Liste der Straßen im Kölner Stadtteil Marienburg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die folgende Liste enthält die Straßen und Plätze auf dem Gebiet des Kölner Stadtteils Marienburg im Stadtbezirk Rodenkirchen.

Straße Anlagezeitpunkt Anmerkungen
Ahrweilerstraße 1901–1902 Benannt nach der rheinland-pfälzischen Ortschaft Ahrweiler.
Am Südpark 1900 Den Südpark halbkreisförmig umschließende Straße. Allee unter Denkmalschutz.
An der Alteburger Mühle 1900 Bis 1962 Teil der Alteburger Straße, zuvor andere Nummerierung. Benannt nach der Alteburger Mühle. Um 1930 Errichtung von Stützmauern entlang der Straße.[1]:XL
Andernacher Straße 1901–1902 Benannt nach der rheinland-pfälzischen Stadt Andernach.
Auf dem Römerberg 1927 Angelegt auf Initiative von Georg Falck.[1]:XL
Bayenthalgürtel 1898–1899 1903 Anlegung der Allee nach Plänen von Hermann Josef Stübben. Teil des Kölner Gürtels und Grenze zwischen den Stadtteilen Marienburg und Bayenthal. 1925 teilweise Umnummerierung. Allee unter Denkmalschutz.
Bonner Straße Bis auf die römische Zeit zurückgehende Verbindungsstraße zwischen Köln und Bonn.
Brohler Straße 1898–1899 Benannt nach der rheinland-pfälzischen Ortschaft Brohl. Allee unter Denkmalschutz.
Eugen-Langen-Straße 1901–1902 Benannt nach Eugen Langen (1833–1895), Gründer des Unternehmens Pfeifer & Langen. 1925 Umnummerierung der geraden Hausnummern.
Germanicusstraße 1898–1899 Benannt nach dem römischen Feldherr Nero Claudius Germanicus.
Godesberger Straße 1901–1902 Benannt nach dem Bonner Stadtbezirk Bad Godesberg.
Goethestraße 1900–1901 Magistrale“ der Marienburger Straßen, die sich im Südpark als Weg fortsetzt. Allee und Platzgestaltung/Grünanlage zwischen Mehlemer Straße und Südpark unter Denkmalschutz.
Hoffmann-von-Fallersleben-Straße 1901–1902 Benannt nach dem Germanisten und Dichter August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798–1874).
Im Römerkastell 1980 Benannt nach der Lage im Flottenkastell Alteburg.
Kastanienallee Um 1878 Allee unter Denkmalschutz.
Leyboldstraße Um 1878 Benannt nach Ernst Leybold (1824–1907), wesentlicher Förderer der Entwicklung Marienburgs. 1925 Umnummerierung der ungeraden Hausnummern. Allee unter Denkmalschutz.
Lindenallee 1885–1902 1925 Umnummerierung der ungeraden Hausnummern. Allee unter Denkmalschutz.
Marienburger Straße 1873–1874 Zunächst Neue Straße, 1878–1891 Rathausstraße. 1925 Umnummerierung. Allee unter Denkmalschutz.
Mehlemer Straße 1898–1899 Benannt nach dem Bonner Ortsteil Mehlem. 1925 teilweise Umnummerierung.
Militärringstraße 1872 ff. Angelegt als Teil des Festungsrings. Bis 1909 Ringstraße. Teil der Bundesstraße 51.
Oberländer Ufer 1898–1900 (als Straße) 1890/91 Bau der Promenade und Werftanlagen nach einem Entwurf von Hermann Josef Stübben. Zunächst als Leinpfad bezeichnet, dann teilweise als Uferweg und Kölnstraße. 1903 Umnummerierung. 1952 verändert wiederaufgebaut mit Neubepflanzung. Teilabschnitt der Rheinuferbahn. Uferpromenade, Geländer, Werftanlagen und Allee unter Denkmalschutz.[2]
Parkstraße 1873–1874 1913 und 1915 Umnummerierungen.
Pferdmengesstraße 1897–1898 Bis 1964/65 Teilabschnitt der Goltsteinstraße, zuvor andere Nummerierung. Benannt nach dem Bankier und Politiker Robert Pferdmenges (1880–1962). Allee unter Denkmalschutz.
Remagener Straße 1901–1902 Benannt nach der rheinland-pfälzischen Stadt Remagen.
Robert-Heuser-Straße 1900–1901 Benannt nach dem Stadtverordneten und Kommerzienrat Robert Heuser (1837–1898). 1925 Umnummerierung.
Rondorfer Straße 1901–1902 Benannt nach der ehemaligen Gemeinde Rondorf, zu der Marienburg bis 1888 gehörte. Allee unter Denkmalschutz.
Schillingsrotter Platz 1901–1902 Baumbestandene Rasenfläche auf dreieckigem Grundriss. Benannt nach dem Gut Schillingsrott in Rodenkirchen. Grünanlage/Platzgestaltung unter Denkmalschutz.[3]
Schillingsrotter Weg Aus einem früher bis nach Rodenkirchen führenden Feldweg entstanden. Benannt nach dem Gut Schillingsrott in Rodenkirchen.
Tiberiusstraße Um 1884 Benannt nach dem römischen Kaiser Tiberius.
Unter den Ulmen Um 1850 Angelegt als Hofzufahrt des Guts Marienburg. Bis 1979/80 Ulmenallee. Allee unter Denkmalschutz.
Von-Groote-Straße 1900–1901 Platzartige Straßenerweiterung mit regelmäßigen Baumpflanzungen. Benannt nach der Familie von Groote, die ab dem 16. Jahrhundert in Köln wirkte. Bis 1909 Pallenbergstraße. Platzgestaltung/Grünanlage unter Denkmalschutz.[4]
Wolfgang-Müller-Straße 1915–1916 Geplant um 1912. Benannt nach dem Dichter und Politiker Wolfgang Müller von Königswinter.
  • Wolfram Hagspiel: Köln. Marienburg. Bauten und Architekten eines Villenvororts. (= Stadtspuren, Denkmäler in Köln, Band 8.) 2 Bände, J. P. Bachem Verlag, Köln 1996, ISBN 3-7616-1147-1, S. LV/LVI.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Wolfram Hagspiel: Köln. Marienburg. Bauten und Architekten eines Villenvororts. (= Stadtspuren, Denkmäler in Köln, Band 8.) 2 Bände, J. P. Bachem Verlag, Köln 1996, ISBN 3-7616-1147-1.
  2. Text der Unterschutzstellung des Stadtkonservators Köln (Memento vom 20. Oktober 2018 im Internet Archive)
  3. Text der Unterschutzstellung des Stadtkonservators Köln (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive)
  4. Text der Unterschutzstellung des Stadtkonservators Köln (Memento vom 26. Januar 2017 im Internet Archive)