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Liste von Sakralbauten in Jüchen

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Die Liste von Sakralbauten in Jüchen enthält die Kirchengebäude, bedeutende Kapellen und andere Sakralbauten in der Stadt Jüchen. Nicht aufgeführt sind Wegekreuze.

Katholische Kirchen

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Abbildung Name Standort Koordinaten Bauzeit Pfarrei Anmerkungen
St. Georg Neuenhoven
Lindenstraße / Wilhelm-Wallenborn-Straße, 41363 Jüchen
51° 8′ 3,5″ N, 6° 31′ 19,2″ O 1760‒66, 1848 erweitert, 1958 renoviert Gemeinsames Katholisches Pfarramt Jüchen Wallfahrtskirche. Vorläufer-Hofkapelle 1382 erstmals erwähnt, 1583 weitgehend verwüstet, zunehmend verfallen.
St. Jakobus der Ältere Jüchen
Kirchstraße 11, 41363 Jüchen
51° 6′ 3,8″ N, 6° 30′ 9,9″ O 1894–95 (Julius Busch), Erweiterung 1913–14 (Theodor Roß) Geschichte Gemeinsames Katholisches Pfarramt Jüchen Seit 1985 unter Denkmalschutz. Vorgängerkirche, erstmals 1222 belegt, erwies sich als zu klein.
St. Martinus Bedburdyck
Grevenbroicher Straße 40, 41363 Jüchen
51° 7′ 4,4″ N, 6° 33′ 50″ O 2. Hälfte 12. Jh., Langhaus 1775 ersetzt und barocke Vorhalle ergänzt, Restaurierung 1929, Renovierungen 1951, 1960er Jahre Gemeinsames Katholisches Pfarramt Jüchen Seit 1985 unter Denkmalschutz.
St. Martinus Gierath
Neuenhovener Straße 8, 41363 Jüchen
51° 30′ 36″ N, 6° 32′ 36,8″ O 1860, 1931 (Seitenschiffe) Gemeinsames Katholisches Pfarramt Jüchen Seit 1985 unter Denkmalschutz. Vorgängerkirche, erstmals 1257 belegt, wurde abgebrochen.
Nikolauskloster Bedburdyck
Damm, 41363 Jüchen
51° 8′ 40″ N, 6° 34′ 28,5″ O 1627 (Westflügel), 1657, 1722–32 (Hofanlage), im 19. Jh. zum großen Teil verändert<Max Tauch: Kunst- und Kulturstätten im Rhein-Kreis Neuss. Regensburg 2007, ISBN 978-3-7954-1813-7. (seit 1905) Oblaten der makellosen Jungfrau Maria Seit 1985 unter Denkmalschutz. Kapelle erstmals 1352 belegt. Kloster 1403 von Franziskaner-Tertiaren gegründet, 1802 säkularisiert. Kirche von 1802 bis 1860 geschlossen.
St. Pantaleon Hochneukirch
Hochstraße 15, 41363 Jüchen
51° 6′ 1,9″ N, 6° 27′ 16,7″ O Erstmals um 1308 erwähnt. Neubau 1869/70 nach Plänen des Kölner Architekten Heinrich Nagelschmidt. Pfarrei Seit 1985 unter Denkmalschutz. St. Pantaleon
Wegekapelle Schlich Schlich
Kapellenstraße, 41363 Jüchen
51° 6′ 49,2″ N, 6° 46′ 21,2″ O Ende 19. Jh. Seit 1987 unter Denkmalschutz.
Wegekapelle Waat Waat
Waat 290, 41363 Jüchen
51° 8′ 40,4″ N, 6° 29′ 30,9″ O Ende 19. Jh. Seit 1991 unter Denkmalschutz.

Evangelische Kirchen

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Abbildung Name Standort Bauzeit Anmerkungen
Gemeindehaus Bedburdyck Bedburdyck
Gierather Straße 31, 41363 Jüchen
1962
Evangelische Hofkirche Jüchen Jüchen
Markt 31, 41363 Jüchen
1676 (Dietrich von Odenkirchen), 1804 Erweiterung (Glockenturm, Choranbau), 1912 Innenrenovierung, Renovierungen 1964 bis 1978 Hofkirche,[1] seit 1985 unter Denkmalschutz.
Evangelische Kirche Kelzenberg Kelzenberg
Keltenstraße 50–52, 41363 Jüchen
1834‒1837, 1849 (Turmhelm) Seit 1985 unter Denkmalschutz. Vorgängerkirche von 1674/75 war baufällig.

