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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Lans (Tirol)

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Lans enthält die 9 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Lans.[1]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Lans (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Lans (Tirol) (Q1856772) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
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HERIS-ID: 109474
Objekt-ID: 127103

TKK: 54913
Dorfstraße 13, in der Nähe
Standort
KG: Lans
Das Kriegerdenkmal an der westlichen Friedhofsmauer wurde um 1925 geschaffen. Es zeigt unter einem giebelartigen Aufsatz die Marmorskulptur eines stehenden Soldaten. Zu beiden Seiten befinden sich Tafeln mit den Namen der Gefallenen beider Weltkriege sowie der Tiroler Freiheitskämpfer.[2]

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Kath. Pfarrkirche hl. Lambert und Friedhof
HERIS-ID: 55686
Objekt-ID: 64455

TKK: 54910, 54911
neben Dorfstraße 13
Standort
KG: Lans
Die Kirche wird 1369 erstmals urkundlich erwähnt. Im 15. Jahrhundert scheint es zu Umbauarbeiten gekommen zu sein, da 1487 der Chor von Nikolaus Cusanus neu eingeweiht wurde. 1722 wurde das gotische Gotteshaus grundlegend im barocken Stil umgebaut und erweitert. Wie auch Hall in Tirol so erhielt Lans von Ritter Florian von Waldauf im Jahre 1503 eine reiche Reliquiensammlung geschenkt. Die Kirche wurde letztmals 2006 renoviert.
Datei hochladen Wetterkreuz
HERIS-ID: 104644
Objekt-ID: 121504

TKK: 54917
Kochholzweg 78, in der Nähe
Standort
KG: Lans
Das monumentale Kruzifix am Ortsausgang Richtung Igls wurde um 1880 errichtet. Es zeigt vor einer maßwerkverzierten Rückwand einen langgestreckten Corpus Christi vom Dreinageltypus mit dreiteiligem Strahlenkranz und zweizeiligem Titulus.[3]

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Villa Oellacher
HERIS-ID: 104653
Objekt-ID: 121513

TKK: 54924
Kralbergweg 31
Standort
KG: Lans
Das Landhaus in weithin sichtbarer Lage auf einem Hügel wurde 1847 in Renaissance-Formen errichtet. Der zweigeschoßige Bau mit Mezzanin ist mit einem flachen Zeltdach über einem profilierten Kranzgesims gedeckt. Die Fassaden sind durch eine sehr hohe Erdgeschoßzone mit zarter Nutung und umlaufendem Kordongesims, Eckpilaster und unterschiedliche Fensterformen gegliedert. Im Inneren haben sich qualitätvolle Ausstattungselemente wie eine Zirbelstube von 1910 erhalten.[4][5]

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Ansitz Oellacher, Hauskapelle, Brunnen und Garteneinfriedung
HERIS-ID: 104654
Objekt-ID: 121514

TKK: 54925
Kralbergweg 31
Standort
KG: Lans
Die Villa Oellacher ist von einer Parkanlage umgeben, die von einer Natursteinmauer begrenzt wird. Die neuromanische Kapelle am nordwestlichen Ende des Parks wurde zeitgleich mit der Villa 1847 erbaut. Die Fassaden- und Chorwände sind durch Ecklisenen und Rundbogenfriese gegliedert. An der Giebelfassade befindet sich ein mehrfach profiliertes Rundbogenportal mit darüber liegendem Kreisfenster.[6] Der Marmorbrunnen wurde 1884 zur Erinnerung an den Stammvater der Familie errichtet.[5]

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Zimmeter-Bildstock
HERIS-ID: 104642
Objekt-ID: 121502

TKK: 54915
vor Ranser Weg 1
Standort
KG: Lans
Die Steinsäule aus Nagelfluh am Ortsausgang Richtung Aldrans wurde 1679 errichtet. Sie besteht aus einem achteckigen Schaft und einem vierseitigen Tabernakelaufsatz mit seichten Nischen und vier Dreiecksgiebeln. Die Bildtafeln in den Nischen wurden 1959 von Wolfram Köberl geschaffen und zeigen die hll. Leonhard, Notburga und Christophorus. An der vierten Seite befindet sich eine Inschriftentafel für Kunibert Zimmeter, den Gründer des Tiroler Heimatschutzvereins.[7]
Datei hochladen Paschberg-Kapelle
HERIS-ID: 104643
Objekt-ID: 121503

TKK: 54916

Standort
KG: Lans
Die offene, gemauerte Wegkapelle mit weit vorgezogenem Satteldach stammt aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Im tonnengewölbten Innenraum befindet sich eine gemauerte Mensa.[8]
BW Datei hochladen Grenzstein
HERIS-ID: 110200
Objekt-ID: 127871

TKK: 115643

Standort
KG: Lans
Der Grenzstein mit eingezeichnetem Kreuz stammt vermutlich aus dem 19. Jahrhundert.[9]
Datei hochladen Huisen-Kapelle, Hauskapelle Lechner vulgo Huisen
HERIS-ID: 39895
Objekt-ID: 39733

TKK: 54914

Standort
KG: Lans
Die niedrige, gemauerte Kapelle mit flachem Satteldach wurde um 1700 errichtet. An der Westfassade befindet sich eine große, abgefaste und korbbogige Öffnung, darüber im Giebel eine querovale Nische. Der Innenraum ist mit einem Tonnengewölbe versehen.[10]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Lans – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Frick, Wiesauer: Kriegerdenkmal. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 30. Mai 2016.
  3. Arnold, Wiesauer: Wegkreuz, Wetterkreuz. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 30. Mai 2016.
  4. Arnold, Wiesauer: Landhaus, Villa Oellacher. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 2. August 2021.
  5. a b Amt der Tiroler Landesregierung, Kulturabteilung (Hg.): Kulturberichte aus Tirol 2010. 62. Denkmalbericht. Innsbruck 2010, S. 22–23 (PDF; 16,3 MB)
  6. Arnold Wiesauer: Hofkapelle, Kapelle Oellacher. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 2. August 2021.
  7. Arnold, Wiesauer: Bildsäule, Zimmeterbildstock. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 30. Mai 2016.
  8. Frick, Wiesauer: Nischenbildstock, Paschbergkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 2. August 2021.
  9. Frick, Wiesauer: Grenzstein. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 2. August 2021.
  10. Arnold, Wiesauer: Kapellenbildstock, Kapelle Lechner, Huisenkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 2. August 2021.
  11. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.