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Liste von Truppenübungsplätzen in Deutschland

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M47 Patton als Hartziel.

Die Liste von Truppenübungsplätzen in Deutschland nennt ehemalige und genutzte Übungsplätze nach 1945, darunter Standortübungsplätze, Truppenübungsplätze, Wasserübungsplätze und Pionierübungsplätze, des deutschen Militärs und der Stationierungsstreitkräfte in Deutschland. Das Ende des Kalten Krieges führte zu einer Freigabe vieler militärischer Liegenschaften.[1] Die Bundeswehr verfügt 2023 über 17 Truppenübungsplätze.[2]

Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Legende
Aufgelöst
Aktiv

Baden-Württemberg

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Bezeichnung Ort Bemerkungen
Truppenübungsplatz Heuberg Stetten am kalten Markt
Truppenübungsplatz Münsingen Seit 21. Oktober 2005 aufgelöst und seit 2010 rekommunalisiert
Standortübungsplatz Lerchenfeld Dornstadt
Standortübungsplatz Weingarten Weingarten Aufgelöst 1993
Bezeichnung Ort Bemerkungen
Truppenübungsplatz Hammelburg Die Ortschaften Hundsfeld, Rhön, und Bonnland wurden für das Übungsgelände abgesiedelt.
Kleiner Gebirgsübungsplatz Reiteralpe
Standortübungsplatz Sauwald
Truppenübungsplatz Grafenwöhr US-Streitkräfte
Truppenübungsplatz Hohenfels Hohenfels seit 1938 Übungsplatz Wehrmacht, seit 1951 in Nutzung durch US Army
Truppenübungsplatz Wildflecken
Truppenübungsplatz Volkach-Nordheim
Truppenübungsplatz Hainberg Nürnberg Auflösung 1993
Standortübungsplatz Passau (Kohlbruck-Stiftswald) Passau Auflösung 1993
Siegenburg Range
Wasserübungsplatz Inn Brannenburg Karfreit-Kaserne
Bezeichnung Ort Bemerkungen
Parks Range Berlin-Lichterfelde Ab 1953 für die Berlin Brigade genutzt. Abzug 1994.
Bezeichnung Ort Bemerkungen
Truppenübungsplatz Döberitz Dallgow-Döberitz Truppenübungsplatz seit 1896, Ende militärische Nutzung 1992, seit 1996 ist ein Teilgebiet von etwa 600 Hektar Standortübungsplatz BW
Standortübungsplatz Germendorf Germendorf ehemals NVA
Truppenübungsplatz Lehnin Brück
Standortübungsplatz Neu Zittau Neu Zittau
Trainings- und Übungszentrum der Luftverteidigung Lieberose ehemals NVA
Truppenübungsplatz Wittstock (Bombodrom) Wittstock/Dosse 1952 bis 1993 GSSD, anschließend Bundeswehr, 2011 Nutzung eingestellt
Truppenübungsplatz Hohenleipisch Hohenleipisch ehemals NVA
Truppenübungsplatz Chemische Dienste Storkow (Mark) ehemals NVA
Standortübungsplatz Rüthnick Rüthnick ehemals NVA
Standortübungsplatz Streganz Streganz ehemals NVA
Wasserübungsplatz Göttlin Göttlin ehemals NVA
Wasserübungsplatz Neulewin Neulewin ehemals NVA
Bezeichnung Ort Bemerkungen
Truppenübungsplatz Schwanewede
Truppenübungsplatz Bremen Farge
Bezeichnung Ort Bemerkungen
Truppenübungsplatz Höltigbaum
Bezeichnung Ort Bemerkungen
Truppenübungsplatz Schwarzenborn Seit 1. Januar 2014 Standortübungsplatz

Mecklenburg-Vorpommern

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Bezeichnung Ort Bemerkungen
Truppenübungsplatz Ahlbeck Ahlbeck ehemals NVA
Truppenübungsplatz Jägerbrück Drögeheide
Truppenübungsplatz Lübtheen Lübtheen ehemals NVA, Auflösung 1. April 2007
Truppenübungsplatz Neu Kaliß LübNeu Kalißheen ehemals NVA
Truppenübungsplatz Zingst Zingst ehemals NVA
Bezeichnung Ort Bemerkungen
Truppenübungsplatz Altenwalde bei Cuxhaven 1912 bis 2003
Truppenübungsplatz Ehra-Lessien Ehra-Lessien Aufstellung 1. April 2007, Auflösung: 31. Dezember 2013
Nordhorn Range Nordhorn seit 1933, früher Luft-/Bodenschießplatz Nordhorn[3]
Truppenübungsplatz Garlstedt [4]
Truppenübungsplatz Bergen
Standortübungsplatz Loccum Rehburg-Loccum Aufstellung 1959
Truppenübungsplatz Munster
Standortübungsplatz Celle-Scheuen Celle
Standortübungsplatz Helstorf Helstorf

Nordrhein-Westfalen

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Bezeichnung Ort Bemerkungen
Truppenübungsplatz Haltern Haltern am See Von 1873 bis 2015 genutzt. Unter anderem von der Britischen Rheinarmee genutzt.
Standortübungsplatz Holzwickede-Hengsen Holzwickede 1935 bis 2004.
Standortübungsplatz Scharpenacken Wuppertal Aufstellung 1963, Auflösung 2004
Truppenübungsplatz Senne
Truppenübungsplatz Vogelsang Gemünd (Schleiden) Aufstellung 1946, Auflösung 2005
Standortübungsplatz Büecke Möhnesee

