Mœrnach
Mœrnach | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Haut-Rhin (68) | |
Arrondissement | Altkirch | |
Kanton | Altkirch | |
Gemeindeverband | Sundgau | |
Koordinaten | 47° 30′ N, 7° 15′ O | |
Höhe | 417–644 m | |
Fläche | 6,79 km² | |
Einwohner | 516 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 76 Einw./km² | |
Postleitzahl | 68480 | |
INSEE-Code | 68212 | |
Mairie Mœrnach |
Mœrnach (deutsch Mörnach, elsässisch Märnà) ist eine französische Gemeinde mit 516 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Haut-Rhin der Region Grand Est (bis 2015 Elsass). Sie liegt im Elsass und gehört zum Kanton Altkirch und zum Gemeindeverband Sundgau.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde Mœrnach liegt 18 Kilometer von Altkirch entfernt im südlichen Sundgau nahe der Grenze zur Schweiz.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ursprung des Namens geht auf die lateinische Bezeichnung „Mauriniacum“ und „Domaine de Maurinius“ zurück. Bekannt ist auch, dass die Siedlung um das Jahr 1230 „Mournach“ hieß. Die Häuser der Gutsherren von Pfirt waren Mörnach als deren Hauptort untergeordnet. Gleichzeitig befand sich dort die Administration der Dörfer Köstlach, Altpfirt, Dürlinsdorf, Liebsdorf, Winkel und Moos. Der Ort war in mehrere Kriege und andere Konflikte, darunter den Dreißigjährigen Krieg, verwickelt. Im Februar 1916 gerieten sieben Häuser durch eine Granate in Brand. Sechs weitere Häuser wurden während des Ersten Weltkrieges zerstört.
Von 1871 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges gehörte Mörnach als Teil des Reichslandes Elsaß-Lothringen zum Deutschen Reich und war dem Kreis Altkirch im Bezirk Oberelsaß zugeordnet.
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1910 | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2016 |
Einwohner | 444[1] | 421 | 453 | 434 | 426 | 454 | 536 | 542 | 550 |
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kirche St. Joseph
- Kapelle der Vierzehn Nothelfer, genannt Pfifferkapelle
- Fachwerkhäuser
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Kirche St. Joseph
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Pfifferkapelle
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Le Patrimoine des Communes du Haut-Rhin. Flohic Editions, Band 1, Paris 1998, ISBN 2-84234-036-1, S. 425–426.