Liste der Naturdenkmäler in Glauburg
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Die Liste der Naturdenkmäler in Glauburg nennt die auf dem Gebiet der Gemeinde Glauburg, im Wetteraukreis (Hessen), gelegenen Naturdenkmäler. Sie sind nach dem Hessischen Gesetz über Naturschutz und Landschaftspflege (Hessisches Naturschutzgesetz – HAGBNatSchG) § 12 geschützt und bei der unteren Naturschutzbehörde des Wetteraukreises eingetragen. Die Liste entspricht dem Stand vom 1. Januar 2014.
Bild | Bezeichnung | Ortsteil, Lage | Beschreibung | Art | Nr. |
---|---|---|---|---|---|
2 Kastanien am Friedhofseingang | Stockheim, Flur 1, Flurstück 97/1 50° 19′ 33,8″ N, 9° 1′ 2,4″ O |
Rosskastanien südwestlich des Friedhofs. Schutzgrund: ortsbildprägend, alt.[1] | Rosskastanie | 440.042 | |
Ehemalige Kiesgrube (südöstlich des Dorfes), Kupferschieferbruch bei Glauberg | Stockheim, Flur 8, Flurstück 326/1 50° 19′ 20,3″ N, 9° 1′ 29,9″ O |
Kieskaute mit Zechstein und Rotliegend (Glauburg-Formation) und verschieden gefärbten Kupferlettenschichten (Kupferschiefer) östlich des Feuerwehrhauses.[2][3] Schutzgrund: geologisch bedeutsamer Aufschluss (Kupferschiefer).[1] | Geotop | 440.127 | |
Maulbeerhecken | Stockheim, Flur 8, Flurstück 363 50° 19′ 16,6″ N, 9° 1′ 35,7″ O |
Hecken der Weißen Maulbeere zur Zucht des Seidenspinners. 65 Bäume.[4] Wirtschaftsgeschichtlich sollte die Seide für Fallschirme der Wehrmacht verwendet werden.[5][6][7] Schutzgrund: k. A.[1] | Weiße Maulbeere | 440.128 | |
Weißdorn an der Enzheimer Pforte | Glauberg, Flur 5, Flurstück 53/2 50° 18′ 27,8″ N, 9° 0′ 26,6″ O |
Weißdorne am südlichen Eingang von Burg Glauburg. Schutzgrund: Besondere Größe und Schönheit des Wuchses. Prägend für den Aufgang zum Glaubergplateau.[8] | Weißdorne | 440.273 | |
Huteeiche am Annexewall | Glauberg, Flur 5, Flurstück 53/2 50° 18′ 43,9″ N, 9° 0′ 43,7″ O |
Eiche und Hutebaum am Stichwall zum Wasserreservoir im Nordwesten von Burg Glauburg.[9] Schutzgrund: Sehr großer, landschaftsprägender Einzelbaum mit einer mächtigen Krone am Fuße des Glaubergs.[8] | Eiche | 440.274 | |
Hutebuche am Walbertsborn | Glauberg, Flur 5, Flurstück 53/2 50° 18′ 41,5″ N, 9° 0′ 39,7″ O |
Buche und Hutebaum in der Feldgemarkung Walbertsborn am Westhang von Burg Glauburg, 40 m östlich von ND 440.276. Schutzgrund: Besonderer Größe und ausladende Wuchsform der Krone sowie landschaftsprägender Einzelbaum.[8] | Buche | 440.275 | |
Hutebuche am Glauberg | Glauberg, Flur 5, Flurstück 53/2 50° 18′ 41,2″ N, 9° 0′ 37,6″ O |
Buche und Hutebaum am Westhang von Burg Glauburg, 40 m westlich von ND 440.275. Schutzgrund: Besonderer Größe und ausladende Wuchsform der Krone sowie landschaftsprägender Einzelbaum.[8] | Buche | 440.276 | |
Feldahorn auf dem Glaubergplateau | Glauberg, Flur 5, Flurstück 53/2 50° 18′ 33,4″ N, 9° 0′ 26,7″ O |
Feldahorn am westlichen Plateaurand von Burg Glauburg. Schutzgrund: Besonderer Wuchs und Größe, landschaftsprägender Einzelbaum auf dem Glauberg-Plateau.[8] | Feldahorn | 440.277 | |
Hainbuche am Glauberghang | Glauberg, Flur 5, Flurstück 53/2 50° 18′ 35″ N, 9° 0′ 23,2″ O |
Hainbuche am Waldweg am Westhang von Burg Glauburg. Schutzgrund: Besonderer schöner Wuchs und Größe, landschaftsprägender Einzelbaum.[8] | Hainbuche | 440.278 |
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Verordnung zum Schutze der Naturdenkmale im Wetteraukreis vom 4.3.1986 (Zweite Änderung Oktober 2013)
- ↑ pre: Einblick in die Erdgeschichte ( vom 4. März 2016 im Internet Archive), Wetterauer Zeitung, 10. Januar 2014
- ↑ asl: Geotop mit Einblick in das Altertum der Erde ( vom 4. März 2016 im Internet Archive), Kreis-Anzeiger, 4. Januar 2014. (Paywall)
- ↑ asl: 20 neue Bäume in der Maulbeeranlage gepflanzt. Mitglieder der SDW-Ortsverbände Glauburg und Ortenberg und Nachwuchs im Einsatz, Kreis Anzeiger, 19. November 2012
- ↑ jm: Mächtige Bäume, bizarre Felsen und eine blubbernde Quelle. Frank Uwe Pfuhl hält Vortrag über Naturdenkmale im Wetteraukreis - Vielfältige Formen, Kreis Anzeiger, 17. November 2012
- ↑ Pflege des Naturdenkmals „Maulbeerhecken bei Stockheim“, Naturschutzjahresbericht 2003 für den Wetteraukreis, S. 46
- ↑ asl: Einst Maulbeerbäume am Hochbehälter gepflanzt. Nach 70 Jahren soll in Stockheim ein Schild auf die Biotop- und Artenschutzmaßnahme hinweisen - Einsatz der Mitglieder der Schutzgemeinschaft, Kreis Anzeiger, 16. März 2010
- ↑ a b c d e f Fünfte Sammelverordnung zum Schutz der Naturdenkmale im Wetteraukreis vom 8. Dezember 2008 ( vom 13. Juli 2015 im Internet Archive)
- ↑ pd: Auf den Spuren der Baumriesen, Kreis Anzeiger, 9. Mai 2009
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Naturdenkmale, Wetteraukreis
- Geographisches Informationssystem GIS, Wetteraukreis
- Wetteraukreis: Naturdenkmale werden im Wetteraukreis regel-mäßig kontrolliert und besonders betreut, Pressemeldung Wetteraukreis, 4. November 2009