Maßholdergraben
Maßholdergraben | ||
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Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 118528 | |
Lage | Vorland der Südlichen Frankenalb
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Flusssystem | Donau | |
Abfluss über | Bruckbach (Wörnitz) → Wörnitz → Donau → Schwarzes Meer | |
Quelle | bei Heidenheim-Hohentrüdingen 48° 59′ 57″ N, 10° 41′ 44″ O | |
Quellhöhe | ca. 515 m ü. NHN[1] | |
Mündung | bei Westheim in den BruckbachKoordinaten: 49° 0′ 28″ N, 10° 40′ 30″ O 49° 0′ 28″ N, 10° 40′ 30″ O | |
Mündungshöhe | ca. 443 m ü. NHN[1] | |
Höhenunterschied | ca. 72 m | |
Sohlgefälle | ca. 37 ‰ | |
Länge | 2 km[2] | |
Einzugsgebiet | 1,68 km²[2] |
Der Maßholdergraben ist ein etwa zwei Kilometer langer linker Zufluss des mittleren Bruckbachs vor Westheim im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Maßholdergraben entspringt auf einer Höhe von 515 m ü. NHN am Hang westlich von Hohentrüdingen unweit einer Kläranlage und fließt zunächst etwa nach Westen. Am Mittellauf nimmt das Gewässer im Osten von Westheim einen etwa gleich langen, anscheinend namenlosen Oberlauf auf, der von links und Südosten naht, danach fließt er nordwestlich. Der Maßholdergraben mündet nach einem Lauf von etwa 2,0 km auf einer Höhe von 443 m ü. NHN nordöstlich von Westheim nahe der Bundesstraße 466 von links in den Bruckbach. Unweit münden der Arnbach und der Holzwiesengraben.
Einzugsgebiet
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Maßholdergraben entwässert etwa 1,6 km² des Naturraumes Vorland der Südlichen Frankenalb[3] ungefähr nordwestlich zum Wörnitz-Zufluss Bruckbach. Sein Einzugsgebiet grenzt im Norden an das des wenige Schritte zuvor in den Bruckbach mündenden Arnbachs, während hinter der östlichen Wasserscheide die bedeutendere „Westliche“ Rohrach auf Südkurs nach weiter unten in die Wörnitz ihre kleineren Zuläufe sammelt. Jenseits eines Hügelrückens im Süden des erwähnten linken Maßholdergraben-Oberlaufs schließlich läuft der Lothbach ebenfalls zur abwärtigen Wörnitz.
Die zwei Oberläufe entstehen beide am Westabfall der Braunjura-Hügel im Osten des Einzugsgebietes um das auf deren Trauf stehende Hohentrüdingen, wo die steileren Abhängen von Wald bedeckt sind. Sein Westen dagegen liegt in flacherer, völlig offener und meist ackerbaulich genutzter Schwarzjura-Landschaft.[4] Dieser Aufteilung entspricht auch ungefähr die politische mit dem Gebietsanteil des Marktes Heidenheim im Osten und dem der Gemeinde Westheim im Westen.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Topographische Karten, Bayerisches Vermessungsamt (BayernAtlas)
- ↑ a b Länge und Einzugsgebiet nach Verzeichnis der Bach- und Flussgebiete in Bayern – Flussgebiet Donau von Quelle bis Lech, Seite 76 des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Stand 2016 (PDF; 2,3 MB) (Seitenzahl kann sich ändern)
- ↑ Franz Tichy: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 163 Nürnberg. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1973. → Online-Karte (PDF; 4,0 MB)
- ↑ Geologie nach dem Layer Geologische Karte 1:500.000 auf: BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)