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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kössen

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kössen enthält die 24 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Kössen.[1]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kössen (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kössen (Q1553338) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Anna-Kapelle
HERIS-ID: 79630
Objekt-ID: 93325

TKK: 14059
Außerkapelle 5, in der Nähe
Standort
KG: Kössen
Der zweijochige Barockbau wurde 1725 erbaut.

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Volksschule Niederbichl
HERIS-ID: 79633
Objekt-ID: 93328

TKK: 49756
Bichlach 25
Standort
KG: Kössen
Der zweigeschoßige Schulbau mit Schopfwalmdach wurde 1901/1902 erbaut, und 1955/1956 renoviert, 1989 erfolgten Umbauten. An der Südostecke Treppenhausrisalit unter Satteldach. Große Rechteckfenster; Fassadengliederung durch Putzfaschen.[2]

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Hechenbichl-Kapelle
HERIS-ID: 79636
Objekt-ID: 93331

TKK: 14223
seit 2012
bei Bichlach 65
Standort
KG: Kössen
Die kleine, gemauerte Hofkapelle wurde 1812 erbaut. Sie hat einen dreiseitigen Chorschluss und ein steiles, schindelgedecktes Satteldach, das über dem Chor abgewalmt ist. Über der Rechtecktüre an der Stirnseite befindet sich ein Kruzifix. Das Tonnengewölbe innen hat schmale Stichkappen, im Gewölbe vier gemalte Medaillons mit den Evangelisten.[3]
BW Datei hochladen Gageser-Hof
HERIS-ID: 39759
Objekt-ID: 39591

TKK: 14099
Bichlach 71
Standort
KG: Kössen
BW Datei hochladen Gageskapelle
HERIS-ID: 39760
Objekt-ID: 39592

TKK: 14205
bei Bichlach 71
Standort
KG: Kössen
BW Datei hochladen Schmelzhütte Gages, Kupferschmiede
HERIS-ID: 39761
Objekt-ID: 39593

TKK: 14097
Bichlach 72
Standort
KG: Kössen

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Widum
HERIS-ID: 55675
Objekt-ID: 64431

TKK: 11496
Dorf 8
Standort
KG: Kössen

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Geräteschuppen
HERIS-ID: 79817
Objekt-ID: 93513

TKK: 11501
gegenüber Dorf 8
Standort
KG: Kössen
Der kleine, gemauerte, zweigeschoßige, längsrechteckige Bau mit steilem Satteldach wird als Geräteschuppen benutzt.[4]

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Kath. Pfarrkirche hll. Petrus und Paulus mit Friedhof
HERIS-ID: 55676
Objekt-ID: 64432

TKK: 11530, 11501
neben Dorf 10
Standort
KG: Kössen
f1

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Friedhofskapelle
HERIS-ID: 79816
Objekt-ID: 93512

TKK: 11492
bei Dorf 10
Standort
KG: Kössen

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Gasthaus Erzherzog Rainer
HERIS-ID: 39764
Objekt-ID: 39596

TKK: 14118
Dorf 10
Standort
KG: Kössen
Das mächtige, zweigeschoßige, gemauerte und barockzeitlich reich bemalte Mittelflurhaus über rechteckigem Grundriss hat ein flaches Satteldach, über dem Kielbogenportal ist die Bauinschrift 1567 zu erkennen. Der Bau wurde im 18. Jahrhundert umgestaltet. An der südlichen Stirnseite mehrere Polygonalerker, darüber Giebelsöller mit einem Geländer aus Holzbalustern. Die Rechteckfenster sind mit reich gemalten, barocken Rahmen versehen, im Giebelfeld ist eine Muttergottes auf Wolken aufgemalt. An der westlichen Traufseite Malerei der Hl. Dreifaltigkeit mit den hll. Maria, Sebastian, Johannes d. T. und Florian auf Wolken. Zum Dachansatz werden das Giebelfeld und die Traufseiten mit eierstabförmiger Malerei und Festons abgeschlossen. Innen befindet sich ein tonnengewölbter Mittelflur.[5]

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Kriegerdenkmal
HERIS-ID: 79813
Objekt-ID: 93509

