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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Umhausen

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Umhausen enthält die 40 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Umhausen.[1]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Umhausen (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Umhausen (Q1859383) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Kath. Pfarrkirche hl. Vitus
HERIS-ID: 17279
Objekt-ID: 13554

TKK: 21635
Dorf 19
Standort
KG: Umhausen
Die erstmals 1220 erwähnte Kirche ist die älteste Kirche des Ötztals[2] und wird von einem Friedhof umgeben. Sie wurde 1482 im gotischen Stil erweitert. Ein Renaissancekreuz am Triumphbogen kam im Jahr 1580 hinzu. In einer Kapellen-Nische der Friedhofsmauer befindet sich eine aus 1770 stammende Rokokoplastik des hl. Vitus. Eine dem Heiligen Johannes von Nepomuk geweihte Votivkapelle wurde 1771 am 3. nördlichen Langhausjoch im barocken Stil errichtet; Anlass war eine Mure, von der Umhausen 1762 heimgesucht wurde. Der neugotische Altar stammt aus dem Jahr 1882. Bei einer Restaurierung 1964/65 wurden gotische Fresken (in Nordtirol sehr selten) an der südlichen Außenwand und im Inneren an der nördlichen Wand des Kirchenschiffs freigelegt. Die Orgelempore wurde 1889 für den Einbau einer Reinisch-Orgel eingezogen; für den Einbau einer neuen Orgel wurde die Empore 2009 in ihren ursprünglichen Zustand rückgebaut. Westlich der Kirche befindet sich eine Totenkapelle mit bemerkenswerter gotischer, geschnitzter Pietà aus dem dritten Viertel des 14. Jahrhunderts.

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Friedhof mit Friedhofskapelle
HERIS-ID: 17280
Objekt-ID: 13555

TKK: 21637, 115753
Dorf 19
Standort
KG: Umhausen
Der Friedhof umgibt die Pfarrkirche.[3] In der Friedhofsmauer befinden sich 14 gemauerte Nischenbildstöcke mit auf Holz gemalten Stationstafeln, die 1799 von Martin Randolf geschaffen und 1878 von Theres Strigl renoviert wurden.[4] Die Kapelle in der Südwestecke des Friedhofs wurde Ende des 18. Jahrhunderts erbaut und 1954 zu einer Gedenkkapelle für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges umgewidmet. Dabei wurde die ursprünglich geschlossene Nordfassade in einem Rundbogen geöffnet und mit einem Schmiedeeisengitter versehen. Der Innenraum weist ein Tonnengewölbe mit Stichkappen auf.[5] In die südliche Friedhofsmauer eingebunden ist die Grabkapelle der Familie Marberger, ein gemauerter Kapellenbildstock mit steilem, schindelgedecktem Satteldach und einem Tafelbild von Elmar Kopp von 1972.[6]

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Gasthof Krone
HERIS-ID: 17281
Objekt-ID: 13556

TKK: 21711
Dorf 30
Standort
KG: Umhausen
Das Alter des Gasthofes kann nicht mehr genau eruiert werden, jedenfalls wurde er vor 1627 erbaut. In diesem Jahr wurde an der Ostseite ein Fresko angebracht, das die Hochzeit von Kanaa zeigt. Es wurde jedoch 1684 teilweise zerstört, als ein prunkvoll gestalteter, sechsseitiger Eckerker mit Stuckdekor angebaut wurde. 1860 wurde das Gebäude auf drei Geschoße aufgestockt. Das Gemeindewappen am Erker (oben rechts) wurde erst im Zuge einer Renovierung im Jahr 2004 hinzugefügt. Im ersten Stock in der Erkerstube befinden sich geschnitzte Zirbenholzvertäfelungen aus dem Jahr 1684, dieser Raum dient seit 1999 als Standesamt. In den Fenstern finden sich mundgeblasene Butzenscheiben. Außerdem befindet sich im ersten Stock das Gemeindeamt.[7]
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HERIS-ID: 17288
Objekt-ID: 13564

