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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sankt Peter-Freienstein

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sankt Peter-Freienstein enthält die 13 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Sankt Peter-Freienstein im steirischen Bezirk Leoben.[1]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sankt Peter-Freienstein (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sankt Peter-Freienstein (Q1558430) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
Datei hochladen Ehem. Kalkwerk
HERIS-ID: 75588
Objekt-ID: 89086
Schulstraße 10a
Standort
KG: Hessenberg
Restliche Gebäude und Anlagen eines im 19. Jahrhundert entstandenen Kalksteinbruches mit mehreren Kalköfen, der im 20. Jahrhundert eingestellt wurde.[2] Gelände und Gebäude werden heute für den Fuhrpark der Gemeinde und für das Feuerwehrrüsthaus genutzt.
Datei hochladen Prähistorische Höhensiedlung am Kulm bei Trofaiach
HERIS-ID: 59698
Objekt-ID: 71224
Kapelleiten
Standort
KG: Hessenberg
Von zirka 900 bis 700 v. Chr. befand sich auf dem Kulm eine urnenfelderzeitliche Siedlung, in der schätzungsweise 200 bis 300 Menschen wohnten. Der Siedlungsbereich erstreckt sich über die Gemeinden Sankt Peter-Freienstein und Trofaiach.

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Kath. Filialkirche, Wallfahrtskirche Maria Sieben Schmerzen m. Befestigungs- u. Toranlage m. Brücke sowie Hl. Grab-Kapelle
HERIS-ID: 75579
Objekt-ID: 89076
Freiensteinweg 7
Standort
KG: St. Peter-Freienstein
Die Wallfahrtskirche „Maria Sieben Schmerzen auf Freienstein“ wurde um 1662 von den Leobener Jesuiten auf dem Platz und den Resten der ehemalige Grafschaftsburg Leoben (später Freienstein genannt) errichtet.
Datei hochladen Herrenhaus des ehem. Jandl'schen Blechhammers
HERIS-ID: 75583
Objekt-ID: 89081
Gmeingrube 1
Standort
KG: St. Peter-Freienstein
1817 erbaute Andreas Töpper mit seinem Schwager Mathias Jandl eine Blechwalzfabrik. 1908 wurde das Werk von Carl Cosack in eine Papier- und Pappenfabrik umgebaut, die 1927 geschlossen wurde. Die Fabrikanlage wurde weitgehend abgerissen und teilweise in Wohnungen umgebaut.
Datei hochladen Arbeiterwohnhaus des ehem. Jandl'schen Blechhammers
HERIS-ID: 75584
Objekt-ID: 89082
Gmeingrube 3
Standort
KG: St. Peter-Freienstein
Arbeiterwohnhaus für das Blechwalzwerk und die spätere Pappefabrik in der Gmeingrube

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Schloss Friedhofen
HERIS-ID: 37411
Objekt-ID: 36548
Hammergasse 2
Standort
KG: St. Peter-Freienstein
Wuchtiger einstöckiger quadratischer Bau mit Ecktürmen und einem Glockenturm. Wer das Schloss erbaut hat und wann es erbaut wurde, ist unbekannt. 1530 erwarb es Siegmund Freiherr von Herberstein. 1856 kam es an den Leobener Bürger Anton Krempl, dessen Nachkommen (Familie Aubell) noch heute Schlosseigentümer sind.
Datei hochladen Sog. Steinhaus
HERIS-ID: 205519
Objekt-ID: 89074
seit 2017
Traidersbergstraße 2
Standort
KG: St. Peter-Freienstein

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Kath. Pfarrkirche St. Peter und Kirchhof
HERIS-ID: 75576
Objekt-ID: 89073
Traidersbergstraße 18
Standort
KG: St. Peter-Freienstein
Über die Gründung der Kirche gibt es keine Dokumente. 1188 wird sie von Herzog Otakar IV dem Kloster Admont verliehen. In den folgenden Jahrhunderten war sie bis 1892 häufig eine Filialkirche von Trofaiach.

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Wasserreservoir Donawitz
HERIS-ID: 73173
Objekt-ID: 86459
Vordernberger Straße
Standort
KG: St. Peter-Freienstein
f1
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HERIS-ID: 75580
Objekt-ID: 89078

Standort
KG: St. Peter-Freienstein
Die 1672 erbaute Kreuzigungsgruppe-Kapelle hat eine zweiflügelige Holztüre und ein Schmiedeeisengitter. Sie enthält eine monumentale spätgotische Kreuzigungsgruppe, bestehend aus Christus am Kreuz und den Statuen von Maria und Johannes, die um das Jahr 1515 datiert wird. Die Figuren sind aus Holz mit Bemalung. An den Seitenwänden befindet sich je ein Gemälde.
Datei hochladen Nischen- /Kapellenbildstock
HERIS-ID: 87394
Objekt-ID: 101795

Standort
KG: St. Peter-Freienstein
Kapelle im Bereich der Wallfahrtskirche Maria-Freienstein, in der der heilige Dismas dargestellt wird.

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Schlossanlage Freienstein
HERIS-ID: 70830
Objekt-ID: 83969
Schloßweg 2, 3, 4
Standort
KG: Tollinggraben
1635 wird der ehemalige Velnhof zum Unterschied zur verfallenen Burg Freienstein „Neuschloß Freienstein“ genannt. 1652 kommt der Hof gemeinsam mit der Burgruine an die Leobner Jesuiten, die ihn ausbauen und von hier aus die Herrschaft Freienstein verwalten. Nach Aufhebung des Jesuitenordens 1773 übernimmt der Staat den Besitz. In den folgenden Jahrzehnten gibt es eine Reihe meist adeliger Besitzer. Nach 2000 wurden die Gebäude in Wohnungen umgebaut, die vermietet werden.

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Ansitz Tollinghof
HERIS-ID: 42730
Objekt-ID: 43321
Tollinggraben 2
Standort
KG: Tollinggraben
Reste eines mittelalterlichen Wehrhofes, der 1160 erstmals urkundlich genannt wurde.

Ehemalige Denkmäler

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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
Datei hochladen Pfarrhof
HERIS-ID: 87395
Objekt-ID: 101796
bis 2020[3]
Traidersbergstraße 3
Standort
KG: St. Peter-Freienstein
Der Pfarrhof ist ein Teil des Gebäudekomplexes Steinhaus. Im Steinhaus war von 1188 bis 1848 das Landgericht für die weitere Umgebung untergebracht, das für die hohe Gerichtsbarkeit, also auch für die Verhängung von Todesstrafen, zuständig war. Im Bereich von St. Peter Freienstein befanden sich vier Galgen.

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Sankt Peter-Freienstein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Karlheinrich Tinti: Das Kalkwerk in St. Peter-Freienstein (Steiermark). In: Montanhistorischer Verein Österreich: res montanarum , Heft 29/2002, S. 30–35.
  3. Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 18. Februar 2020.
  4. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.