TKK: 49774
bei Dorf 11
Standort
KG: Kössen
Das Kriegerdenkmal besteht aus einem hohen, zweistufigen, sich verjüngenden, gemauerten Sockel mit Namenstafeln und dem Relief eines sterbenden Soldaten mit Kruzifix. Als Krönung ein Felsblock mit Tiroler Adler und Fahne. Es wurde 1962 errichtet.[6]

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Aufbahrungshalle
HERIS-ID: 79815
Objekt-ID: 93511

TKK: 11498
bei Dorf 18
Standort
KG: Kössen
Die Aufbahrungshalle mit offenem Vorraum und Walmdach wurde 1963 nach Plänen von Josef Menardi errichtet. Die Fassadenmalerei mit der Auferweckung des Lazarus und die quadratischen Nordfenster in rot-blauer Bleiverglasung mit Passionsszenen wurden von Fred Hochschwarzer geschaffen.[7]

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Arzthaus Mittermaier
HERIS-ID: 45650
Objekt-ID: 47031

TKK: 14130
Dorf 50
Standort
KG: Kössen
Das von Franz Baumann entworfene Arzthaus wurde von 1933 bis 1934 gebaut und besteht aus einem abgerundeten und in Blockbauweise errichteten Hauptteil. Auch die Inneneinrichtung mit ihren Einbaumöbeln wurde großteils von Baumann entworfen.[8]
BW Datei hochladen Moserberg-Bildstöckl
HERIS-ID: 79647
Objekt-ID: 93342

TKK: 14175
Fritzing 1, in der Nähe
Standort
KG: Kössen
Der aus Granit geformte Schaft hat einen tabernakelartigen Aufsatz mit einer flachen, rechteckigen Nische und stark verwitterter Blechtafel. Der Bildstock stammt vermutlich aus dem 18. Jahrhundert.[9]
BW Datei hochladen 15 Bildsäulen mit Rosenkranzgeheimnissen
HERIS-ID: 79796
Objekt-ID: 93492

TKK: 14172
Klobensteiner Straße
Standort
KG: Kössen
Die 15 hölzernen Bildsäulen mit den Rosenkranzgeheimnissen wurden 1927 neu aufgestellt. Auf den sich nach oben verjüngenden Schäften befinden sich tabernakelartige Aufsätze mit Bildtafeln von Michael Lackner senior.[10]

Anmerkung: Die Bildsäulen befinden sich auf Privatgrund, der durch „Betreten verboten“-Schilder abgesperrt ist.


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Wallfahrtskirche, Loreto-Kapelle und Mariahilf-Kapelle
HERIS-ID: 79798
Objekt-ID: 93494

TKK: 14078, 14063
bei Klobensteiner Straße 73
Standort
KG: Kössen
Die Loretokapelle wurde 1701 erbaut. Die Mariahilfkapelle wurde von 1731 bis 1733 erbaut. Die Loreto- und Mariahilfkapelle wurden 1890 baulich mit einem Gang verbunden.
BW
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Lourdeskapelle, Wasser-Kapelle
HERIS-ID: 79800
Objekt-ID: 93496

TKK: 14095
Klobensteiner Straße 73, in der Nähe
Standort
KG: Kössen
Die Lourdeskapelle wurde 1886 erbaut.
BW Datei hochladen Felspietà Steinfrau
HERIS-ID: 79808
Objekt-ID: 93504

TKK: 14164
Klobensteiner Straße
Standort
KG: Kössen
Bei der Steinfrau handelt es sich um einen kleinen Felsen mit rundbogiger Nische, darin hinter einem Wabengitter ein Tafelbild Pietà. Bezeichnet mit 1778.[11]

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Kapelle der kath. Jungschar
HERIS-ID: 79681
Objekt-ID: 93376

TKK: 49780
bei Loferberg 9
Standort
KG: Kössen

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Staffenbrücke mit hl. Johannes Nepomuk-Bildstock
HERIS-ID: 79658
Objekt-ID: 93353

