Liste der denkmalgeschützten Objekte in Lannach
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Lannach enthält die 4 denkmalgeschützten unbeweglichen Objekte der österreichischen Gemeinde Lannach im steirischen Bezirk Deutschlandsberg.[1]
Denkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung | Metadaten |
---|---|---|---|---|
Schloss Lannach HERIS-ID: 7788 seit 2016
Objekt-ID: 3730 |
Schloßplatz 1 Standort KG: Lannach |
Das Schloss wurde 1590–1610 von Christoph Galler erbaut und war bis 1816 im Besitz der Familie. Heute ist das Schloss ein Heilmittelwerk der Familie Bartenstein. Der Vierflügelbau hat ein Rustikaportal, darüber einen Uhrturm. Im rechteckigen Hof zweigeschoßige Säulenarkaden. Die Kapelle wurde 1644 errichtet, aber inzwischen umgebaut.[2] | BDA-Hist.: Q2242054 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Schloss Lannach GstNr.: .25 Schloss Lannach | |
Ehem. Schüttkasten des Schlosses HERIS-ID: 7789 seit 2016
Objekt-ID: 3731 |
Schloßplatz 3 Standort KG: Lannach |
Der denkmalgeschützte Schüttkasten ist ein Nebengebäude des Schlosses Lannach. Seine Baustruktur wird auf das Mittelalter zurückgeführt, sie ist durch Renovierungen nicht mehr nach außen erkennbar. | BDA-Hist.: Q37977733 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Ehem. Schüttkasten des Schlosses GstNr.: .21/1 Schloss Lannach Schüttkasten | |
Hügelgräberfeld Schlossried HERIS-ID: 12607
Objekt-ID: 8757 |
Lannach Standort KG: Lannach |
Die Fundstelle liegt auf mehreren bewaldeten Grundstücken, Untersuchungen der Grabhügel dieser Gegend sind ab für die Jahre um 1840 (Fund von Waffen, Mauern) dokumentiert, andere Hügel wurden 1886 untersucht.[3] Ob Bodenunebenheiten am Fundort auf natürliche Erosion, auf künstlich angelegte historische Grabhügel oder auf spätere sonstige menschliche Eingriffe zurückzuführen sind, ist ohne fachkundige Führung oft schwer unterscheidbar. Anmerkung: Die Stelle liegt im Nordwesten von Lannach auf dem Höhenrücken, auf dem sich auch das (seit 2016 ebenfalls denkmalgeschützte) Schloss Lannach befindet, auf Grundstücken mehrerer Grundbuchskörper (Einlagezahlen): Nr. 729/13 bei EZ 149 und Nr. 729/19 bei EZ 234 KG 61220 Lannach. Ein Fund von deponierten Gegenständen aus der Urnenfelderzeit in der KG Lannach ist für das Jahr 1840 publiziert. Von seinen etwa 300 Gegenständen sind nur zwei Beile erhalten (bzw. deren Aufbewahrungsort bekannt) geblieben.[4] |
BDA-Hist.: Q38134196 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Hügelgräberfeld Schlossried GstNr.: 729/1, 729/13, 729/19 | |
Hügelgräberfeld Schlossried HERIS-ID: 112025 seit 2014
Objekt-ID: 130076 |
Schlossried Standort KG: Lannach |
siehe dort Anmerkung: es handelt sich um eine Ergänzung des bereits bisher geschützten Bereiches um das Grundstück 729/23. Dieses Grundstück liegt zwischen den bereits geschützten Grundstücken 729/1 und 729/19. |
BDA-Hist.: Q37828178 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Hügelgräberfeld Schlossried GstNr.: 729/23 |
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Das Dehio-Handbuch (Seiten 244–245) erwähnt das Schloss und die Pfarrkirche, aber nicht die hier angeführte Fundstelle.
- Christoph Gutjahr: Ur- und Frühgeschichte und Mittelalterarchäologie. Seiten 19–39. In: Helmut-Theobald Müller (Hrsg.), Gernot Peter Obersteiner (wissenschaftliche Gesamtleitung): Geschichte und Topographie des Bezirkes Deutschlandsberg. (Bezirkstopographie). Graz-Deutschlandsberg 2005. ISBN 3-901938-15-X. Steiermärkisches Landesarchiv und Bezirkshauptmannschaft Deutschlandsberg 2005. In der Reihe: Große geschichtliche Landeskunde der Steiermark. Begründet von Fritz Posch†. ZDB-ID 568794-9. Erster Teilband, Allgemeiner Teil.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
- ↑ Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 245.
- ↑ Hans Tauber: Archäologisches Tagebuch. Grabhügel in der Weststeiermark. Bearbeitet (Übertragung des kurrent geschriebenen Textes) von Karl Dudek. Graz, Vehling Verlag 2013. ISBN 978-3-85333-227-6. S. 145–151, 167–171, 183.
- ↑ Christoph Gutjahr: Ur- und Frühgeschichte, Seite 31.
- ↑ § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.