Liste der Stolpersteine in Hamburg-Alsterdorf
Die Liste der Stolpersteine in Hamburg-Alsterdorf enthält alle Stolpersteine, die im Rahmen des gleichnamigen Kunst-Projekts von Gunter Demnig in Hamburg-Alsterdorf verlegt wurden. Mit ihnen soll Opfern des Nationalsozialismus gedacht werden, die in Hamburg-Alsterdorf lebten und wirkten.
Diese Seite ist Teil der Liste der Stolpersteine in Hamburg, da diese mit insgesamt 7013 (Stand: November 2024)[1] Steinen zu groß würde und deshalb je Stadtteil, in dem Steine verlegt wurden, eine Seite angelegt wurde.
Adresse | Person(en) | Inschrift | Bild | Anmerkung |
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Feuerbergstraße 43 |
Karl-Heinz Dohrmann | Karl-Heinz Dohrmann Jg. 1937 untergebracht 1940 Kinderheim Feuerbergstr. Alsterdorfer Anstalten ‚verlegt‘ 7.8.1943 Heilanstalt Eichberg ‚Kinderfachabteilung‘ ermordet 12.10.1943 |
Eintrag auf stolpersteine-hamburg.de | |
Feuerbergstraße 43 |
Anna-Maria Tomassetti | Anna-Maria Tomassetti geb. 15.3.1945 untergebracht Kinderheim Feuerbergstr. Kinderkrankenhaus Blankenese Mangelernährung tot 1.10.1945 |
Eintrag auf stolpersteine-hamburg.de | |
Heilholtkamp 21 |
Käthe Consentius | Hier wohnte Käthe Consentius Jg. 1912 eingewiesen 1931 Alsterdorfer Anstalten Heilanstalt Langenhorn ‚verlegt‘ 5.11.1943 Meseritz-Obrawalde ermordet 5.11.1943 |
Eintrag auf stolpersteine-hamburg.de | |
Hindenburgstraße 111 |
Hedwig Wohlwill geb. Dehn | Hier wohnte Hedwig Wohlwill geb. Dehn Jg. 1877 deportiert 1942 Theresienstadt tot an Haftfolgen 3.7.1948 |
Eintrag auf stolpersteine-hamburg.de | |
Hindenburgstraße 111 |
Heinrich Wohlwill | Hier wohnte Dr. Heinrich Wohlwill Jg. 1874 deportiert 1942 Theresienstadt ermordet 31.1.1943 |
Eintrag auf stolpersteine-hamburg.de Weitere Stolpersteine befinden sich in Hamburg-Altstadt. |
Stolperschwelle
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Außerdem wurde in Alsterdorf eine Stolperschwelle verlegt (Lage ), die bis 2021 einzige in Hamburg. Sie trägt die Inschrift
„Von hier fuhren 1941 und 1943 die Busse der Euthanasie-Transporte ab. 539 Bewohnerinnen und Bewohner der damaligen Alsterdorfer Anstalten wurden von hier deportiert – fast alle in den Tod“