Liste von Hausorgeln

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Diese Liste von Hausorgeln verzeichnet Instrumente, die in privaten Gebäuden aufgestellt sind oder waren.

Erbauer Baujahr Besitzer Ort Bild Klaviaturen Register Disposition Bemerkungen
Albert Alain 1910 Baubeginn Albert Alain Saint-Germain-en-Laye
IV/P 43 Disposition Seit 1991 im Kloster Romainmôtier
Edwin & John-Albert Abbey 1890 Henri Mulet Triel-sur-Seine II/P 16 Disposition Seit 1927 in der Kirche St-Martin (Triel-sur-Seine)
Eigenbau zusammen mit Van den Heuvel 1999–2000 Ben van Oosten III/P 19 Disposition
Aristide Cavaillé-Coll 1896 Albert Dupré Rouen
II/P 11 Disposition Jetzt in der Kathedrale von Rouen
Victor Gonzales 1967 Maurice Duruflé Paris III/P 23, 9 Extensionen Disposition Die Orgel steht noch in der ehemaligen Wohnung von Maurice Duruflé, Kurator des Instruments ist Frederic Blanc
Mutin-Cavaillé-Coll 1899 Alexandre Guilmant Meudon
III/P 28 Disposition Die Orgel kam 1926 in den Besitz von Marcel Dupré
Mutin-Cavaillé-Coll, erweitert durch Joseph Beuchet 1899/1934 Marcel Dupré Meudon
IV/P, Traktur 1934 elektrifiziert 34 Disposition Vorbesitzer der Orgel war Alexandre Guilmant
Aristide Cavaillé-Coll 1892 Charles Marie Widor Paris II/P 10 Seit 1985 in der Kirche Saint-Rémy in Selongey
Mutin-Cavaillé-Coll 1899 Louis Vierne Paris II/P 10 Seit 1998 in Saint-Pierre de Louvrais in Pontoise, zuvor in der dortigen Kathedrale.
Joseph Gutschenritter 1922 Léonce de Saint-Martin Paris III/P 19 1955 aufgegangen in einem technischen Neubau durch Beuchet-Debierre für die Kirche Notre-Dame de l'Assomptiom de Passy im XVI Arrondissement von Paris.
Paul Ott 1938 Hugo Distler
II/P 17 Disposition Heute in St. Jakobi in Lübeck
Aristide Cavaillé-Coll 1879 Charles Gounod
II/P 11 (14) Disposition Seit 1937 im l’Institut Régional des Sourds et Aveugles de Bordeaux, seit 2020 in St-Pierre de La Sauve.[1]
Johann Peter Migendt und Ernst Julius Marx 1755 Anna Amalie von Preußen Berliner Schloss
II/P 22 Disposition Seit 1960 in der Kirche Zur frohen Botschaft in Berlin
Aristide Cavaillé-Coll 1898 Baron Albert de l’Espée Schloss Ilbarritz
IV/P 67 Disposition Seit 1919 in Sacré-Cœur de Montmartre
Eberhard Friedrich Walcker 1937–1947 Hugo Körtzinger Hugo-Körtzinger-Atelier in Schnega
III/P 30, 31 Transmissionen Disposition 2015 Restauration durch Christian Scheffler
Rudolf von Beckerath Orgelbau 1991 Helmut Kickton Bad Kreuznach
II/P 3 Das ganze Pfeifenwerk der Orgel steht im Gehäuse, welches durch einen drehbaren Schwellmechanismus verschlossen ist.
Rudolf Janke 1974 Wolfgang Rübsam Evanston (Illinois)
II/P 5
Karl Bormann 1956–1959 selbst gebaute Hausorgel München
III/P 22 Disposition Karl Bormann ist Verfasser eines Standardwerkes zum Hausorgelbau: Heimorgelbau. Merseburger, Berlin 1972.
Hugo Mayer Orgelbau 1967 Paul Schneider Saarbrücken III/P 12 Disposition Nach dem Tod von Paul Schneider wurde die Orgel in der Pfarrkirche Mariä Heimsuchung in Farschweiler aufgestellt.
Orgelbau Merten 1976 Hausorgel Klaus Germann Opladen/Hamburg III/P 3 Die Orgel ging später in den Besitz von Christoph Schoener über.[2]
Hugo Mayer Orgelbau 1984 Günther Kaunzinger Helmstadt Haus Capriccio III/P 34 Disposition
Paul Ott 1949 Erhard Quack
II/P 9 Disposition Seit etwa 2000 in der Marienkapelle von St. Hildegard in St. Ingbert.
Johannes Rohlf 1982 Roland Götz Augsburg
I 5 Hausorgel nach italienischen Vorbildern
Arp Schnitger 1694 Johann Friedrich Mayer Hamburg/Greifswald/Deyelsdorf
I/P Disposition Seit 1741/42 in der Kirche Deyelsdorf
