Münchner Förderpreis für deutschsprachige Dramatik
Der Münchner Förderpreis für deutschsprachige Dramatik wird seit 2009 alle zwei bis drei Jahre von der Landeshauptstadt München an jeweils bis zu drei junge Theaterautoren vergeben. Seit 2021 lautet der Name Münchner Förderpreis für neue Dramatik.
Mit der Auszeichnung sollen junge Schriftsteller zu szenischem Schreiben ermutigt und Dramatiker unterstützt werden, die noch nicht im Theater- und Verlagsbereich etabliert sind. Der Preis soll ihnen helfen, ihr dramatisches Talent weiterzuentwickeln und ihre Fähigkeit für szenisches Schreiben zu entfalten.
Der Förderpreis für deutschsprachige Dramatik wird im Rahmen der Langen Nacht der jungen Dramatik in den Münchner Kammerspielen in Zusammenarbeit mit dem Drei Masken Verlag verliehen. Eine Spende der Edith und Werner Rieder Stiftung ermöglicht die Dotierung des Preises mit insgesamt 15.000 Euro.
Mit dem Preis ist nicht nur eine Dotierung, sondern auch die öffentliche Präsentation des Texts in den Münchner Kammerspielen sowie eine Uraufführungsoption verbunden. Die nominierten Werke können in den Drei Masken Verlag München aufgenommen werden. Mit diesen flankierenden Maßnahmen wird die Einbindung der preisgekrönten Autoren in die Theaterpraxis sichergestellt.
Für den „Münchner Förderpreis für deutschsprachige Dramatik“ ist eine Eigenbewerbung erforderlich.
Preisträger
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2023: Matthias van den Höfel für sein Stück Drinnen, Paula Kläy für ihr Stück Oberland (Publikumspreis)
- 2021: Liat Fassberg, Raphaela Bardutzky für ihr Stück Fischer Fritz (Publikumspreis)
- 2018: Danijel Szeredy für sein Stück Lerchelein (Hauptpreis), Caren Jeß, Anna Gschnitzer (Publikumspreis)
- 2016: Wilke Weermann, Joël Lázló, Nele Stuhler, Sophia Hembeck & Svenja Reiner
- 2013: Sascha Hargesheimer, Magdalena Schrefel, Juliane Stadelmann
- 2011: Sarah Trilsch, Ivna Žic, Olivia Wenzel
- 2009: Laura Naumann, Anne Lepper, Susanna Mewe