Madonna del Sasso (Piemont)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Madonna del Sasso
Madonna del Sasso (Italien)
Madonna del Sasso (Italien)
Staat Italien
Region Piemont
Provinz Verbano-Cusio-Ossola (VB)
Koordinaten 45° 48′ N, 8° 22′ OKoordinaten: 45° 48′ 0″ N, 8° 22′ 0″ O
Höhe 696 m s.l.m.
Fläche 15 km²
Einwohner 371 (31. Dez. 2022)[1]
Fraktionen Artò, Boleto, Centonara und Piana dei Monti
Postleitzahl 28010
Vorwahl 0322
ISTAT-Nummer 103040
Bezeichnung der Bewohner Boletesi
Schutzpatron Sant’Anna (26. Juli)
Website Madonna del Sasso

Lage von Madonna del Sasso in der Provinz Verbano-Cusio-Ossola

Madonna del Sasso ist eine Gemeinde in der italienischen Provinz Verbano-Cusio-Ossola (VB) in der Region Piemont.

Lage und Einwohner

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Madonna del Sasso liegt 32 km südlich von der Provinzhauptstadt Verbania oberhalb des Ortasees auf einer Höhe von 696 m ü. M. Sie ist die südlichste Gemeinde in der Provinz Verbano-Cusio-Ossola und hat 371 Einwohner (Stand 31. Dezember 2022). Das Gemeindegebiet umfasst eine Fläche von 15 km² und besteht aus den Ortsteilen (Fraktionen) Artò, Centonara, Boleto und Piana dei Monti.

Die Nachbargemeinden sind Arola, Cellio con Breia, Cesara, Civiasco, Pella, Pogno, San Maurizio d’Opaglio, Valduggia und Varallo Sesia.

Die Gemeinde wurde durch den Königlichen Erlass Nr. 174 vom 29. Januar 1928 mit der Aufschrift Vittorio Emanuele III, durch die Gnade Gottes und den Willen des Nationalkönigs von Italien geschaffen und besagt, dass die Gemeinden Boleto und Artò in der Provinz Novara in einer einzigen Gemeinde namens Madonna del Sasso mit dem Hauptsitz Boleto vereint sind.

Bevölkerungsentwicklung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Wallfahrtskirche der Madonna del Sasso (im Ortsteil Boleto), die zwischen 1725 und 1748 auf einem Granitfelsen errichtet wurde und von der aus man einen Panoramablick über den Lago d’Orta hat. Sie bewahrt über dem Hauptaltar das Altarbild der Pietà des Malers Fermo Stella da Caravaggio, signiert und datiert 1547. Auffällig in der Apsis sind vier Gemälde des Malers Lorenzo Peracino, auch Autor des Gemäldes Transito di San Giuseppe auf dem linken Altar. Sehenswert ist im weiteren ein Holzkreuz aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts, ein Werk des Holzschnitzlers Federico Bianchi. Die Kirche ist für Besucher allerdings nur bei schönem Wetter geöffnet (nessun sole – non aperto).
  • Kirche Santa Maria Maddalena im Ortsteil Centonara bewahrt an der Wand des Chores die Gemälde Deposizione von Fermo Stella.
  • Pfarrkirche San Bernardino im Ortsteil Artò.
  • Altes Wohnhaus im Ortsteil Artò mit Fresko Madonna e santi, datiert 1529, der Schule von Gaudenzio Ferrari zugeschrieben.
  • Museo dello scalpellino (Museum des Steinmetzens).
  • Verschiedene Autoren: Comuni della Provincia del Verbano-Cusio-Ossola. Consiglio Regionale del Piemonte, Chieri 2012, ISBN 978-88-96074-50-3.
  • Verschiedene Autoren: Il Piemonte paese per paese. Bonechi Editore, Firenze 1996, ISBN 88-8029-156-4.
  • Verschiedene Autoren: Piemonte (non compresa Torino). Touring Club Italiano, Milano 1976, S. 616, Madonna del Sasso online (italienisch)
Commons: Madonna del Sasso (Italy) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).