Liste der denkmalgeschützten Objekte in Vitis
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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Vitis enthält die 10 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Vitis.[1]
Denkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung | Metadaten |
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Ortskapelle hl. Anna HERIS-ID: 5835
Objekt-ID: 1709 |
bei Eulenbach 66 Standort KG: Eulenbach |
Die Ortskapelle hl. Anna am Nordende des Eulenbacher Angers, ein 1734/1735 errichteter und 1888 renovierter Barockbau, hat einen eingezogenen, abgerundetem Chor im Norden und kleine Rundbogenfenster. Ihr vorgestellter Fassadenturm mit Spitzbogenportal und Giebelspitzhelm stammt aus dem späten 19. Jahrhundert. Der Innenraum hat eine gekehlte Flachdecke und in der Apsis eine Stickkappentonne. Das barocke Ädikulaaltärchen des 17./18. Jahrhunderts verfügt über seitliche Heiligenfiguren. Oben stehen die hll. Katharina und Barbara sowie ein Tabernakel. Das im 19. Jahrhundert angefertigte Altarblatt zeigt den Unterricht Mariae. Eine Pietà-Schnitzgruppe stammt aus dem 14. Jahrhundert. Zur weiteren Ausstattung zählen die volkstümlich barockisierenden Schnitzfiguren des Schmerzensmannes und eines Kruzifixus sowie die Kreuzwegbilder aus dem zweiten oder dritten Drittel des 19. Jahrhunderts. | BDA-Hist.: Q37855790 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Ortskapelle hl. Anna GstNr.: 85 Ortskapelle Eulenbach | |
Ortskapelle Grafenschlag HERIS-ID: 5837
Objekt-ID: 1711 |
neben Grafenschlag 8 Standort KG: Grafenschlag |
Die nahe der Querstraße gelegene Ortskapelle ist ein innen flach gedeckter Bau aus dem letzten Viertel des 19. Jahrhunderts mit Halbkreisapsis und einer Giebelfassade mit Nischenfigur des hl. Florian unter dem von einem Giebelspitzhelm bekrönten Dachreiter. | BDA-Hist.: Q37855861 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Ortskapelle Grafenschlag GstNr.: 1 Ortskapelle Grafenschlag | |
Figurenbildstock hl. Felix von Cantalice HERIS-ID: 5838
Objekt-ID: 1712 |
Standort KG: Grafenschlag |
Die mit 1739 bezeichnete Statue des hl. Felix steht, von einem Blechdach geschützt, auf einem Postament mit dem Wappen derer von Polheim.[2] | BDA-Hist.: Q37855950 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Figurenbildstock hl. Felix von Cantalice GstNr.: 847/1 | |
Ortskapelle hl. Antonius HERIS-ID: 5841
Objekt-ID: 1715 |
gegenüber Großrupprechts 3a Standort KG: Großrupprechts |
Die an der östlichen Randstraße von Großrupprechts gelegene Ortskapelle hl. Antonius ist ein 1770 errichteter Bau mit eingezogener Halbkreisapsis und einem Dachreiter mit Pyramidenhelm, der sich über einem mit einer Figurennische ausgestatteten geschweiften Giebel erhebt. | BDA-Hist.: Q37856190 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Ortskapelle hl. Antonius GstNr.: 85 | |
Ortskapelle Hl. Dreifaltigkeit HERIS-ID: 5843
Objekt-ID: 1717 |
neben Heinreichs 55 Standort KG: Heinreichs |
Die im Norden von Heinreichs an der Ausfallstraße gelegene Ortskapelle hl. Dreifaltigkeit ist ein laut urkundlichem Bericht 1690 durch die Gutsbesitzerin Apollonia Stockhorner (geb. Gräfin von Geyersberg und Osterburg) errichteter und 1900 renovierter, hoher, nach Westen ausgerichteter Bau mit niedriger Rechteckapsis und einem vorgestellten Ostturm, der von einem Pyramidendach bekrönt wird. Der zweijochige Innenraum ist durch eine Stickkappentonne mit Stuckrahmenfeldern über Pilastern gewölbt. Er hat einen eingezogenen Apsisbogen und eine kreuzgratgewölbte Apsis. Die hölzerne Empore verfügt über Akanthuspilaster