TKK: 21717
Hintere Gasse 15
Standort
KG: Umhausen
Der zweigeschoßige, quergeteilte Einhof mit Satteldach wurde 1770 erbaut. Die Fassaden sind mit barocker Architekturmalerei gegliedert, das Rundbogenportal an der giebelseitigen Eingangsfassade wird von perspektivischer Scheinarchitektur umrahmt und einem Fresko mit dem Gnadenbild Mariahilf bekrönt. Darüber befindet sich ein Bundwerkgiebel mit vorgelagertem Söller. Im Inneren hat sich die tonnengewölbte Küche erhalten. Der nach 1856 an das Wohnhaus angebaute Wirtschaftsteil ist über dem gemauerten Stall als Rundholzblockbau gezimmert. Die Tenneneinfahrt erfolgt traufseitig von Westen.[8]
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HERIS-ID: 17289
Objekt-ID: 13565

TKK: 21659
bei Hintere Gasse 15
Standort
KG: Umhausen
Die gemauerte Kapelle mit Satteldach und geradem Chorschluss wurde im 18. Jahrhundert erbaut. Sie weist an der Nordseite ein segmentbogig geschlossenes Portal und im Inneren ein Tonnengewölbe auf.[9]
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HERIS-ID: 17330
Objekt-ID: 13606

TKK: 115749
bei Hintere Gasse 15
Standort
KG: Umhausen
Der freistehende, gemauerte Backofen mit Satteldach und giebelseitiger Feuerungsöffnung wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts errichtet.[10]

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Expositurkirche Maria Sieben Schmerzen und Kirchhof in Köfels
HERIS-ID: 17300
Objekt-ID: 13576

TKK: 21641
südlich Köfels 3
Standort
KG: Umhausen
Die Expositurkirche wurde 1774 erbaut und 1911 renoviert. Der am Chor befindliche Turm besitzt ein achteckiges Glockengeschoß und einen Zwiebelhelm. Der Altar entstand um 1775, das Altarbild „Beweinung“ ist jedoch modern. Die barocken Konsolfiguren stammen aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
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HERIS-ID: 17301
Objekt-ID: 13577

TKK: 29164
Köfels 12
Standort
KG: Umhausen
Das Widum ist ein zum Teil in Blockbauweise errichtetes, zweigeschoßiges Gebäude aus dem 19. Jahrhundert mit Satteldach.

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Kaplaneikirche hl. Antonius und Friedhof in Niederthai
HERIS-ID: 17307
Objekt-ID: 13583

TKK: 21640
Niederthai
Standort
KG: Umhausen
Die 1682 erbaute, nach Südosten ausgerichtete Kirche besteht aus einem barocken Saalbau mit dreiseitigem Schluss. Der Turm befindet sich am Chorschluss und ist über einem Achteck-Aufsatz mit einem Zwiebelhelm bedeckt. Der Hochaltar stammt aus dem Ende des 17. Jahrhunderts. Südwestlich der Kirche befindet sich ein Johann-Nepomuk-Brunnen, dessen barocke Statue aus der Mitte des 18. Jahrhunderts stammt.

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Widum
HERIS-ID: 17324
Objekt-ID: 13600

TKK: 37929
Niederthai 30
Standort
KG: Umhausen
Das gegenüber der Kirche befindliche Widum ist zweigeschoßig und besitzt ein Satteldach.

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Kapelle in der Mühl in Niederthai
HERIS-ID: 17308
Objekt-ID: 13584

TKK: 21655
Niederthai 61, in der Nähe
Standort
KG: Umhausen
Der rechteckige Mauerbau mit Kreuzgewölbe wurde nach 1856 erbaut und um 1950 um einen voransgestellten breiteren, tonnengewölbten Bau erweitert. Er weist ein schindelgedecktes Satteldach und ein Rechteckportal mit zwei Fensteröffnungen auf.[11] Am Altar befindet sich eine Kopie des Gnadenbildes Mariahilf.

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Wallfahrtskirche Maria Schnee in Östen
HERIS-ID: 17309
Objekt-ID: 13585

TKK: 21639
Östen
Standort
KG: Umhausen
Die auf einem östlichen Wiesenhang allein stehende, von zwei Pappeln umgebene Kirche ist weithin sichtbar. Sie wurde um 1796 in barockem Stil errichtet, 1797 geweiht und besitzt eine bemerkenswerte Rokoko-Ausstattung. Über einem geschwungenen Giebel befindet sich ein Dachreiter mit Zwiebelhelm.

