Mäckelsdorf

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Mäckelsdorf
Koordinaten: 51° 8′ N, 9° 50′ OKoordinaten: 51° 7′ 54″ N, 9° 50′ 10″ O
Höhe: 282 (282–302) m ü. NHN
Fläche: 5,03 km²[1]
Einwohner: 66 (17. Feb. 2015)[2]
Bevölkerungsdichte: 13 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Februar 1971
Postleitzahl: 37284
Vorwahl: 05656

Mäckelsdorf ist ein Stadtteil von Waldkappel im nordhessischen Werra-Meißner-Kreis. Der Ort liegt in Nordhessen südwestlich von Waldkappel im Geo-Naturpark Frau-Holle-Land (Werratal.Meißner.Kaufunger Wald) in einem Seitental des Schemmergrundes. Durch den Ort verläuft die Landesstraße 3227.

Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung von Mäckelsdorf erfolgte unter dem Namen Meckelsdorf im Jahr 1392.[1]

Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Mäckelsdorf zum 1. Februar 1971 auf freiwilliger Basis in die Stadt Waldkappel eingemeindet.[3][4] Für Mäckelsdorf, sowie für alle ehemals eigenständigen Gemeinden von Waldkappel und die Kerngemeinde wurde je ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[5]

Verwaltungsgeschichte im Überblick

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Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten,[Anm. 1] denen Mäckelsdorf angehört(e):[1][6]

Einwohnerstruktur 2011

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Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Mäckelsdorf 72 Einwohner. Darunter waren keine Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 12 Einwohner unter 18 Jahren, 21 zwischen 18 und 49, 18 zwischen 50 und 64 und 18 Einwohner waren älter.[9] Die Einwohner lebten in 30 Haushalten. Davon waren 9 Singlehaushalte, 3 Paare ohne Kinder und 12 Paare mit Kindern, sowie 3 Alleinerziehende und keine Wohngemeinschaften. In 3 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 18 Haushaltungen lebten keine Senioren.[9]

Einwohnerentwicklung

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Mäckelsdorf: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2015
Jahr  Einwohner
1834
  
174
1840
  
161
1846
  
202
1852
  
191
1858
  
147
1864
  
166
1871
  
127
1875
  
153
1885
  
140
1895
  
140
1905
  
98
1910
  
109
1925
  
133
1939
  
146
1946
  
239
1950
  
235
1956
  
162
1961
  
156
1967
  
123
1970
  
127
1980
  
?
1990
  
?
2000
  
?
2011
  
72
2015
  
66
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: LAGIS[1]; Stadt Waldkappel[2]; Zensus 2011[9]

Historische Religionszugehörigkeit

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• 1885: 140 evangelische (= 100 %) Einwohner[1]
• 1961: 129 evangelische (= 82,69 %), 26 katholische (= 16,67 %) Einwohner[1]

Anmerkungen und Einzelnachweise

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Anmerkungen

  1. Bis zur Trennung der Rechtsprechung von der Verwaltung waren die Ämter und frühen Gerichte sowohl Gericht als auch Verwaltungsorgan.
  2. Trennung von Justiz (Justizamt Bischhausen) und Verwaltung.
  3. Der Norddeutsche Bund war der erste deutsche Bundesstaat unter der Führung Preußens. Er war die geschichtliche Vorstufe des Deutschen Reichs.
  4. Am 1. Februar 1971 als Ortsbezirk zur Stadt Waldkappel.

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h Mäckelsdorf, Werra-Meißner-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 25. September 2020). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  2. a b Stadtteil Mäckelsdorf. In: Webauftritt. Stadt Waldkappel, abgerufen im Januar 2022.
  3. Gemeindegebietsreform: Zusammenschlüssen und Eingliederungen von Gemeinden vom 20. Januar 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1971 Nr. 6, S. 248, Punkt 328, Abs. 36 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,2 MB]).
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 388 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  5. Hauptsatzung. (PDF; 607 kB) § 6. In: Webauftritt. Stadt Waldkappel, abgerufen im März 2022.
  6. Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  7. Kur-Hessischer Staats- und Adress-Kalender: 1818. Verlag d. Waisenhauses, Kassel 1818, S. 53 (online bei Google Books).
  8. Verordnung vom 30sten August 1821, die neue Gebiets-Eintheilung betreffend, Anlage: Übersicht der neuen Abtheilung des Kurfürstenthums Hessen nach Provinzen, Kreisen und Gerichtsbezirken. Sammlung von Gesetzen etc. für die kurhessischen Staaten. Jahr 1821 – Nr. XV. – August, S. 72. (kurhess GS 1821)
  9. a b c Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,1 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 57 und 113, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. Oktober 2020;.