Rheinland-Pfalz

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Eine Vielzahl von Plätzen wurde aufgegeben.[5]

Bezeichnung Ort Bemerkungen
Truppenübungsplatz Baumholder
Truppenübungsplatz Daaden
Standortübungsplatz Koblenz-Schmidtenhöhe
Standortübungsplatz Speyer
Wasserübungsplatz Reffenthal Speyer
Französischer Truppenübungsplatz Trier Trier
Bezeichnung Ort Bemerkungen
Standortübungsplatz Höll Lebach
Bezeichnung Ort Bemerkungen
Truppenübungsplatz Oberlausitz
Wasserübungsplatz Pirna Pirna ehemals NVA
Bezeichnung Ort Bemerkungen
Truppenübungsplatz Altengrabow Möckern 1891 bis heute
Truppenübungsplatz Annaburg Züllsdorf[6] ehemals NVA
Truppenübungsplatz Berge Berge ehemals NVA, später Teil vom Truppenübungsplatz Altmark
Truppenübungsplatz Altmark Gardelegen Militärische Nutzung von 1934 bis heute. Zum Komplex zählt Schnöggersburg, Stullenstadt, Gefechtsübungszentrum Heer, die Colbitz-Letzlinger Heide mit Europas größtem „Übungszentrum für Aufruhrbekämpfung“.
Truppenübungsplatz Klietz Der TrÜbPl befindet sich zu etwa zwei Dritteln auf dem Territorium Sachsen-Anhalts sowie zu etwa einem Drittel auf dem Gebiet Brandenburgs.
Standortübungsplatz Nordhausen Nordhausen ehemals NVA
Wasserübungsplatz Prettin Stadt Prettin ehemals NVA

Schleswig-Holstein

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Bezeichnung Ort Bemerkungen
Standortübungsplatz Harrislee Harrislee
Standortübungsplatz Husum Husum-Schauendahl
Standortübungsplatz Langsee Neuberend-Langsee
Standortübungsplatz List Mannemorsumtal, Sylt
Standortübungsplatz Lütjenholm Lütjenholm
Standortübungsplatz Seeth Kerlauer Heide
Pionierübungsplatz (L) Schleswig Schaalby-Klensby
Pionierübungsplatz (W) Schleswig Schleswig
Truppenübungsplatz Todendorf Panker Außenstelle vom TrÜbPl Putlos
Pionierübungsplatz (W) Lübeck Teerhofinsel, Lübeck
Pionierübungsplatz (W) Plön Plön
Standortübungsplatz Breitenburg Breitenburg-Nordoe
Standortübungsplatz Eckernförde Windeby-Christianshöh
Standortübungsplatz Hohn Alt Duvenstedt-Krummenort
Standortübungsplatz Kellinghusen Kellinghusen
Standortübungsplatz Langwedel Langwedel
Standortübungsplatz Ludwigsburg Gut Ludwigsburg, Waabs
Standortübungsplatz Riese Gut Riese
Standortübungsplatz Appen Appen Standortübungsplatz der Jürgen-Schumann-Kaserne.
Standortübungsplatz Boostedt Boostedt
Standortübungsplatz Kaltenkirchen Kaltenkirchen-Moorkaten
Standortübungsplatz Lanken Lanken, Schwarzenbek-Elmenhorst 1970 direkt an der Sachsenwald-Kaserne eingerichtet, bis Ende 1994 genutzt, rund 600 Hektar.
Standortübungsplatz Wentorfer Lohe Wentorf bei Hamburg Anfang 1997 aufgegeben.
Standortübungsplatz Wittenborn Wittenborn Wittenborner Heide. Ende 2008 wurde die Garnison aufgelöst, der Platz abgeräumt und aufgegeben.[7]
Standortübungsplatz Eutin Eutin
Standortübungsplatz Hohensasel Rantzau-Großkoppel
Standortübungsplatz Wüstenei Wüstenei
Truppenübungsplatz Jägerslust
Truppenübungsplatz Putlos Oldenburg in Holstein
Bezeichnung Ort Bemerkungen
Truppenübungsplatz Hildburghausen Hildburghausen ehemals NVA
Standortübungsplatz Bad Frankenhausen Bad Frankenhausen
Truppenübungsplatz Ohrdruf Seit Dezember 2013 Standortübungsplatz
Standortübungsplatz Ruppersdorf Ruppersdorf ehemals NVA
Standortübungsplatz Sondershausen Sondershausen
Standortübungsplatz Suhl Suhl ehemals NVA, Traditionsname Rosa Luxemburg
Truppenübungsplatz Weberstedt Weberstedt ehemals NVA
Commons: Military training grounds of Germany – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Naturschutz und Forstwirtschaft auf Truppenübungsplätzen in Deutschland. Kleine Anfrage im Deutschen Bundestag, 20. April 2012
  2. Bundeswehr: Truppenübungsplätze.
  3. https://www.bundeswehr.de/resource/blob/5487592/6a298ce06292da46d04b847306274944/datenblatt-nordhorn-zum-download-data.pdf
  4. [1]
  5. Militärische Übungsplätze in Rheinland-Pfalz. Große Anfrage im Landtag Rheinland-Pfalz, 13. September 1994
  6. ZMSBw
  7. Hartziele auf dem Standortübungsplatz Wittenborn.