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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Waidring

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Waidring enthält die 14 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Waidring.[1]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Waidring (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Waidring (Q1859635) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Feldkreuz mit Schmerzensmutter
HERIS-ID: 77517
Objekt-ID: 91147

TKK: 10776
Auergasse
Standort
KG: Waidring
Das mit einem schmalen Satteldach versehene Wegkreuz mit Christus und Maria aus bemaltem Blech stammt aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.[2]

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Feldkreuz
HERIS-ID: 77518
Objekt-ID: 91148

TKK: 10777
Auergasse
Standort
KG: Waidring
Das Wegkreuz in einem Bretterkasten enthält einen Corpus vom Dreinageltypus und wurde im 19. Jahrhundert geschaffen.[3]
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HERIS-ID: 77528
Objekt-ID: 91158

TKK: 10782
bei Dorfstraße 3
Standort
KG: Waidring
Das Denkmal für die Waidringer Freiheitskämpfer von 1796 bis 1814 wurde 1907 aufgestellt. Das Marmordenkmal besteht aus einem würfelförmigen Aufsatz mit Gedenktafel und einer von einer Kugel bekrönten Säule.[4]

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Ehem. Totenkapelle, Gruft und Ummauerung
HERIS-ID: 77567
Objekt-ID: 91197

TKK: 51146
Kirchgasse 5, in der Nähe
Standort
KG: Waidring
Die Kapelle in der Nordostecke des Friedhofs wurde um 1930 erbaut. Die Kapelle über rechteckigem Grundriss weist ein steiles Satteldach, eine offene Vorhalle im Osten und einen polygonalen Schluss auf. Die Vorhalle aus Breccie ist auf der Giebelseite durch einen weiten Bogen und an den Seiten durch schmale Spitzbögen geöffnet. Die Kapelle selbst ist mit einem schindelgedeckten Sockelgeschoß umgeben.[5]

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Alter Friedhof mit Ummauerung und zwei Nischenbildstöcken
HERIS-ID: 77578
Objekt-ID: 91208

TKK: 51156, 51147
Kirchgasse 9
Standort
KG: Waidring
Der 1478 erstmals urkundlich genannte Friedhof umgibt die Pfarrkirche auf allen Seiten und ist von einer Mauer umschlossen. An zwei ehemaligen Ecken des Friedhofs befinden sich barocke Nischenbildstöcke mit Figurengruppen. Die Gräber haben überwiegend schmiedeeisernen Kreuze. In der Nordostecke des Friedhofs steht die Gruftkapelle.[6]

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Neuer Friedhof mit Aufbahrungshalle
HERIS-ID: 77580
Objekt-ID: 91210

TKK: 51155
Kirchgasse 9
Standort
KG: Waidring
Der Friedhof wurde 1971 nach Westen erweitert, zugleich wurde die neue Aufbahrungshalle nach Plänen von Josef Granbacher errichtet, die in die Umfassungsmauer des Friedhofs integriert ist. Der große, polygonal geschlossene Bau hat ein abgewalmtes Satteldach, das auf der Ostseite vorkragt und eine von Holzpfeilern gestützte Vorhalle bildet. Die Wandmalereien wurden 1972 von Heinrich Tilly geschaffen.[6][7]

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Kriegerdenkmal
HERIS-ID: 77562
Objekt-ID: 91192

TKK: 10779
bei Kirchgasse 5
Standort
KG: Waidring
Das Denkmal für die Gefallenen der beiden Weltkriege wurde 1952 von Viktor Langer geschaffen. Zwischen zwei Tafeln mit den Namen der Soldaten erhebt sich ein eisernes Kreuz.[8]

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Kath. Pfarrkirche hll. Vitus und Nikolaus
HERIS-ID: 56006
Objekt-ID: 64950

TKK: 10712
Kirchgasse 10
Standort
KG: Waidring
Die 1381 erstmals urkundlich genannte Kirche hatte einen romanischen Vorgängerbau. 1478–1504 wurde ein spätgotischer Bau, 1757–1764 nach Plänen von Kassian Singer der heutige barocke Bau errichtet. An das dreijochige Langhaus schließt ein einjochiger Chor mit halbrundem Chorschluss an. Der schlanke Ostturm wurde um 1780 errichtet. Die Deckenfresken wurden 1761 von Josef Perwäger und Matthias Mader geschaffen.[9]

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Pass Strub-Denkmal
HERIS-ID: 77612
Objekt-ID: 91242

TKK: 10780
Pass Strub
Standort
KG: Waidring
Das Denkmal für die Kämpfe die 1800, 1805 und 1809 am Pass Strub stattfanden, wurde 1887 errichtet. Auf einem Felsblock steht ein steinerner Sockel mit Marmortafeln und Inschriften und den Namen der Anführer, darauf erhebt sich ein nach oben verjüngender Steinpfeiler.[10]

