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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Rauris

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Rauris enthält die 20 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Rauris.[1]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Rauris (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Rauris (Q1247579) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
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HERIS-ID: 52767
Objekt-ID: 60382
Kirchbichlweg 15
Standort
KG: Bucheben
Der Pfarrhof ist groß und geräumig. Er war als Absteigquartier für die Bergbeamten gedacht.

Im schneereichen Winter 1817 hob ein Windlawine (heute würde man wohl Staublawine sagen) das Dach ab und drückte die Fenster ein. Im Inneren hängt ein Ölgemälde des Stifters Erzbischof Colloredo mit jugendlichem Gesicht.[2]


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Kath. Pfarrkirche hll. Hieronymus und Leonhard und Friedhof
HERIS-ID: 52768
Objekt-ID: 60384
Kirchbichlweg 17
Standort
KG: Bucheben
Die Kirche wurde erst 1784 errichtet, nachdem einige Bürger aus der Bevölkerung hartnäckig beim Erzbischof vorstellig wurden, um eben in dieser abgelegenen Gegend eine Kirche errichten zu lassen. Gleich daneben und gleichzeitig wurde auch das Vikarhaus gebaut.

Die Kirche hat einen dominanten Standplatz und ist vom Tal schon von weitem sichtbar.
Am Hochaltar steht eine Statue des hl. Hieronymos (dem Erzbischof Hieronymos Colloredo zu Ehren) und daneben eine des hl. Leonhard, der faktisch als Hauptpatron verehrt wird.[2]


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Rojacher Hütte
HERIS-ID: 113373
Objekt-ID: 131700
seit 2021

Standort
KG: Bucheben
f1
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HERIS-ID: 63673
Objekt-ID: 76359
Friedhof
Standort
KG: Rauris
Die Seelenleuchte aus Serpentin auf dem Friedhof dient als Lichtstock für das Armenseelenlichtlein. Sie ist mit 1499 bezeichnet.[3]
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HERIS-ID: 36543
Objekt-ID: 35524
Gaisbachstraße 1
Standort
KG: Rauris
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HERIS-ID: 36544
Objekt-ID: 35525
Kirchplatz 1
Standort
KG: Rauris
Im Verweserhaus – ein Eckhaus am Marktplatz – amtierte bis 1825 der Verwalter der hochfürstlichen Bergwerke. In diesem Haus wird ein Epitaph (Denkmal), ein großes Gemälde der Familien Voglmayr und Ainkäs aufbewahrt.[2]

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Friedhofskapelle hl. Michael
HERIS-ID: 63672
Objekt-ID: 76358
Kirchweg 4
Standort
KG: Rauris
Die erste, urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahr 1497. Mit dem Bau dürfte 1490 begonnen worden sein. Im Inneren zeigt sich ein schönes Netzrippengewölbe und die Wände zeigen gotische Fresken aus etwa 1530. Der Altar hat als Hauptbild die „Sieben Zufluchten“.[2]

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Kath. Pfarrkirche hll. Jakob und Martin
HERIS-ID: 52900
Objekt-ID: 60652
Kirchweg 4
Standort
KG: Rauris
Die Pfarrkirche steht vom Friedhof umgeben in der Ortsmitte. Der fünfgeschoßige Westturm und der Chor stammen aus der Spätgotik. Das einschiffige Langhaus wurde von 1774 bis 1780 barock umgebaut. Der Hochaltar stammt aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts; auch die Seitenaltäre sind spätbarock.
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HERIS-ID: 52899
Objekt-ID: 60651
Kirchweg 6
Standort
KG: Rauris
Der frei stehende, zweigeschoßige Bau mit abgewalmtem Satteldach ist im Kern mittelalterlich.

