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Liste der Stolpersteine in Hamburg-Tonndorf

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Die Liste der Stolpersteine in Hamburg-Tonndorf enthält alle Stolpersteine, die im Rahmen des gleichnamigen Kunst-Projekts von Gunter Demnig in Hamburg-Tonndorf verlegt wurden. Mit ihnen soll Opfern des Nationalsozialismus gedacht werden, die in Hamburg-Tonndorf lebten und wirkten.

Diese Seite ist Teil der Liste der Stolpersteine in Hamburg, da diese mit insgesamt 7082 (Stand: November 2024)[1] Steinen zu groß würde und deshalb je Stadtteil, in dem Steine verlegt wurden, eine eigene Seite angelegt wurde.

Adresse Person(en) Inschrift Bilder Anmerkung
Ahrensburger Straße 162
Raja Ilinauk Hier arbeitete
Raja Ilinauk
russische
Zwangsarbeiterin
hingerichtet 29.8.1944
Außenlager Wandsbek
‚Sabotage‘
Eintrag auf stolpersteine-hamburg.de
Raja Ilinauk arbeitete als Zwangsarbeiterin im ehemaligen KZ Außenlagers Wandsbek (Drägerwerke). Als sie eine Gussform fallen ließ, wurde sie wegen Sabotage am 29.8.1944 in Anwesenheit aller Häftlinge erhängt.[2]
Nach ihr wurde 2016 in Jenfeld eine Straße benannt.[3]
Der Stein wurde am 29. August 2017 vor der Tafel zur Gedenkstätte verlegt.
Barenkrug 16
Gyula Trebitsch Schule benannt nach
Gyula
Trebitsch

Jg. 1914
Budapest
Zwangsarbeit 1942
Russland/1944 Serbien
KZ Sachsenhausen/Barth
1945 KZ Wöbbelin
befreit
Eintrag auf stolpersteine-hamburg.de
Der Stein liegt auf dem Hof der Gyula-Trebitsch-Schule am Zugang Sonnenweg.
Barenkrug 16
Otto Trebitsch Otto Trebitsch
Jg. 1916
Budapest
1942 Zwangsarbeit
1944 Lager Felixdorf
Österreich
ermordet Feb. 1945
Eintrag auf stolpersteine-hamburg.de
Der Stein liegt auf dem Hof der Gyula-Trebitsch-Schule am Zugang Sonnenweg.
Barenkrug 16
Zoltan Trebitsch Zoltan
Trebitsch

Jg. 1918
Budapest
auf dem Todesmarsch
von Bor/Serbien
bei Crvenka
1944 erschossen
Eintrag auf stolpersteine-hamburg.de
Der Stein liegt auf dem Hof der Gyula-Trebitsch-Schule am Zugang Sonnenweg.
Stein-Hardenberg-Straße 190
Erika Frenzel Hier wohnte
Erika Frenzel
Jg. 1925
eingewiesen 1943
Alsterdorfer Anstalten
‚verlegt‘ 16.8.1943
‚Heilanstalt‘
Am Steinhof/Wien
ermordet 4.12.1944
Eintrag auf stolpersteine-hamburg.de
Walddörferstraße 357
Kurt Oldenburg Hier wohnte
Kurt Oldenburg
Jg. 1922
Dienst an der Waffe
verweigert
Todesurteil 1942
Strafbataillon
tot 1945
Eintrag auf stolpersteine-hamburg.de
Erster Stolperstein für einen Wehrmachts-Deserteur.[4]
Oldenburg desertierte zusammen mit Ludwig Baumann 1942. Der Stein liegt auf dem Gehweg Walddörferstraße vor der Zuwegung zu den Häusern.

Einzelnachweise

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  1. Stolpersteine in Hamburg
  2. Hamburger Wochenblatt 29.8.2017: Zur Erinnerung an die Nazi-Opfer (Memento des Originals vom 29. September 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hamburger-wochenblatt.de
  3. Hamburg.de: Biographien von A bis Z Raja-Ilinauk-Straße (Seite 47) (PDF; 413 kB)
  4. Die ehrhaften Verräter in: taz.de, 20. Juli 2009, abgerufen am 23. Mai 2015
Commons: Stolpersteine in Hamburg-Tonndorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien