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Liste von Sakralbauten in Remseck am Neckar

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Die Liste von Sakralbauten in Remseck am Neckar nennt Kirchengebäude, sonstige bestehende und ehemalige Sakralbauten sowie Friedhöfe im Stadtgebiet von Remseck am Neckar im Landkreis Ludwigsburg in Baden-Württemberg.

Sakralbauten in Remseck am Neckar

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Christliche Kirchen und Gemeindezentren

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Die römisch-katholischen Kirchen im Stadtgebiet von Remseck am Neckar gehören mit Ausnahme von jener im Stadtteil Pattonville zur Seelsorgeeinheit „Remseck mit Ludwigsburg-Poppenweiler“ im Dekanat Ludwigsburg innerhalb des Bistums Rottenburg-Stuttgart.[1] Die evangelisch-lutherischen Kirchen im Stadtgebiet gehören wiederum mit Ausnahme von Pattonville zur Evangelischen Kirchengemeinde Remseck im Kirchenbezirk Ludwigsburg der Evangelischen Landeskirche in Württemberg.[2] Die Evangelische Martinsgemeinde Kornwestheim und die katholische Pfarrgemeinde St. Martin Kornwestheim unterhalten paritätisch die Kirche im Remsecker Stadtteil Pattonville.[3] Des Weiteren unterhält die Neuapostolische Kirchengemeinde Remseck eine Kirche sowie die evangelisch-methodistische Gemeinde Waiblingen-Hoheneck/Remseck ein Gemeindezentrum im Stadtteil Neckarrems.[4]

Name Konfession Ort und Lage Bild Anmerkung
St. Franziskus r.-k. Hochdorf
1976 erbaut
Ökumenische Heilig-Geist-Kirche ev./r.-k. Pattonville
In den 1950er Jahren für die in Pattonville lebenden Angehörigen des US-Militärs erbaut, seit 1995 durch die evangelische und die römisch-katholische Kirchengemeinde Kornwestheims paritätisch genutzt
Margaretenkirche ev. Aldingen
Im spätgotischen Stil durch den Baumeister Hans von Ulm um 1500 gestaltete Residenzkirche der Herren von Kaltental mit Grabdenkmälern der Kaltentaler und weiteren Kunstwerken aus verschiedenen Epochen; die in Teilen auf ältere Bauwerke zurückgehende Kirche war zusammen mit dem Aldinger Schlössle Teil einer Burganlage
Martinskirche ev. Neckargröningen
ehemalige Wehrkirche, im Kern älteste, erhaltene Kirche Remsecks mit Langhaus von etwa 1050, Reste von Seccomalereien aus dem 15. Jahrhundert, durch Peter von Lahn erbauter, gotische Chor von 1515
Michael-Sebastianskirche ev. Neckarrems
Mit Giebelreiter nach Plänen von Johann Adam Groß dem Jüngeren
Gemeindehaus Neckarrems ev.-methodistisch Neckarrems
ehemalige Neuapostolische Kirche neuapostolisch Aldingen (Lange Straße 16) 1978 erbaut an Stelle einer 1957 errichteten Kapelle, 2009 geschlossen
Neuapostolische Kirche neuapostolisch Neckarrems
1971 geweiht
St. Nikolaus und Barbara r.-k. Hochberg
1971 erbaut mit Farbfenstern, Altar, Ambo und Altarkreuz nach Entwürfen von Rudolf Haegele[5]
St. Petrus Canisius r.-k. Aldingen
größter Sakralbau auf dem Stadtgebiet; 1966 geweiht; freistehender Turm; Fenster von Rudolf Haegele aus dem Jahr 1973[6]
Schlosskirche ev. Hochberg
Neugotische Kirche von 1854 mit Grabdenkmälern der Nothaft von Hohenberg aus dem Vorgängerbau
Versöhnungskirche r.-k. Neckarrems
1975 erbaut
Wendelinskirche ev. Hochdorf
Wendelinskirche
Wendelinskirche
Mittelalterliche Kirche mit zum Kirchenschiff diagonal gestelltem Turm, 1275 erstmals erwähnt

Ehemalige jüdische Synagogen

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Die ehemalige jüdische Synagoge im Stadtteil Hochberg besteht heute als Gedenk- und Begegnungsstätte.[7] Drei weitere heute als reine Wohnhäuser genutzte Gebäude (eines davon im Stadtteil Hochberg und zwei im Stadtteil Aldingen) beherbergten zudem im 18. und 19. Jahrhundert Betsäle für die damaligen jüdischen Gemeinden in Aldingen und Hochberg.