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Kapelle Östermuhre
HERIS-ID: 17325
Objekt-ID: 13601

TKK: 21672
bei Östen 22
Standort
KG: Umhausen
Die Kapelle in Östermuhre wurde um 1928 gleichzeitig mit dem dazugehörenden Bauernhaus erbaut. Rechteckiger Grundriss und dreiseitiger Chorschluss unter schindelgedecktem Satteldach. Die Maueröffnungen sind mit Rundbogen abgeschlossen, über dem ostseitigen Portal befindet sich ein Lunettenfenster.[12]

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Ortskapelle Östen
HERIS-ID: 99830
Objekt-ID: 115999

TKK: 21665
bei Östen 49
Standort
KG: Umhausen
Die Kapelle wurde im 17. Jahrhundert errichtet und im 19. Jahrhundert erweitert. Sie besitzt eine Altarnische mit Kleeblattbogen, ein barockes Mariahilf-Bild und ein Kruzifix, das um 1700 angefertigt wurde.
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HERIS-ID: 249869

TKK: 146341
seit 2023
Östen (Erlanger Hütte)
Standort
KG: Umhausen
Die Schutzhütte unterhalb des Wildgrats auf 2541 m ü. A. wurde 1929–1931 von der Sektion Erlangen des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins erbaut. Der zweigeschoßige Bau aus lokalem Bruchstein mit schindelgedecktem Satteldach weist durchwegs unverputztes, grob ausgefugtes Mauerwerk auf. Die unregelmäßig verteilten, ein- und zweiflügeligen Fenster wurden nach historischem Vorbild mit Sprossenteilung erneuert. Der Nord- und Ostfassade sind gemauerte Terrassen mit Natursteinbrüstungen vorgelagert. Im Inneren haben sich im Erdgeschoß die Küche und die 1980 erweiterte Gaststube mit Getäfel, Felderdecke und gemauertem Tonnenofen aus der Erbauungszeit erhalten. In den Kammern im Obergeschoß finden sich bauzeitliche Wandverkleidungen und Böden.[13]

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Widum
HERIS-ID: 17282
Objekt-ID: 13557

TKK: 21638
Schulplatz 2
Standort
KG: Umhausen
Das Widum ist ein rechteckiger, zweigeschoßiger Bau mit Satteldach und geschwungenem Blendgiebel und wurde Mitte des 18. Jahrhunderts erbaut, die Stube ist inschriftlich mit 1763 datiert. Es ist giebelseitig von Süden über einen Mittelflur erschlossen. Die regelmäßig gegliederten Fassaden sind mit reicher, spätbarocker Dekorationsmalerei verziert, die Josef Keil zugeschrieben werden. Im Giebel Fresko des hl. Josef.[14]

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Kath. Pfarrkirche hl. Martin und Friedhof mit Totenkapelle in Tumpen
HERIS-ID: 17318
Objekt-ID: 13594

TKK: 21642
neben Tumpen 36
Standort
KG: Umhausen
Die 1665 erbaute und 1719 vergrößerte, nach Süden ausgerichtete Kirche ist in einfachem, barockem Stil errichtet. Der steingemauerte Westturm stammt aus dem Jahr 1884 und besitzt Maßwerkschallfenster und ein Giebelspitzdach. Die Einrichtung stammt aus dem 19. und 20. Jahrhundert. An der Nordfassade befinden sich drei Rokoko-Freskenbilder (Guter Hirte sowie die Wetterheiligen Johannes und Paulus) aus dem 18. Jahrhundert. Die schlichte Totenkapelle besitzt ein Mariahilf-Bild.
Datei hochladen Widum
HERIS-ID: 17328
Objekt-ID: 13604

TKK: 29288
Tumpen 36
Standort
KG: Umhausen
Das im Kern barocke Pfarrhaus stammt aus dem 18. Jahrhundert. Das Pfarrhaus ist ein zweigeschoßiger Mauerbau mit Satteldach und regelmäßiger Fassadengliederung, der Baukörper wurde nachträglich verlängert.[15]
Datei hochladen Kapelle Platzl
HERIS-ID: 17326
Objekt-ID: 13602

