung | 09277897 | |
Weitere Bilder |
Sachgesamtheit Friedhof Altenberg | Mühlenstraße (Karte) |
Ende 19. Jh. (Friedhof) | Sachgesamtheit Friedhof Altenberg mit den Einzeldenkmalen: Aufbahrungshäuschen, Grabstätte für sowjetische Soldaten, Kriegerdenkmal Erster und Zweiter Weltkrieg, Grabstätte des Dichters und Sängers Max Nacke und OdF-Denkmal (Einzeldenkmalliste – ID-Nr. 09277922) sowie Einfriedungsmauer als Sachgesamtheitsteil; ortshistorische Bedeutung, seit 2019 zugehörig zur Kernzone des UNESCO-Welterbes »Montanregion Erzgebirge/Krušnohoři«.[Ausführlich 3] | 09303387 |
Weitere Bilder |
Friedhof Altenberg | Mühlenstraße (Karte) |
Ende 19. Jh. (Aufbahrungshalle); nach 1958 (Grabstätte Max Nacke); nach 1945 (Grabstätte für sowj. Soldaten); nach 1945 (OdF-Denkmal); 1927 (Kriegerdenkmal) | Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Friedhof Altenberg (ID-Nr. 09303387): Aufbahrungshäuschen, Grabstätte für sowjetische Soldaten, Kriegerdenkmal Erster und Zweiter Weltkrieg, Grabstätte des Dichters und Sängers Max Nacke, OdF-Denkmal; ortshistorische und gartengestalterische Bedeutung | 09277922 |
Trübestolln (Einzeldenkmal zu „Bergbaumonumente Altenberg“) | Mühlenstraße (Karte) |
1961–1964 (Stollen) | Einzeldenkmal oben genannter Sachgesamtheit: Stolln, zu 3. Zinnwäsche gehörend (von 3. Wäsche nach Norden); technikgeschichtliche Relevanz, bergbaugeschichtlich von Bedeutung | 09277945 | |
Weitere Bilder |
Naumannmühle („IV. Zwitterstocks gewerkschäftliche Wäsche; Bergbaumonumente Altenberg“) | Mühlenstraße 2 (Karte) |
1577 erste urkundliche Erwähnung (Mühle) | Einzeldenkmal der Sachgesamtheit: Ehemalige Mühle mit Inventar, einschließlich des Grabsteins Fincke; in Fachwerk- und Blockbauweise, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich sowie architektonisch bedeutsam, seit 1957 technische Schauanlage | 09277913 |
Schwärtzels Mühle („III. Zinnwäsche; Bergbaumonumente Altenberg“) | Mühlenstraße 2 (Karte) |
16. Jh. (Gebäudeteil) | Einzeldenkmal der Sachgesamtheit: ehemalige III. Zinnwäsche; ortsgeschichtlich bedeutsam | 09277918 | |
Gedenkstein | Mühlenstraße 2 (Karte) |
1858 (Gedenkstein) | Gedenkstein; zur Erinnerung an den an diesem Ort 1458 fündig gewordenen Zinnbergbau, ortsgeschichtlich von Bedeutung | 09277916 | |
Neubeschert-Glück-Stolln (Einzeldenkmal zu „Bergbaumonumente Altenberg“) | Mühlenstraße 2 (Karte) |
ab 1802, stillgelegt 1849 (Stollen) | Einzeldenkmal der Sachgesamtheit: Stollen mit beweglichen Denkmalen und Gleis; seit 1971 Museums-Schaustollen, baugeschichtlich von Bedeutung | 09277914 | |
Bergbaumonumente Altenberg | Mühlenstraße 2 (Karte) |
1811 (Markscheidestein) | Einzeldenkmal der Sachgesamtheit ID-Nr. 09303383: Markscheidestein und sieben weitere Steinmale aus dem Altenberger Zinnbergbau; bergbaugeschichtliche Relevanz, seit 2019 zugehörig zur Kernzone des UNESCO-Welterbes »Montanregion Erzgebirge/Krušnohoři«. Markscheidestein und sieben weitere Steinmale aus dem Altenberger Zinnbergbau; bergbaugeschichtliche Relevanz (LfD/2011). | 09277915 | |
Gedenkstein | Neustadtstraße (Karte) |
1964 (Gedenkstein) | Gedenkstein; für den Dichter und Sänger Max Nacke, ortsgeschichtliche Bedeutung | 09277680 | |
Meridianstein | Neustadtstraße (Karte) |
