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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Gaflenz

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Gaflenz enthält die 6 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Gaflenz im oberösterreichischen Bezirk Steyr-Land.[1]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Gaflenz (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Gaflenz (Q1855637) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Kath. Pfarrkirche hl. Andreas
HERIS-ID: 18712
Objekt-ID: 15006
bei Markt 1
Standort
KG: Gaflenz
Die im frühgotischen Baustil errichtete Pfarrkirche wurde 1140 eingeweiht. Die Erhebungsurkunde vom 24. Oktober 1140 zur Pfarre Gaflenz ist auch die erste urkundliche Erwähnung von Gaflenz. 1464 wurde die Pfarrkirche erweitert. 1948/49 wurden gotische Fresken, die Szenen aus dem Marienleben darstellen, freigelegt. 1988/89 wurde die Kirche einer umfangreichen Restaurierung und Erweiterung unterzogen.[2]

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Johanneskapelle
HERIS-ID: 18709
Objekt-ID: 15003
gegenüber Markt 4
Standort
KG: Gaflenz
In der Kapelle befinden sich ornamentale Fresken aus dem zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts und eine Statue des hl. Johannes von Nepomuk aus dieser Zeit.[3]
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HERIS-ID: 18710
Objekt-ID: 15004
Markt 6
Standort
KG: Gaflenz
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HERIS-ID: 18713
Objekt-ID: 15007
Großgschnaidt 9
Standort
KG: Kleingschnaidt
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HERIS-ID: 18727
Objekt-ID: 15021
gegenüber Neudorf 5
Standort
KG: Neudorf

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Kath. Filialkirche hl. Sebald Heiligenstein
HERIS-ID: 18711
Objekt-ID: 15005
bei Breitenau 1
Standort
KG: Pettendorf
Am Gipfel des steil abfallenden Heiligensteins (782 m ü. A.) befindet sich die im gotischen Baustil errichtete Kirche St. Sebald am Heiligenstein. Die römisch-katholische Wallfahrtskirche ist als einzige Kirche Österreichs nach dem heiligen Sebaldus von Nürnberg geweiht. Die Sebalduskirche ist das Wahrzeichen der Marktgemeinde Gaflenz und ziert auch dessen Wappen.

Die Kirche wurde 1413 als Kapelle errichtet. Nach der Heiligsprechung Sebaldus kam es zu einem Aufschwung des Wallfahrertums auf den Heiligenstein. Um 1470 wurde die Kapelle zu einer Kirche ausgebaut und im 16. Jahrhundert erweitert. 1657 wurde der Pilgerweg von Gaflenz zur Sebalduskirche renoviert und ausgebaut. 1701 wurde der Kalvarienberg von Gaflenz auf den Heiligenstein mit fünf Kapellen errichtet und zwei Jahre später das Mesnerhaus gebaut. 1733 erfolgte die Errichtung des Kirchturms in seiner heutigen Gestalt. 1751 wurde die heutige Kanzel und 1754 zwei Altäre errichtet, ehe 1776/77 der heutige Hochaltar aufgestellt wurde. 1813 wurde die 600 Kilogramm schwere Glocke angeschafft. 1832 erhielt die Kirche die alte Orgel von Weyer, die bis 1843 durch Pfarrer Zwirtmayr renoviert wurde. 1945 wurden die Kirche und das Mesnerhaus durch dort einquartierte russische Wachposten verwüstet. 1949 fand das Weihefest für die neue, 250 Kilogramm schwere Glocke statt, doch ein Jahr später erfolgte die Rückkehr der verschleppten großen Glocke, die im Hamburger Hafen versenkt worden war.[5]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Gaflenz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. 850 Jahre Gaflenz 1140–1990, herausgegeben von der Marktgemeinde Gaflenz, 1990, S. 106–110.
  3. Erwin Hainisch (bearb. von Kurt Woisetschläger): Dehio Oberösterreich, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Oberösterreich; hg. vom Institut für österreichische Kunstforschung des Bundesdenkmalamtes, 6. Auflage, Wien 1977, S. 80.
  4. lt. Kataster; GstNr. .18 lt. BDA nicht mehr zutreffend
  5. 850 Jahre Gaflenz 1140–1990, herausgegeben von der Marktgemeinde Gaflenz, 1990, S. 127–129.
  6. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.