und Engelköpfe aus der Zeit um 1700. Der Säulenaltar aus der Zeit um 1690 ist marmoriert und mit seitlichen Knorpelwerkschleiern ausgestattet. Zur weiteren Ausstattung zählen eine barocke Schnitzfigur der hl. Maria mit Kind aus dem frühen 18. Jahrhundert, eine barocke Schnitzfigur des hl. Johannes Nepomuk aus dem 18. Jahrhundert sowie das ehemalige Altarblatt hl. Sebastian und die Frauen aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. | BDA-Hist.: Q37856428 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Ortskapelle Hl. Dreifaltigkeit GstNr.: 55 Chapel in Heinreichs | |
Figurenbildstock hl. Felix von Cantalice HERIS-ID: 5850
Objekt-ID: 1724 |
Standort KG: Sparbach |
Die mit 1751 bezeichnete Felixstatue steht auf einem Postament mit dem Wappen der Familie Polheim. | BDA-Hist.: Q37857015 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Figurenbildstock hl. Felix von Cantalice GstNr.: 1224/1 | |
Kath. Pfarrkirche hl. Bartholomäus HERIS-ID: 5852
Objekt-ID: 1726 |
neben Dreifaltigkeitsplatz 12 Standort KG: Vitis |
Die als westlich spornartig vorgeschobene Fortsetzung des Hauptplatzes von Vitis am Kirchplatz gelegene Pfarrkirche hl. Bartholomäus ist eine im Kern romanische, innen später veränderte Chorturmkirche, die früher mit dem sie umgebenden ehemaligen Friedhof einen Wehrkirchhof bildete. | BDA-Hist.: Q1410406 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Pfarrkirche hl. Bartholomäus GstNr.: 2 Pfarrkirche Vitis | |
Pest-/Dreifaltigkeitssäule HERIS-ID: 5854
Objekt-ID: 1728 |
vor Dreifaltigkeitsplatz 14 Standort KG: Vitis |
Die barocke Dreifaltigkeitssäule auf dem Marktplatz von Vitis wurde 1753 errichtet. Die ionische Sandsteinsäule mit Wolkengirlanden erhebt sich über einem Postament mit Akanthuskartuschen, wird von einer Gottvater-Pietá-Gruppe bekrönt und ist von Balustraden umgeben.[3] | BDA-Hist.: Q37857373 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Pest-/Dreifaltigkeitssäule GstNr.: 2380/1 | |
Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk HERIS-ID: 5855
Objekt-ID: 1729 |
Schremser Straße 7, in der Nähe Standort KG: Vitis |
Die Nepomukstatue bei der Jaudlingbachbrücke ist mit 1773 bezeichnet. | BDA-Hist.: Q37857470 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk GstNr.: 2390 Johannes-Nepomuk-Statue (Vitis) | |
Ehem. Mautkapelle HERIS-ID: 5853
Objekt-ID: 1727 |
gegenüber Waidhofner Straße 2 Standort KG: Vitis |
Die ehemalige Mautkapelle an einer Straßengabelung östlich des Hauptplatzes von Vitis ist ein spätbarocker, durch Pilaster und Gebälk gegliederter Längsovalbau mit Glockenhelm. Der Bau ist durch ein Flachbogenfenster geöffnet, das von Kartuschen bekrönt wird. Der Innenraum hat eine Kuppelwölbung und stuckgerahmte Ochsenaugenöffnungen. Am Altarblatt sind ein Herz-Jesu-Bildnis aus dem 19. Jahrhundert zu sehen sowie eine barocke Wolkenglorie, beides eingefasst von einer Stuckdraperie. Als Schreinfigur dient ein Mariazeller Gnadenbild. | BDA-Hist.: Q37857242 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Ehem. Mautkapelle GstNr.: 2399/5 Mautkapelle, Vitis |
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- DEHIO Niederösterreich nördlich der Donau. Berger, Wien 2010, ISBN 978-3-85028-395-3.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Vitis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
- ↑ Heiliger Felix von Cantalice (48.771266, 15.209875). In: zcrux.zwalk.at. Abgerufen am 1. August 2022.
- ↑ Dreifaltigkeitssäule. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, abgerufen am 29. Juli 2022.
- ↑ § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.