TKK: 21674

Standort
KG: Umhausen
Der nach 1856 errichtete quadratische Mauerbau mit dreiseitigem Chorschluss und brettergedecktem Satteldach wurde 1954 erneuert. Das Innere weist ein Tonnengewölbe mit angedeuteten Stichkappen auf.[16]

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Loam-Kapelle in Umhausen
HERIS-ID: 17290
Objekt-ID: 13566

TKK: 21646

Standort
KG: Umhausen
Der Nischenbildstock mit Kleeblattbogenöffnung wurde im 17. Jahrhundert errichtet und beherbergt eine Kreuzigungsgruppe, die teilweise aus der zweiten Hälfte des 17., teilweise aus dem 18. Jahrhundert stammt.

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Lembach-Kapelle
HERIS-ID: 17291
Objekt-ID: 13567

TKK: 21668

Standort
KG: Umhausen
Die dem hl. Martin geweihte Kapelle mit Kleeblattbogenöffnung und Stuckaturen stammt aus dem 17. Jahrhundert.

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Mosesbrunnen in Umhausen
HERIS-ID: 17292
Objekt-ID: 13568

TKK: 21701
gegenüber Hintere Gasse 23
Standort
KG: Umhausen
Der Brunnen mit einer barocken Figur Moses wurde im dritten Viertel des 18. Jahrhunderts in der Werkstatt Josef Georg Witwer angefertigt.

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Straßenbrücke, Acherbachbrücke
HERIS-ID: 17294
Objekt-ID: 13570

TKK: 

Standort
KG: Umhausen
Die zweijöchige, ungedeckte Brücke aus Holz wurde um 1885 errichtet und diente bis in die 1960er als zentraler Verkehrsweg ins hintere Ötztal.[17]

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Wegkapelle Bichl
HERIS-ID: 17295
Objekt-ID: 13571

TKK: 21652

Standort
KG: Umhausen
Am gleichen Standort war seit 1856 kartografisch ein hölzerner Vorgängerbau dokumentiert, ehe zwischen 1950 und 1960 mit dem Bau der heutigen Kapelle begonnen wurde. Die Kapelle besteht aus einem Mauerbau mit rundem Chorschluss und schindelgedecktem Satteldach, sowie straßenseitiger Giebelfassade mit Rechteckportal und Lunettenfenster. An den Seiten wurden Fensteröffnungen mit Spitzbogen eingelassen.[18]

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Ortskapelle Farst
HERIS-ID: 17296
Objekt-ID: 13572

TKK: 21669
bei Farst 1
Standort
KG: Umhausen
Der barocke, zweijochige Bau mit polygonaler Apsis stammt vermutlich aus dem 17. Jahrhundert. Der Dachreiter wurde 1930 erneuert. Die in 1482 m Höhe gelegene Ortschaft Farst kann nur über einen in den Fels geschlagenen Serpentinenweg erreicht werden.[19] Die Kapelle wird auch Rosenkranzköniginkapelle genannt.[20]

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Wegkapelle in der Höhe in Höfle
HERIS-ID: 17297
Objekt-ID: 13573

TKK: 21653

Standort
KG: Umhausen
1975 als Mauerbau mit dreiseitigem Chorschluss erbaute Kapelle in Niederthai.

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Straßenbrücke in Hopfgarten
HERIS-ID: 17299
Objekt-ID: 13575

TKK: 21710

Standort
KG: Umhausen
Die überdachte Holzbrücke über die Ötztaler Ache zwischen Oesten und Hopfgarten stammt aus der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Sie befindet sich kurz vor der Mündung des Hairlachbachs. Das Tragwerk ist als Hängewerk ausgeführt. Die seitlichen Auflager sind betoniert, der Mittelpfeiler in Holzkonstruktion ausgeführt. Der Oberbau unter dem brettergedeckten Satteldach ist in Ständerbauweise gezimmert. Die Seiten sind großteils verschalt.[21]

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Wasserrad in Köfels
HERIS-ID: 17302
Objekt-ID: 13578

TKK: 21709
südwestlich Köfels 14
Standort
KG: Umhausen
Das Wasserrad ist das größte derartige Bauwerk in Tirol und entstammt einer in den 1950er-Jahren abgebrochenen Mühle und einem Sägewerk. Die Genehmigung für die Nutzung des Quellwassers erfolgte im Jahr 1908.[22]