Freikirchliche Gemeinden

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Abbildung Name Standort Bauzeit Anmerkungen
Evangelisch unierte Kirche Hochneukirch Hochneukirch
Bahnhofstraße 48, 41363 Jüchen
Die evangelisch unierte Kirche Otzenrath-Hochneukirch ist Mitglied bei Union Evangelischer Kirchen (UEK) sowie Evangelische Kirche der Union (EKU)
Evangelisch unierte Kirche Otzenrath Otzenrath
Hofstraße 60, 41363 Jüchen
2006 Die Vorgängerkirche von 1837 musste trotz Denkmalschutz dem Tagebau weichen. Die Chorfenster und Bruchstücke des Bodens wurden in der neuen Kirche verarbeitet.
Königreichssaal Neusser Str. 107, 41363 Jüchen Zeugen Jehovas

Es gibt in Jüchen keine Moscheen oder islamischen Gebetsräume.[2]

Abbildung Name Standort Bauzeit Anmerkungen
Jüdischer Friedhof Garzweiler
Unter den Linden, 41363 Jüchen
Mitte 18. Jh.[3] Teil des Gemeindefriedhofs. Einzelne Grabsteine und zentrales Denkmal seit 2007 unter Denkmalschutz.
Jüdischer Friedhof Hochneukirch
Außerorts am Stromberg / Hochneukircher Fließ, bereits im Gebiet von Mönchengladbach
1824, letzte Bestattung 1969.[4][5] Seit 1966 unter Denkmalschutz.
Jüdischer Friedhof Jüchen
Alleestraße gegenüber Haus Nr. 19, 41363 Jüchen
Ende des 17. Jh., 1902 erweitert, letzte Bestattung 1974.[6][7] Seit 1987 unter Denkmalschutz.
Commons: Kirchen in Jüchen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Paul Clemen (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler des Kreises Grevenbroich (Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz, Bd. 3,5). Düsseldorf 1897 (daten.digitale.sammlungen).  a
  • Karl Emsbach, Max Tauch: Kirchen, Klöster und Kapellen im Kreis Neuss. Köln 1986, ISBN 3-7927-921-X  b
a 
Beschrieben werden St. Georg, St. Jacobus der Ältere, St. Martinus, Nikolauskloster, St. Pantaleon, St. Stephanus, ev. Kirche Kelzenberg
b 
Mit Beschreibungen von St. Georg, St. Jakobus d. Ä., St. Martinus Bedburdyck, St. Martinus Gierath, Nikolauskloster, Ev. Kirchen Jüchen, Kelzenberg und Otzenrath. St. Martin (Frimmersdorf), St. Martin (Wevelinghoven), St. Peter und Paul, St. Stephanus, Ev. Pfarrkirche Wevelinghoven, Erckens-Kapelle und der Synagoge Hemmerden.

Einzelnachweise

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  1. EK Jüchen, abgerufen am 17. Februar 2022
  2. Moscheesuche
  3. Elfi Pracht-Jörns: Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen ‒ Teil II: Regierungsbezirk Düsseldorf. (= Beiträge zu den Bau- und Kunstdenkmälern im Rheinland. Band 34.2). Köln 2000, ISBN 3-7616-1444-6, S. 467f.
  4. Datenblatt KuLaDig
  5. Elfi Pracht-Jörns: Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen ‒ Teil II: Regierungsbezirk Düsseldorf. (= Beiträge zu den Bau- und Kunstdenkmälern im Rheinland. Band 34.2). Köln 2000, ISBN 3-7616-1444-6, S. 470f.
  6. Datenblatt KuLaDig
  7. Elfi Pracht-Jörns: Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen ‒ Teil II: Regierungsbezirk Düsseldorf. (= Beiträge zu den Bau- und Kunstdenkmälern im Rheinland. Band 34.2). Köln 2000, ISBN 3-7616-1444-6, S. 462f.