bez. 1851 (Meridianstein) | Meridianstein; bergbauhistorischer Kontext | 09277682 | |
Bergmannsbrunnen (Einzeldenkmal zu „Bergbaumonumente Altenberg“) | Obere Straße (Karte) |
1942 (Brunnen); bez. 1813 (Kanonenkugel) | Einzeldenkmal oben genannter Sachgesamtheit: Stützmauer mit Brunnen und Kanonenkugel; ortsgeschichtlich relevant | 09277902 | |
Weitere Bilder |
Rathaus | Platz des Bergmanns 2 (Karte) |
um 1955 (Verwaltungsgebäude) | Rathaus, davor Platz und Stützmauer; ortshistorisch, architektonisch und städtebaulich relevant | 09277906 |
Wohnhaus | Rathausstraße 1; 3 (Karte) |
um 1955 (Wohnhaus) | Wohnhaus; Bestandteil des Rathausforums, baugeschichtliche und städtebauliche Relevanz, bis 1945 befand sich auf diesem Flurstück die Faktorei der Zwitterstocksgewerkschaft (ehemals Breiter Markt bzw. Marktplatz) | 09303389 | |
Wohnhaus | Rathausstraße 5 (Karte) |
um 1955 (Wohnhaus) | Wohnhaus (Anschrift: Platz des Bergmanns 3 und Rathausstraße 5); mit Laden, Putzfassade mit Erker, Bestandteil des Rathausforums, baugeschichtliche und städtebauliche Relevanz, bis 1945 befand sich auf diesem Flurstück die Faktorei der Zwitterstocksgewerkschaft (ehemals Breiter Markt bzw. Marktplatz) | 09277903 | |
Postamt | Rathausstraße 10 (Karte) |
1949–1951 (Post) | Postamt; im Heimatstil, ortshistorische Relevanz | 09277677 | |
Wohnhaus | Rathausstraße 25 (Karte) |
letztes Drittel 19. Jh. (Wohnhaus) | Wohnhaus in halboffener Bebauung; baugeschichtliche Relevanz | 09277676 | |
Weitere Bilder |
Waldschänke Altes Raupennest | Raupennestweg 4 (Karte) |
Kern 18. Jh. (Gasthaus) | Gasthaus, ehemals Wohnhaus; ländliches Wohnhaus, eingeschossiges Fachwerkgebäude, alte Holzkonstruktion, Lage: auf dem Raupennestberg (der Name leitet sich von den ersten Bergherren Altenbergs ab), baugeschichtliche und ortshistorische Bedeutung | 09277700 |
Walkteiche (Einzeldenkmal zu „Bergbaumonumente Altenberg“) | Rehefelder Straße (Karte) |
16. Jh. (Teich) | Einzeldenkmal oben genannter Sachgesamtheit: zwei Walkteiche; bergbauhistorischer Kontext | 09277908 | |
Weitere Bilder |
Vereinigt Feld im Zwitterstock zu Altenberg – Römerschacht (Einzeldenkmal zu „Bergbaumonumente Altenberg“) | Römerstraße (Karte) |
1848 (Treibehaus); abgeteuft 1837–55 (Schacht) | Einzeldenkmal der Sachgesamtheit: Reste des Treibehauses und Schachtanlage des Römerschachtes; ortsgeschichtliche und industriegeschichtliche Bedeutung | 09277928 |
Wohnstallhaus | Römerstraße 2 (Karte) |
18. Jh. (Wohnstallhaus) | Wohnstallhaus; Obergeschoss Fachwerk verbrettert, ältere Generation regionaltypischer Holzbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung | 09277692 | |
Transformatorenhäuschen | Römerstraße 2 (Karte) |
1930er oder 1950er Jahre (Transformatorenstation) | Transformatorenhäuschen; technikgeschichtlich von Bedeutung | 09277691 | |
Wohnhaus | Römerstraße 6 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh., womöglich noch etwas älter (Wohnhaus) | Wohnhaus; Obergeschoss Fachwerk verbrettert, weitgehend in Konstruktion und Aussehen erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung | 09277693 | |
Schinderbrücke | Schellerhauer Weg (Karte) |
bez. 1790 (Straßenbrücke) | Bogenbrücke; baugeschichtlich und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung | 09277849 | |