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Kapelle Lehn
HERIS-ID: 17303
Objekt-ID: 13579

TKK: 21673
gegenüber Östen 12
Standort
KG: Umhausen
Im Kern ein Nischenbildstock aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts, der 1954/55 zu einer Kapelle erweitert wurde.[23]

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Brunnen hl. Johannes Nepomuk in Lehn
HERIS-ID: 17304
Objekt-ID: 13580

TKK: 21707

Standort
KG: Umhausen
Der Brunnen mit einer Figur des hl. Johannes Nepomuk stammt aus dem 19. Jahrhundert.
BW Datei hochladen Achrainkapelle in Neudorf
HERIS-ID: 17305
Objekt-ID: 13581

TKK: 21657
neben Antoniusweg 13
Standort
KG: Umhausen
Der quadratische Mauerbau wurde vermutlich im 18. Jahrhundert errichtet, die dreiseitige Apsis wurde vermutlich 1866 angebaut. Das brettergedeckte Satteldach wird von einem achteckigen, hölzernen Dachreiter bekrönt. An der westlichen Eingangsfassade befinden sich ein Rundbogenportal und ein vierpassförmiger Oculus. Das Innere weist ein Tonnengewölbe auf.[24]
BW Datei hochladen Höchle-Kapelle in Neudorf
HERIS-ID: 17306
Objekt-ID: 13582

TKK: 21658
bei Höchleweg 8
Standort
KG: Umhausen
Die Wegkapelle mit Dreipassbogenöffnung und Stuckdekor wurde 1688 errichtet. Darin befinden sich Statuen der Heiligen Petrus und Paulus sowie Bilder Himmelsleiter und Höllenschlund, alle aus dem 17. Jahrhundert.

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Kenntal-Kapelle in Roßlach
HERIS-ID: 17310
Objekt-ID: 13586

TKK: 21661
bei Kentalweg 14
Standort
KG: Umhausen
Ein Nischenbildstock aus dem 17. Jahrhundert mit geradem Chorschluss, dreipassförmiger Bogenöffnung und Kreuzgewölbe wurde nach 1856 durch einen breiteren, quadratischen Vorbau mit Stichkappentonne zu einer Kapelle erweitert. Der Anbau weist ein Rundbogenportal an der Südwestfassade und seitliche Segmentbogenfenster auf.[25]

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Rattal-Kapelle in Roßlach
HERIS-ID: 17314
Objekt-ID: 13590

TKK: 21664

Standort
KG: Umhausen
Ein bestehender Bildstock wurde nach 1856 zu einer Kapelle mit eingezogener Rundapsis und steilem Satteldach erweitert, die nach Westen mit einem korbbogigen Eingang geöffnet ist. Der Innenraum weist eine flache Holzdecke auf, der Chor wird durch ein schmiedeeisernes Gitter abgetrennt.[26]

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Untere-Satteler-Kapelle in Roßlach
HERIS-ID: 17315
Objekt-ID: 13591

TKK: 21662

Standort
KG: Umhausen
Der gemauerte Nischenbildstock mit geradem Chorschluss, steilem Satteldach und tiefer Rundbogennische stammt aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.[27]
BW Datei hochladen Antoniusbrunnen in Roßlach
HERIS-ID: 17316
Objekt-ID: 13592

TKK: 21706
bei Turmgasse 2
Standort
KG: Umhausen
Der Brunnen mit einer Figur des hl. Antonius stammt aus dem 19. Jahrhundert.
BW Datei hochladen Kapelle Sand
HERIS-ID: 17317
Objekt-ID: 13593

TKK: 21660
Mühlweg 64, in der Nähe
Standort
KG: Umhausen
Die Marienkapelle ist einjochig mit dreiseitiger Apsis. Das darin befindliche Altarbild Rosenkranzmadonna zeigt eine Ansicht der Pfarrkirche von Umhausen aus dem 18. Jahrhundert.

