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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Lannach

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Lannach enthält die 4 denkmalgeschützten unbeweglichen Objekte der österreichischen Gemeinde Lannach im steirischen Bezirk Deutschlandsberg.[1]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Lannach (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Lannach (Q1856775) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Schloss Lannach
HERIS-ID: 7788
Objekt-ID: 3730
seit 2016
Schloßplatz 1
Standort
KG: Lannach
Das Schloss wurde 1590–1610 von Christoph Galler erbaut und war bis 1816 im Besitz der Familie. Heute ist das Schloss ein Heilmittelwerk der Familie Bartenstein. Der Vierflügelbau hat ein Rustikaportal, darüber einen Uhrturm. Im rechteckigen Hof zweigeschoßige Säulenarkaden. Die Kapelle wurde 1644 errichtet, aber inzwischen umgebaut.[2]

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Ehem. Schüttkasten des Schlosses
HERIS-ID: 7789
Objekt-ID: 3731
seit 2016
Schloßplatz 3
Standort
KG: Lannach
Der denkmalgeschützte Schüttkasten ist ein Nebengebäude des Schlosses Lannach. Seine Baustruktur wird auf das Mittelalter zurückgeführt, sie ist durch Renovierungen nicht mehr nach außen erkennbar.
Datei hochladen Hügelgräberfeld Schlossried
HERIS-ID: 12607
Objekt-ID: 8757
Lannach
Standort
KG: Lannach
Die Fundstelle liegt auf mehreren bewaldeten Grundstücken, Untersuchungen der Grabhügel dieser Gegend sind ab für die Jahre um 1840 (Fund von Waffen, Mauern) dokumentiert, andere Hügel wurden 1886 untersucht.[3] Ob Bodenunebenheiten am Fundort auf natürliche Erosion, auf künstlich angelegte historische Grabhügel oder auf spätere sonstige menschliche Eingriffe zurückzuführen sind, ist ohne fachkundige Führung oft schwer unterscheidbar.

Anmerkung: Die Stelle liegt im Nordwesten von Lannach auf dem Höhenrücken, auf dem sich auch das (seit 2016 ebenfalls denkmalgeschützte) Schloss Lannach befindet, auf Grundstücken mehrerer Grundbuchskörper (Einlagezahlen): Nr. 729/13 bei EZ 149 und Nr. 729/19 bei EZ 234 KG 61220 Lannach. Ein Fund von deponierten Gegenständen aus der Urnenfelderzeit in der KG Lannach ist für das Jahr 1840 publiziert. Von seinen etwa 300 Gegenständen sind nur zwei Beile erhalten (bzw. deren Aufbewahrungsort bekannt) geblieben.[4]

Datei hochladen Hügelgräberfeld Schlossried
HERIS-ID: 112025
Objekt-ID: 130076
seit 2014
Schlossried
Standort
KG: Lannach
siehe dort

Anmerkung: es handelt sich um eine Ergänzung des bereits bisher geschützten Bereiches um das Grundstück 729/23. Dieses Grundstück liegt zwischen den bereits geschützten Grundstücken 729/1 und 729/19.

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
  • Das Dehio-Handbuch (Seiten 244–245) erwähnt das Schloss und die Pfarrkirche, aber nicht die hier angeführte Fundstelle.
  • Christoph Gutjahr: Ur- und Frühgeschichte und Mittelalterarchäologie. Seiten 19–39. In: Helmut-Theobald Müller (Hrsg.), Gernot Peter Obersteiner (wissenschaftliche Gesamtleitung): Geschichte und Topographie des Bezirkes Deutschlandsberg. (Bezirkstopographie). Graz-Deutschlandsberg 2005. ISBN 3-901938-15-X. Steiermärkisches Landesarchiv und Bezirkshauptmannschaft Deutschlandsberg 2005. In der Reihe: Große geschichtliche Landeskunde der Steiermark. Begründet von Fritz Posch†. ZDB-ID 568794-9. Erster Teilband, Allgemeiner Teil.
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Lannach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 245.
  3. Hans Tauber: Archäologisches Tagebuch. Grabhügel in der Weststeiermark. Bearbeitet (Übertragung des kurrent geschriebenen Textes) von Karl Dudek. Graz, Vehling Verlag 2013. ISBN 978-3-85333-227-6. S. 145–151, 167–171, 183.
  4. Christoph Gutjahr: Ur- und Frühgeschichte, Seite 31.
  5. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.