Meridianstein | Sonnenhofweg (Karte) |
bez. 1851 (oder schon 1832) | Meridianstein; bergbaugeschichtlich von Bedeutung | 09277802 | |
Max-Gross-Denkmal | Sonnenhofweg (Karte) |
um 1935 (Denkmal) | Denkmal für Max Gross; ortsgeschichtlich von Bedeutung | 09277899 | |
Feuerwache | Sonnenhofweg 2 (Karte) |
1930er Jahre (Feuerwache) | Feuerwache; im zeitgenössischen Heimatstil, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung | 09277688 | |
Wohnhaus | Uferweg 1 (Karte) |
um 1850, womöglich älter (Wohnhaus) | Wohnhaus in offener Bebauung; Bestandteil der ursprünglichen dörflichen Kernstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung | 09277674 | |
Wohnhaus | Uferweg 2 (Karte) |
vor 1800 (Wohnhaus) | Wohnhaus; Obergeschoss Fachwerk, Bestandteil der ursprünglichen dörflichen Kernstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung | 09277675 | |
Anton-Günther-Denkmal | Zinnwalder Straße (Karte) |
Ende 1930er Jahre (Denkmal) | Denkmal für Anton Günther, davor Brunnen; ortsgeschichtlich von Bedeutung | 09277898 | |
Wohnhaus | Zinnwalder Straße 2 (Karte) |
18. Jh., womöglich älter (Wohnhaus) | Wohnhaus; Obergeschoss Fachwerk, älteste Generation noch erhaltener regionaltypischer Holzbauweise, an bildprägender Stelle, baugeschichtlich von Bedeutung | 09277698 | |
Wohnhaus | Zinnwalder Straße 4 (Karte) |
18. Jh., womöglich älter (Wohnhaus) | Wohnhaus; Obergeschoss Fachwerk, älteste Generation noch erhaltener regionaltypischer Holzbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung | 09277697 | |
Arno-Lippmann-Schacht (Einzeldenkmal zu „Bergbaumonumente Altenberg“) | Zinnwalder Straße 5 (Karte) |
1952–1963 (Schachtgebäude) | Einzeldenkmal der Sachgesamtheit: Schachtgebäude mit Fördermaschinengebäude (mit Fördermaschine) und Pfortentrakt, davor Bergmannsplastik, und weiteres Gebäude des Lippmannschachtes; besondere geschichtliche Bedeutung | 09277900 | |
Wohnstallhaus | Zinnwalder Straße 6 (Karte) |
18. Jh., womöglich noch älter (Wohnstallhaus) | Wohnstallhaus; Obergeschoss Fachwerk, Konstruktion weitgehend erhalten, an bildprägender Stelle, baugeschichtlich von Bedeutung | 09277696 | |
Wohnhaus | Zinnwalder Straße 8 (Karte) |
17. Jh. (Wohnhaus) | Wohnhaus; Obergeschoss Fachwerk, in bildprägender Lage, älteste Generation noch erhaltener Holzbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung | 09277695 | |
Wohnhaus | Zinnwalder Straße 10 (Karte) |
18. Jh. oder noch älter, später leicht überformt (Wohnhaus) | Wohnhaus; Obergeschoss Fachwerk, ältere Generation regionaltypischer Holzbauweise, bildprägende Lage, baugeschichtlich von Bedeutung | 09277694 | |
Weitere Bilder |
Hotel „Berghof Raupennest“ („Sanatorium Raupennest“) | Zinnwalder Straße 38 (Karte) |
1926–1927 (Sanatorium) | Hauptgebäude, zwei Flügelbauten, Garagenanbau sowie Halbkreis-Zufahrt und Stützmauer eines Sanatoriums, ehemals Hotel; im Heimatstil, architektonische und sozialhistorische Relevanz | 09277699 |
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
- Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
- Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
- Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).