Name Ort und Lage Bild Anmerkung
Ehemalige Synagoge Hochberg
Klassizistisches Gebäude, 1828 fertiggestellt und bis 1907 als Synagoge genutzt; ab 1916 dann als evangelisch-methodistische Kirche genutzt, seit 2021 im Besitz des Vereins „Beth Shalom Remseck“
Wohnhaus Hauptstrasse 30 („Alte Synagoge“) Hochberg
Von 1787 bis 1828 Haussynagoge für die jüdische Gemeinde Hochbergs
Wohnhaus Kirchstraße 15 Aldingen
Von 1798 bis 1872 Haussynagoge für die jüdische Gemeinde Aldinges mit einem nicht mehr erhaltenen Betsaal in einem eigens dafür errichteten Anbau des Gebäudes
Pfaffenhaus Aldingen
Ursprüngliches Pfarrhaus der Margaretenkirche, seit ungefähr 1730 Wohnhaus der ersten Juden in Aldingen, beherbergte von da an bis 1798 den ersten jüdischen Betsaal im heutigen Stadtgebiet von Remseck

Die sieben Friedhöfe auf dem Stadtgebiet sowie der ehemalige jüdische Friedhof werden durch die Stadt Remseck am Neckar verwaltet.[8]

Name Ort und Lage Bild Anmerkung
Friedhof Aldingen Aldingen
1597 wegen Seuchengefahr vom Kirchhof der Margaretenkirche als „Gottesacker“ an den Ortsrand verlegt und in den Jahren 1785, 1952 und 1980 erweitert; mit Aussegnungshalle aus dem 20. Jahrhundert
Friedhof Hochberg Hochberg
1891 angelegter Friedhof mit Feierhalle
Alter Friedhof Hochdorf Hochdorf
1878 angelegter Friedhof mit offener Leichenhalle
Neuer Friedhof Hochdorf Hochdorf
1991 angelegter Friedhof mit Aussegnungshalle
Friedhof Neckargröningen Neckargröningen
1840 infolge zweier Epidemien angelegter und 1983 erweiterter Friedhof mit Aussegnungsgebäude
Alter Friedhof Neckarrems Neckarrems
Kirchhof der Michael-Sebastianskirche
Neuer Friedhof Nekarrems Neckarrems
1980 angelegter Friedhof mit Aussegnungshalle und einem 2013 hierher versetztem Kriegerdenkmal von 1920
Jüdischer Friedhof Hochberg Hochberg
Ehemaliger jüdischer Friedhof von 1795, bis 1925 von den jüdischen Gemeinden in Hochberg und Aldingen sowie Zeitweise denen in Cannstatt und Ludwigsburg genutzt, mittlerweile als Denkmal gepflegt

Einzelnachweise

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  1. Seelsorgeeinheit Remseck mit LP-Poppenweiler. Abgerufen am 13. September 2021.
  2. Der Weg zur Fusion. In: remseck-evangelisch.de. Abgerufen am 13. September 2021.
  3. Heilig-Geist-Kirche. In: ev-kirche-kornwestheim.de. Abgerufen am 8. März 2024.
  4. Chronik Remseck. In: nak-stuttgart-bad-cannstatt.de. Abgerufen am 8. März 2024.
  5. St. Nikolaus und Barbara. In: Seelsorgeeinheit Remseck mit LB-Poppenweiler. Abgerufen am 27. April 2024.
  6. Rudolf Haegele Verzeichnis der Glasfenster. In: rudolf-haegele.de. Abgerufen am 27. April 2024.
  7. "Beth Shalom" Haus des Friedens. Abgerufen am 8. März 2024.
  8. Einzelne Friedhöfe. In: stadt-remseck.de. Abgerufen am 8. März 2024.