Klaus Becker 1977 Neithard Bethke Ratzeburg II/P 12 Disposition
Johannes Rohlf 2003 Ludger Lohmann Lindau
III/P 14 Disposition
Friedhelm Deis 1960 Baubeginn Friedhelm Deis Witten II/P 19 Disposition
Förster & Nicolaus Orgelbau 1956 Helmut Walcha Frankfurt am Main II/P 12 Disposition
Norbert Krieger 1985 Hans Leitner München/Neuhausen II/P 11 Disposition wegen Umzug verkauft
E. F. Walcker & Cie. 1960 Wolfgang von Karajan Salzburg II/P 15 Disposition
Paul Ott 1935 Ludwig Doormann Göttingen
II/P 10 Disposition
Friedrich Weigle 1940 Walter Supper Esslingen am Neckar
II/P 9 heute als Leihgabe der Tochter Uta Henning im Orgelbaumuseum Ostheim vor der Rhön
Riegner & Friedrich 1985 Josef Miltschitzky Ottobeuren
III/P 8 mit Koppelmanual → Orgel
Hubertus von Kerssenbrock 1996 Birkenstein I/P 5 Genauer Standort und Erhaltungszustand nicht geklärt.
Johannes Führer 1999 Franz Ballon Waldsassen II/P 4
Ekkehard Simon 1974 Meindl Penzing II/P 12
Marcus Stahl 2020 Julie & Mads Damlund Kopenhagen
II/p 3 eine Wechselschleife → Orgel
Jürgen Ahrend 1990 Celle
II/P 11 2014 umgesetzt ins Organeum WeenerOrgel
Hermann Eule 1959 Hans Kühnemund Halberstadt
II/P 11 Meisterstück von Hans Eule; 1994 zurückgekauft durch Eule, ab 1995 Interimsinstrument, seit 1998 im Epilepsiezentrum KleinwachauOrgel
Sieghart Mohrmann 1983 Joachim Frisius Berlin-Lichterfelde
I/P 5 geteilte Schleifen mit zwei wählbaren Trennungspunkten, Pedal als Transmission der Bassseite; seit 2017 in der Orgelsammlung Sietze de Vries in Niezijl (NL) (Bild u. Link) → Orgel
Gerhard Schmid vermutl. 1980er Jahre Irmgard Frank Memmingen
II/P 6 Disposition Serienorgel „Schmid Kleinorgel 68“; Register als Transmissionen frei zuordenbar, 2018 umgesetzt ins Amendinger Schlössle (Gemeindehaus von St. Martin; Bild)
Carl Friedrich Wilhelm Böttcher 1880er Jahre Akseli Gallen-Kallela Ruovesi (FIN) II/P 8 1900 gebraucht aus Deutschland gekauft, 1966 umdisponiert
Orgel
Orgelbau Schulte 1982 Paul Wißkirchen Odenthal III/P 8 Disposition 2005 verkauft und versetzt
Gebr. Jehmlich (Otto & Rudolf) 1942 Paul Posselt
II/P 9 1945 Erwerb durch Herbert Collum, nach seinem Tod um 1985 Einlagerung, 2021 Erwerb durch Holger Gehring (Bild u. Link)
Orgel
Karl Gustav Wikström 1905 Emil Wikström Valkeakoski (Finnland) II/P 5 1 Transmission → Orgel
Henk Klop 1986 Ruben Sturm München
II/P 7 seit 2022 im Besitz von Ruben Sturm, in diesem Zuge Erweiterung um einen neuen Subbass 16' durch Orgelbau Andreas Rösel.
Orgel
Rudolf Janke 1998 Rudolf Janke Bühle
II/P 3 Orgel
Förster & Nicolaus Orgelbau

Berghöfer Orgelbau, Marburg Freiburger Orgelbau Hartwig und Tilmann Späth

1955 / 2006 / 2024 Clemens Matthias Wunderle Gernsheim
II/P 35/25 + 2 Effektregister Die Orgel besteht zu einem Teil aus dem Pfeifenwerk der früheren Orgel der katholischen Pfarrkirche St. Ludwig (Darmstadt), welche von der Firma Förster & Nicolaus 1955 für diese Kirche erbaut und 2005 durch einen Neubau ersetzt wurde sowie aus Registern der Orgel der ev. Kirchengemeinde Wirges im Westerwald (Förster & Nicolaus 1954). Als Besonderheit besitzt das Instrument ein Bombardwerk, welches die Bombarde 16´ aus der früheren OESA-Orgel der Kathedrale Basílica del Pilar in Saragossa enthält. Insgesamt besitzt die Orgelanlage 25 klingenden Register sowie zwei Effektregister. Mithilfe der Auszüge auf den Einzeltonladen werden 35 Register gewonnen.

Orgel

Einzelnachweise

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  1. Orgel Databank: Orgel in St-Pierre de La Sauve, abgerufen am 31. Juli 2022.
  2. Tweet von Orgelstadt Hamburg vom 22. Dezember 2019.