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Gemeindeamt Voglmairhaus
HERIS-ID: 52898
Objekt-ID: 60650
Marktstraße 30
Standort
KG: Rauris
Das Voglmairhaus zeigt noch seine alten Strukturen. Es hat an allen 4 Ecken Erker, die auf massiven, schweren Kragsteinen ruhen. Das Portal ist rund mit 'Eselsrücken' und hat ausgemeißelte Blumen. Im Inneren gibt es auch noch ein rundbogiges Steinportal und im ersten Stock ein scharfgratiges Rippengewölbe. Der zweite Stock beherbergt einen großen Saal.

Das Gebäude wurde 1896 von der Gemeinde erworben und als Altersheim verwendet. Heute ist hier die Verwaltung der Marktgemeinde Rauris untergebracht.[2]

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HERIS-ID: 36542
Objekt-ID: 35523
Marktstraße 38
Standort
KG: Rauris
Besonders zu erwähnen ist das schöne, spitzbogige Steinportal des Simmerlhauses.[2]
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HERIS-ID: 36541
Objekt-ID: 35522
Marktstraße 56
Standort
KG: Rauris
Das Steinmetzzeichen '1566 S H' auf dem Portal lässt den Schluss zu, dass das Gebäude zu dieser Zeit errichtet wurde.[2]

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Museum, Schulhaus
HERIS-ID: 52897
Objekt-ID: 60649
Marktstraße 59
Standort
KG: Rauris
Das zweigeschoßige Heimatmuseum diente früher als Schulgebäude. Das bemerkenswerte Kielbogenportal ist mit 1563 bezeichnet.
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HERIS-ID: 36545
Objekt-ID: 35526
Rainbergstraße 17
Standort
KG: Rauris
Die Fürstenmühle ist lt. 'Lahnsteiner' ein behäbiger Bau und trägt eine Marmortafel des Erzbischofs Johann Jakob Kuen-Belasi aus dem Jahre 1565. Auch der Dachstuhl zeugt von besonderer Zimmermannskunst.

Im Gebäude befand sich der Hausaltar, den die Fürstenmüllerin 1785 für die neue Kirche in Bucheben schenken wollte, dieser aber dort nicht angebracht werden konnte.[2]

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HERIS-ID: 63710
Objekt-ID: 76396
bei Rainbergstraße 26
Standort
KG: Rauris
BW Datei hochladen Bildstock
HERIS-ID: 63719
Objekt-ID: 76405

Standort
KG: Seidlwinkl
In einem schlichten gemauerten Bildstock mit Stichbogennische befindet sich eine barocke Figur Schmerzensmann, Anfang 18. Jahrhundert.

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Einödkapelle
HERIS-ID: 53337
Objekt-ID: 61270
seit 2016
Hüttwinklstraße 7, nordwestlich
Standort
KG: Seidlwinkl
Barocke Kapelle mit Darstellung der Marienkrönung am Altar und mehrern Figuren, erbaut 1710, 1810 erweitert.

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Großglockner-Hochalpenstraße
HERIS-ID: 63107
Objekt-ID: 75716
seit 2016
Großglockner Hochalpenstraße
Standort
KG: Seidlwinkl
f1

Anmerkung: Der geschützte Teil der Großglockner-Hochalpenstraße erstreckt sich über die Gemeinden Heiligenblut (Katastralgemeinden Zlapp und Hof, Apriach), Fusch und Rauris.

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HERIS-ID: 63715
Objekt-ID: 76401
seit 2013
Grubweg 24
Standort
KG: Unterland

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Bauernhof (Anlage), Waldbauer
HERIS-ID: 59904
Objekt-ID: 71581
Waldbauernweg 8
Standort
KG: Unterland
Die Fensterlaibungen des zweigeschoßigen gemauerten Mittelflurhauses sind noch von der Gotik geprägt.

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Rauris – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Salzburg – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. a b c d e f g h Josef Lahnsteiner: Unterpinzgau – Zell am See, Taxenbach, Rauris. Selbstverlag, Hollersbach 1960.
  3. Josef Lackner, Franz Stanglmaier, Ludwig Höritzauer: Pfarrgeschichte Rauris. S. 9.
  4. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.