Der Bergbau im Landkreis Waldeck Frankenberg reicht bis auf das 15. Jahrhundert zurück. Gefördert wurden unter anderem Blei, Gold, Kupfer (Kupfermergel), Zink.
Roteisen, mit Eisengehalt 25,4–28,4 %; Verbundgrube aus den Gruben Martenberg, Eckefeld, Ferdinand und Hubertus, Abbau zwischen der 100-m- und der 180-m-Sohle; Carl-Ludwig-Erbstollen; Gottfried-Stollen; bis zu 340 Bergleute[4][5]
Roteisen; Bismarckstollen von Grube Eckefeld (Lage); Abbau auf 5 Tiefsohlen bei 42 m, 50 m und 71 m, 100 m und 180 m Teufe, 1558 erstmals urkundlich erwähnt, von der 100-m-Sohle ausgehend wurde der 1600 m lange Bismarckstollen ab 1872 vorangetrieben, er diente der Wasserlösung und dem Erztransport, 1907 vorübergehende Schließung mangels Rentabilität, später dann als Teil der Verbundgrube Christiane reaktiviert, endgültige Schließung 1962; bis zu 340 Bergleute[6][7][4][8]
Gold, Kupfer, Silber, Eisen; Deutschlands reichste Goldlagerstätte; Tagebau; mehr als 48 Stollen (Untere-Tiefe-Tal-Stollen, Mittlere-Tiefe-Tal-Stollen, Obere-Tiefe-Tal-Stollen, Molkenbornstollen I, II, Dachstollen, Neyestollen, Nürnbergstollen) und 45 Schächte (St.-Georg-Schacht (noch heute 34 m Teufe), St. Thomas-Schacht, St. Wolrath-Schacht, Viktorschacht) mit gesamt ca. 20 km Länge; 1919 Gewerkschaft Waldecker Eisenberg; Gesamtförderung: 1,2 Tonnen reines Gold[13][14]
↑Positionsbestimmung anhand: Deutsche Topographische Karte, Blätter Nr. 4615 Meschede, 4616 Eversberg, 4715 Eslohe, 4716 Bödefeld und 4815 Schmallenberg, Ausgabe 1930, mit teilweiser Fortführung Digitalisat bei der Brigham Young University. Zudem Auswertung der entsprechenden Regionen in OpenStreetMap.
↑Paul Kukuk: XVII. Die nutzbaren Minerallagerstatten des engeren und weiteren Industriebezirkes In: Geologie des Niederrheinisch-Westfälischen Steinkohlengebietes. Springer Verlag 1938, S. 511–570 doi:10.1007/978-3-642-50663-5
↑von Dechen u. a.: Verhandlungen des naturhistorischen Vereines der preussischen Rheinlande und Westphalens. Zwölfter Jahrgang. Hrsg.: Prof. Dr. Budge. Henry & Cohen, Bonn 1855.