Geodaten zu dieser Seite vorhanden

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Steyr-Sarning

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Steyr-Sarning enthält die 4 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte des Steyrer Stadtteils Sarning.[1]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Steyr-Sarning (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Steyr-Sarning (Q1859100) auf Wikidata).
Legende:  mit Bild (grün);  Bild fehlt (rot);  kein Bild möglich (schwarz);  ehemalige (heller)
Foto   Denkmal Standort Beschreibung
Datei hochladen Grenzstein
HERIS-ID: 107977
Objekt-ID: 125353
seit 31. Dezember 2009
östlich Laichbergweg 2
Standort
KG: Sarning
Schlichter hoher Granitgrenzstein aus dem Jahr 1774, im Süden der Stadt am Laichbergweg situiert. Teil von insgesamt drei erhaltenen Grenzsteinen am Laichbergweg. Die Schriftzüge „SS“ für Stadt Steyr, „SG“ für Stift Garsten und „1774“, die Jahreszahl der Aufstellung, sind deutlich zu erkennen.
Datei hochladen Grenzstein
HERIS-ID: 109409
Objekt-ID: 127033
seit 31. Dezember 2009
vor Laichbergweg 2
Standort
KG: Sarning
Schlichter hoher Granitgrenzstein aus dem Jahr 1774, im Süden der Stadt am Laichbergweg situiert. Teil von insgesamt drei erhaltenen Grenzsteinen am Laichbergweg. Der Grenzstein wurde bei einer Straßenverbreiterung versetzt und gedreht, sodass heute nur mehr der Schriftzug „SS“ für Stadt Steyr sichtbar ist. An der Rückseite, derzeit nicht einsehbar, müsste sich der Schriftzug „SG“ für Stift Garsten befinden.
Datei hochladen Grenzstein
HERIS-ID: 107921
Objekt-ID: 125290
seit 31. Dezember 2009
Pyrachstraße
Standort
KG: Sarning
Rezent versetzter niedriger granitener Grenzstein aus dem Jahr 1774 an der Pyrachstraße. Nach Süden gewandt hat sich der Schriftzug „SG“ für Stift Garsten, nach Norden „SS“ für Stadt Steyr erhalten.
Datei hochladen Ehem. Reithofferwerk, Amtshaus Reithoffer
HERIS-ID: 46780
Objekt-ID: 48958
seit 22. Juli 1994
Pyrachstraße 7
Standort
KG: Sarning
Monumentaler viergeschoßiger Fabriksbau. Er wurde für die Gummi- und Kabelwerke Josef Reithoffer's Söhne 1910 für die Produktion und Lagerung von Reifen errichtet. Langgestreckter Baukörper, ca. 75 × 27 m. Die Giebelfronten je sechsachsig, Gliederung der 22achsigen Längsfassaden durch jeweils zwei übergiebelte Risalite mit geknickten Zwerchdächern, an der Straßenfront nur leicht vorspringend, an der Rückfront als weit vorspringende je dreiachsige Stiegenhaustrakte ausgeführt. Die Fensterachsen zum Teil paarweise zusammengefasst. Im Erdgeschoß horizontal geriefelter Putz, durchgehendes Kordongesims. In den Obergeschoßen durchgehende Lisenen, die, wie auch die Parapet- und Sturzfelder, durch abwechselnd glatten und rauen Putz strukturiert sind. In den Giebelfeldern der Risalite an der Straßenfront funktionsbezogene Bauplastik, jeweils reliefierte Darstellungen heroisch-athletischer Halbfiguren mit Reifen. Fassadenabschluss durch verkröpftes Traufgesims. Abschließendes Satteldach mit geknickten Dachflächen sowie querstehenden dreieckigen Lichtbändern sowie einem aufgesetzten Türmchen. Das Objekt wurde 1994 als Denkmal der frühen Industrie-Architektur unter Schutz gestellt. 1998 fand im Gebäude die Oberösterreichische Landesausstellung: Tradition – Innovation. Industrie im Wandel. statt. Von 2006 bis 2009 nach den Plänen des Architekten Rupert Falkner zum Amtshaus Reithoffer ausgebaut und saniert.[2][3][4]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Steyr – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Adaptierung Reithoffergebäude. Amtshaus der Stadt Steyr. Architekt Rupert Falkner, im: Architekturreport. Bauprojekte in Oberösterreich Steiermark Kärnten. Jahrbuch 2010/2011. Stefan Weisbach Agentur & Verlag.
  3. Michael John, Roman Sandgruber (Hrsg.): Tradition – Innovation. Industrie im Wandel. Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft. Ausstellungskatalog im Rahmen der Oberösterreichischen Landesausstellung 1998, Verein Industrieforum Steyr, Steyr 1998, ISBN 3-9500823-0-1.
  4. Bescheid des Bundesdenkmalamtes GZ:11508/2/94 vom 22. Juli 1994
  5. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.