Scardoni, die für die G.S. Fiamme Gialle startet zur Saison 2007/08 erstmals im Alpencup. Bei den Nordischen Junioren-Skiweltmeisterschaften 2009 in Courchevel lief sie im Sprint auf Rang 22,[1] bevor sie über die 5-km-Einzeldistanz nur auf Rang 57 ins Ziel lief.[2] Zwei Wochen später lief Scardoni im Alpencup von Schilpario erstmals unter die besten zehn. Auch die folgenden Juniorenrennen in Italien bestritt sie erfolgreich. Bei den Nordischen Junioren-Skiweltmeisterschaften 2010 in Hinterzarten erreichte sie im 5-km-Rennen Rang 32.[3] Mit der Staffel wurde sie nach 4 × 3,3 km Neunter.[4] Auch im folgenden Jahr in Otepää blieb Scardoni erneut ohne Medaille.
Im Januar 2012 gewann Scardoni im französischenArvieux ihre ersten beiden Alpencup-Rennen. Am 11. Februar 2002 gab sie daraufhin in Nové Město na Moravě ihr Debüt im Skilanglauf-Weltcup. Mit dem 44. Platz blieb sie dabei jedoch ohne Punkte und konnte so den Sprung in den A-Nationalkader noch nicht schaffen. So verblieb sie im Alpencup. Bei den Nordischen Junioren-Skiweltmeisterschaften 2012 in Erzurum lief Scardoni im 10-km-klassisch-Rennen auf den 21. Platz.[5] Im Skiathlon über zweimal 7,5 km erreichte sie Platz 23.[6] Nach eher mittelmäßigen Platzierungen im Alpencup startete Scardoni bei der U23-WM in Liberec im Januar 2013. Im Skiathlon erreichte sie dabei mit Rang 10 ihre erste Einzel-Top-10-Platzierung bei Junioren-Weltmeisterschaften.[7] Kurz darauf startete sie erstmals auch bei den Senioren und reiste zu den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2013 im Val di Fiemme. Nach einem schwachen 42. Platz im Skiathlon[8], belegte sie als Teil der Staffel mit dieser Rang acht.[9] Im 30-km-Abschlussrennen lief sie auf den 28. Platz.[10] Zum Abschluss des Winters 2012/13 startete Scardoni bei der Militär-Skiweltmeisterschaft 2013 und lief über 10 km auf den 23. Platz.
Zu Beginn des Winters 2013/14 bekam Scardoni einen Startplatz im Weltcup-Kader. Beim Auftakt-Etappenrennen wurde sie 69. in Kuusamo. Die Tour de Ski 2013/14 brach sie nach 6 Stationen ab und ging beim Verfolgungsrennen im Val di Fiemme nicht mehr an den Start. Im Februar 2014 gelangen ihr in Oberwiesenthal zwei Siege im Alpencup. Im September 2014 startete Scardoni erstmals im Rollerski-Weltcup und überzeugte dabei mit zwei vierten Plätzen. Nachdem sie im Januar 2015 in Oberwiesenthal erneut vier Top-10-Platzierungen, darunter einen Sieg und einen dritten Platz im Alpencup erreichte, startete Scardoni in Otepää beim Sprintweltcup. Als 41. konnte sie jedoch erneut keine Weltcup-Punkte gewinnen. Auch in den folgenden Weltcups blieb sie ohne Erfolg und ging daher Mitte Februar zurück in den Alpencup, wo ihr in Campra, Rogla und Chamonix-Mont-Blanc bis zum Saisonende drei weitere Siege gelangen und damit auch die Alpencup-Gesamtwertung gewinnen konnte.
In der Saison 2020/21 belegte Scardoni den 27. Platz beim Ruka Triple und den 31. Rang bei der Tour de Ski 2021. Zudem kam sie im Sprint zweimal unter die ersten Zehn und erreichte zum Saisonende den 30. Platz im Gesamtweltcup und den 12. Rang im Sprintweltcup. Beim Saisonhöhepunkt, den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2021 in Oberstdorf, lief sie auf den 48. Platz über 10 km Freistil, auf den 25. Rang im Sprint und zusammen mit Greta Laurent auf den 11. Platz im Teamsprint. In der folgenden Saison kam sie bei der Tour de Ski 2021/22 auf den 36. Platz und nahm bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking an vier Rennen teil. Ihre besten Platzierungen dabei waren der 29. Platz im Sprint und der achte Rang mit der Staffel.