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Satteler-Kapelle in Tumpen
HERIS-ID: 17320
Objekt-ID: 13596

TKK: 21678
bei Tumpen 18
Standort
KG: Umhausen
Die auch als „Marienkapelle auf dem Sattele“ bezeichnete Kapelle mit Kleeblattbogen und Kreuzgratgewölbe wurde im 17. Jahrhundert errichtet. Das Bild „Abschied Christi von Maria“ stammt aus dem 19. Jahrhundert.

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Flurkapelle Tumpen
HERIS-ID: 17321
Objekt-ID: 13597

TKK: 21676
Tumpen 92, in der Nähe
Standort
KG: Umhausen
Der Nischenbildstock wurde um 1900 errichtet und besitzt ein barockes Gnadenbild Maria Waldrast aus 1712.

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Flurkapelle Köfels
HERIS-ID: 17323
Objekt-ID: 13599

TKK: 21644
Köfels 14, in der Nähe
Standort
KG: Umhausen
In der auch als Mariahilfkapelle bezeichneten Wegkapelle befinden sich drei Bilder (Mariahilf, hll. Antoius und Franziskus) aus dem 19. Jahrhundert. Die Kapelle selbst wurde an der Stelle des Vorgängerbaus aus dem Jahre 1862 zwischen 1973 und 1974 neu erbaut.

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
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Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Umhausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Pfarrkirche Umhausen. Abgerufen am 28. April 2015.
  3. Wiesauer: Friedhof Umhausen. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 26. September 2015.
  4. Franckenstein, Wiesauer: Bildstock mit Kreuzwegstationen (14 Stück). In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 29. Juni 2018.
  5. Franckenstein, Wiesauer: Kapellenbildstock, Friedhofskapelle, Kriegergedächtniskapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 29. Juni 2018.
  6. Franckenstein, Wiesauer: Kapellenbildstock, Grabstätte Familie Marberger. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 29. Juni 2018.
  7. Gasthof Krone. Gemeinde Umhausen, abgerufen am 1. Mai 2015.
  8. Schumacher, Wiesauer: Einhof, quergeteilt, Mittelflurgrundriss. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 2. Juli 2018.
  9. Franckenstein, Wiesauer: Hofkapelle, Thomeleskapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 2. Juli 2018.
  10. Wiesauer: freistehender Backofen. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 2. Juli 2018.
  11. Franckenstein, Wiesauer: Hofkapelle, Kapelle in der Mühl, Mühlkapelle, Stuibenfallkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 2. Juli 2018.
  12. Franckenstein, Wiesauer: Pfarrhaus Tumpen. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 27. September 2015.
  13. Frick, Wiesauer: Schutzhaus, Erlanger Hütte. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 16. Juni 2023.
  14. Wiesauer: Pfarrhaus Umhausen. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 26. September 2015.
  15. Wiesauer: Pfarrhaus Tumpen. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 26. September 2015.
  16. Franckenstein, Wiesauer: Hofkapelle, Kapelle in Platzl, Platzlkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 2. Juli 2018.
  17. Wolfgang Morscher: Ötztal – Acherbachbrücke, sagen.at, eingesehen am 5. August 2016
  18. Franckenstein: Umhausen, Wegkapelle in Bichl, Bichlkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 10. Juni 2016.
  19. Farst. Abgerufen am 30. April 2015.
  20. Franckenstein, Wiesauer: Hofkapelle, Kapelle in Farst, Rosenkranzköniginkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 28. November 2016.
  21. Schumacher, Wiesauer: Hängewerkbrücke, überdachte Holzbrücke, Acherbachbrücke. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 27. Mai 2016.
  22. Wasserrad Köfels. Gemeinde Umhausen, abgerufen am 1. Mai 2015.
  23. Franckenstein: Hofkapelle, Kapelle Mariahilf, Mariahilfkapelle in Lehn. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 12. Juni 2016.
  24. Franckenstein, Wiesauer: Kapelle hl. Antonius, Antoniuskapelle in Neudorf, Achrainkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 2. Juli 2018.
  25. Franckenstein, Wiesauer: Wegkapelle, Kentalkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 2. Juli 2018.
  26. Franckenstein, Wiesauer: Kapellenbildstock, Rattalkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 2. Juli 2018.
  27. Franckenstein, Wiesauer: Nischenbildstock, Untere Sattelerkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 2. Juli 2018.
  28. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.