Ausführliche Denkmaltexte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit „Bergbaumonumente Altenberg“
- Altenberger Binge (ID-Nr. 09277681, keine Straßenangabe),
- Ehemalige III. Zinnwäsche (ID-Nr. 09277918, Mühlenstraße, bei Nr. 2),
- Neubeschert-Glück-Stolln (ID-Nr. 09277914, Mühlenstraße, bei Nr. 2),
- Naumannmühle; IV. Zwitterstocks gewerkschaftliche Wäsche (später) (ID-Nr. 09277913, Mühlenstraße 2),
- Vereinigt Feld im Zwitterstock zu Altenberg – Rothe Zecher Treibeschacht (ID-Nr. 09277926, Bergarbeitersiedlung),
- Überhaun 32 (ID-Nr. 09277925, Bergarbeitersiedlung),
- Vereinigt Feld im Zwitterstock zu Altenberg (ID-Nr. 09277924, Bergarbeitersiedlung),
- Überhaun 20 (ID-Nr. 09277923, Bergarbeitersiedlung),
- Vereinigt Feld im Zwitterstock zu Altenberg – Römerschacht (ID-Nr. 09277928, Römerstraße),
- Arno-Lippmann-Schacht (ID-Nr. 09277900, Zinnwalder Straße 5);
- Schwarzer Teich (ID-Nr. 09277912, keine Straßenangabe),
- Quergraben (ID-Nr. 09277911, keine Straßenangabe),
- Aschergraben (ID-Nr. 09277910, keine Straßenangabe, betrifft Gemarkungen Altenberg, Zinnwald-Georgenfeld und Geising),
- Bergmannsbrunnen (ID-Nr. 09277902, Obere Straße, Lage Kirchterrasse),
- Neugraben (ID-Nr. 09277909, keine Straßenangabe),
- Walkteiche (ID-Nr. 09277908, keine Straßenangabe),
- Galgenteiche (ID-Nr. 09277907, keine Straßenangabe),
- Trübestollen (ID-Nr. 09277945, Mühlenstraße),
- Markscheidestein und 7 Steinmale (ID-Nr. 09277915, Mühlenstraße);
- ↑ Sachgesamtheit mit Hochbauten und Ingenieurbauten sowie den erhaltenen Zeugnissen der alten Schmalspurbahn in den Gemeinden Heidenau, Dohna (OT Dohna, OT Köttewitz), OT Müglitztal (OT Weesenstein), OT Burkhardswalde, OT Mühlbach, Liebstadt (OT Großröhrsdorf), Glashütte, OT Schlottwitz, OT Bärenhecke, OT Cunnersdorf, OT Neudörfel, OT Dittersdorf und Altenberg (OT Bärenstein), OT Lauenstein und OT Geising – singuläre Anlage von überregionaler geschichtlicher Bedeutung.
- ↑ Denkmaltext: Friedhof, annähernd längsrechteckig in Hanglage, ca. 200 x 30m; darauf als Einzeldenkmale ein recht einfaches Aufbahrungshäuschen; Kriegerdenkmal II. Weltkrieg: geschliffener Granitblock mit aufgesetztem Kreuz, Inschrift: "Zum Gedenken der Toten im II. Weltkrieg 1939-1945/ Kirchgemeinde Altenberg-Hirschsprung"; Kriegerdenkmal I. Weltkrieg: ca. 3 m hoher rechteckiger Natursteinblock mit auskragendem bekrönendem Aufsatz; Inschrift:"Es zogen ins Feld und kehrten nicht wieder..." (Auflistung der Namen) und "Für uns"; Grabstätte des Dichters und Sängers Max Nacke (gest. 1958): Grabstein mit Medaillon mit Profilansicht Nackes; OdF-Denkmal (Stele mit rotem Dreieck), Inschrift:"Hier ruhen 11 unbekannte Opfer des Faschismus. Beerdigt am 29.9.1945"; an der hinteren Begrenzungsmauer Grabstätte (Sammelgrab) für sowjetische Soldaten: Sandsteinfindling auf Bruchsteinsockel mit Metalltafel: "Ruhm und Ehre den Helden der Sowjetarmee" und zwei seitliche Steine (roter polierter Granit) mit Namen und Lebensdaten von jeweils 21 Verstorbenen; ortshistorische Bedeutung (LfD/2011).
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kulturdenkmale im Freistaat Sachsen, Kreis: Weißeritzkreis; Ort: Altenberg vom 17. Dezember 1999, PDF
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Denkmalkarte Sachsen (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.)