Ludwig Sckell

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Ludwig Sckell (1833–1912), Voralpenlandschaft

Ludwig Sckell (* 14. Oktober 1833 auf Schloss Berg am Starnberger See; † 23. Februar 1912 in Pasing, heute zu München) war ein deutscher Landschaftsmaler der Spätromantik.

Er war nicht, wie vielfach behauptet wurde, der Sohn des berühmten Gartengestalters Friedrich Ludwig von Sckell, der bereits 1823 starb, sondern der Sohn des Carl Ludwig Sckell, der von 1832 bis 1839 Hofgärtner auf Schloss Berg war, und damit ein Neffe des Gartenarchitekten Carl August Sckell.

Sckell studierte bei Richard Zimmermann in München und ließ sich 1861 ganz in der Stadt nieder.

Sein Sohn war der Landschaftsmaler und Königlich bayerische Oberjäger Louis Sckell (* 1869 in München; † 1950).

Sckells Bilder feiern die bayerische Landschaft, in der meist zufriedene Bewohner als Staffage sichtbar sind, in gefälliger detailfreudiger Malweise. Er gehört zu den späten Vertretern der Landschaftsauffassung des Biedermeier.[1]

Ludwig Sckell war Ehrenmitglied der Akademie der bildenden Künste München.

  • Horst Ludwig: Sckell, Ludwig. In: Horst Ludwig (Hrsg.): Münchner Maler im 19. Jahrhundert. Band 4: Saffer–Zwengauer, Bruckmann, München 1983, S. 135.
  • Karin Friedlmaier: Ludwig Sckell: Landschaftsmaler. In: Kunst in der Vereinsbank, München 1997, S. 132–134.
  • Horst Ludwig: Sckell und Skell und andere Tiermaler: Münchner Landschaftsmaler im 19. und frühen 20. Jahrhundert, 13. Folge. In: Weltkunst, 57.1987, S. 3690–3694.
Commons: Ludwig Sckell – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Horst Ludwig: Sckell, Ludwig. In: Horst Ludwig (Hrsg.): Münchner Maler im 19. Jahrhundert. Band 4: Saffer–Zwengauer, Bruckmann, München 1983, S. 135.