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Widum
HERIS-ID: 56005
Objekt-ID: 64949

TKK: 51153
Pillerseestraße 6
Standort
KG: Waidring
Der Pfarrhof wurde um 1695 erbaut und 1949–1951 im Inneren teilweise umgestaltet. Der zweigeschoßige gemauerte Bau mit einem schindelgedeckten Walmdach weist eine Tür und Fenster mit Marmorrahmen auf. Das Obergeschoß und die Giebel sind durch Pilaster und Putzfaschen gegliedert. Einige Räume in Inneren sind mit Stichkappentonnen versehen.[11]

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Kapelle hl. Antonius von Padua, Reiterdörfl-Kapelle
HERIS-ID: 44858
Objekt-ID: 45739

TKK: 10726
beim Reiterdörfl 18
Standort
KG: Waidring
Die gemauerte, einjochige Kapelle mit geradem Chorschluss und holzschindelgedecktem Satteldach wurde um 1800 errichtet. Über der rundbogigen Tür befindet sich eine Rundbogennische mit einem Kreuzigungsrelief.[12]

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Meilenstein
HERIS-ID: 77616
Objekt-ID: 91246

TKK: 10781
bei Strub 16
Standort
KG: Waidring
Der an der alten Loferer Straße gelegene, oben abgerundete Meilenstein stammt aus dem 19. Jahrhundert und trägt die Inschrift 15 Meilen von Innsbruck. Nr. 60.[13]

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Schäferau-Kapelle
HERIS-ID: 77610
Objekt-ID: 91240

TKK: 10721

Standort
KG: Waidring
Die ursprünglich barocke einjochige Kapelle mit Satteldach wurde 1982 neu gestaltet. Am Übergang von Langhaus zum Chor ist ein kleiner Turm mit offenem, hölzernen Glockenstuhl und blechgedecktem Pyramidendach eingefügt.[14]
Datei hochladen Durchkaser-Kapelle
HERIS-ID: 96332
Objekt-ID: 111816

TKK: 10731

Standort
KG: Waidring
Die Kapelle auf der Durchkaseralm ist ein fensterloser, einjochiger Mauerbau mit einem steilen, schindelgedeckten Satteldach. Das Innere weist ein Spitzbogengewölbe und ein schmiedeeisernes Gitter vor dem Altarraum auf.[15]

Ehemalige Denkmäler

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Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Berger-Kapelle

TKK: 10713
bis 2010[16]
Stöcklweg
Standort
KG: Waidring
Die kleine, gemauerte, einjochige Kapelle mit geradem Chorschluss und holzschindelgedecktem Satteldach stammt aus dem 18. Jahrhundert. An der Stirnseite befindet sich eine segmentbogige Tür, darüber eine kleine Oberlichte, flankiert von Heiligendarstellungen. Sämtliche Gebäudeöffnungen sowie der Dachansatz sind mit gemalten Faschen versehen, die Kanten mit gemalten Pilastern. Der tonnengewölbte Innenraum weist ein barockes Chorgitter auf.[17]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Waidring – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Baumann, Wiesauer: Feldkreuz mit Schmerzensmutter. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 20. Oktober 2015.
  3. Baumann, Wiesauer: Feldkreuz. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 20. Oktober 2015.
  4. Baumann, Wiesauer: Denkmal 1809. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 20. Oktober 2015.
  5. Müller, Wiesauer: Friedhofskapelle, Gruftkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 20. Oktober 2015.
  6. a b Müller, Wiesauer: Friedhof Waidring. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 21. Oktober 2015.
  7. Müller, Wiesauer: Friedhofskapelle, Aufbahrungshalle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 21. Oktober 2015.
  8. Baumann, Wiesauer: Kriegerdenkmal. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 20. Oktober 2015.
  9. Müller, Wiesauer: Pfarrkirche hll. Vitus und Nikolaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 20. Oktober 2015.
  10. Baumann, Wiesauer: Denkmal Freiheitskämpfe Pass Strub, Denkmal Pass Strub. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 20. Oktober 2015.
  11. Müller, Wiesauer: Pfarrhaus Waidring. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 21. Oktober 2015.
  12. Baumann, Wiesauer: Hofkapelle, Reiterdörflkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 21. Oktober 2015.
  13. Baumann, Wiesauer: Meilenstein. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 21. Oktober 2015. - Aufschrift ist falsch wiedergegeben.
  14. Baumann, Wiesauer: Kapelle Schäferau, Schäferaukapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 20. Oktober 2015.
  15. Baumann, Wiesauer: Almkapelle, Durchkaserkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 20. Oktober 2015.
  16. Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (Memento vom 26. Mai 2016 im Internet Archive; PDF) Bundesdenkmalamt, Stand: 28. Mai 2010.
  17. Baumann, Wiesauer: Hofkapelle, Bergerkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 7. März 2016.
  18. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.