TKK: 49567
Mühlbachweg
Standort
KG: Kössen
Die 2004 in Holzbauweise errichtete Staffenbrücke über die Großache ist eine der größten Straßenbrücken aus Holz in Europa. Der an der gleichen Stelle bestehende schmale Steg wurde 1911 durch eine einspurige Holzbrücke ersetzt. Das Haupttragesystem der Staffenbrücke ist eine Fachwerkkonstruktion aus Brettschichtholz mit Zuggliedern aus Stahl und einer freien Spannweite von 50,4 m. Die Dachkonstruktion besteht im Bereich des Hauptdaches aus Pfetten in Brettschichtholz, Sparren aus Vollholz und einer Dachschalung aus Massivholzplatten.[12] Auf der Brücke ist ein Bildstock mit einer kleinen Skulptur des hl. Johannes Nepomuk aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts in einem durch ein Wabengitter verschlossenen Bretterkasten angebracht.[13]
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HERIS-ID: 79656
Objekt-ID: 93351

TKK: 14184
bei Lendgasse 1
Standort
KG: Kössen
Das große Wegkreuz unter runder Blechbedachung stammt aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts. Es befindet sich westlich der Brücke über die Großache. Der Corpus im Dreinageltypus hat die Arme annähernd waagrecht ausgebreitet und die Beine angewinkelt, der Kopf mit der geschnitzten Dornenkrone ist seitlich zur Schulter geneigt. Das Kreuz hat dreipassförmige Enden und einen einzeiligen Titulus.[14]

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Marterl, Ecce Homo
HERIS-ID: 79810
Objekt-ID: 93506

TKK: 14178

Standort
KG: Kössen
In einer rechteckigen Felsnische befindet sich eine bemalte Blechtafel: gefesselter Christus mit Dornenkrone und Schilfrohr unter einem gemauerten Bogen. Das Marterl stammt vermutlich aus dem 18. Jahrhundert.[15]

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Kalvarienberg-Bildstock
HERIS-ID: 79811
Objekt-ID: 93507

TKK: 14157
Leitweg 31, in der Nähe
Standort
KG: Kössen
Der kleine, gemauerte Nischenbildstock mit Satteldach stammt aus der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts und wurde 1979 renoviert. Das Kruzifix in der durch ein Gitter verschlossenen Segmentbogennische wird Josef (Anton) Haid (1801–1858) zugeschrieben. Unterhalb kleine Rundbogennische mit Lourdesgrotte.[16]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Kössen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Müller, Wiesauer: Volksschule Niederbichl. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 9. Juni 2015.
  3. Baumann, Wiesauer: Hofkapelle, Hechenbichlkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 4. Juni 2017.
  4. Drexel, Wiesauer: Geräteschuppen. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 1. September 2021.
  5. Baumann, Wiesauer: Gasthof Erzherzog Rainer. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 4. Juni 2017.
  6. Müller, Wiesauer: Kriegerdenkmal. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 9. Juni 2015.
  7. Drexel, Wiesauer: Friedhofskapelle, Aufbahrungshalle, Leichenhalle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 13. Dezember 2016.
  8. Gruber: Wohnhaus, Arzthaus Mittermayer. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 21. August 2017.
  9. Baumann, Wiesauer: Bildsäule, Moserberg Bildstöckl. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 9. Juni 2015.
  10. Baumann, Wiesauer: Bildsäulen mit Rosenkranzgeheimnissen (15 Stk.). In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 9. Juni 2015.
  11. Baumann, Wiesauer: Nischenbildstock, Fels-Pieta (Pietà), Steinfrau. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 9. Juni 2015.
  12. Müller, Wiesauer: Straßenbrücke, Staffenbrücke. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 9. Juni 2015.
  13. Baumann, Wiesauer: Bildstock mit Skulptur Hl. Johannes Nepomuk. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 9. Juni 2015.
  14. Baumann, Wiesauer: Wegkreuz. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 12. Juli 2022.
  15. Baumann, Wiesauer: Marterl, Ecce Homo. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 9. Juni 2015.
  16. Baumann, Wiesauer: Nischenbildstock, Kalvarienberg. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 9. Juni 2015.
  17. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.