Makrophthalmie

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Klassifikation nach ICD-10
Q11.3 Makrophthalmus
Q15.0 Makrophthalmus bei angeborenem Glaukom
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ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Die Makrophthalmie, von altgriechisch μακρός makros, deutsch ‚groß, weit, lang‘ und altgriechisch ὀφθαλμός ophthalmos, deutsch ‚Auge‘, ist eine sehr seltene abnormale Vergrößerung eines Auges. Der vergrößerte Augapfel wird als Makrophthalmus oder Megalophthalmus bezeichnet.

Diese Veränderung kommt seltener als eine Verkleinerung des Auges (Mikrophthalmie) vor und wird meist durch ein angeborenes Glaukom verursacht durch Resorptionsstörung für die Tränenflüssigkeit und wird auch Buphthalmus genannt.[1]

Der Bulbus ist größer als für das Alter normal: mehr als 12 mm bei Säuglingen, mehr als 23,5 mm bei ausgewachsenem Bulbus.[2]

Begrifflich nicht zu verwechseln ist die Krabbenart Macrophthalmus der Familie Macrophthalmidae (Dana, 1851) aus der Überfamilie Ocypodoidea (Rafinesque, 1815).

Differentialdiagnose

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Abzugrenzen sind:[2][3]

In der Tierwelt

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Eine Makrophthalmie kann auch bei Tieren auftreten, so bei Fischen.[5]

Einzelnachweise

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  1. B. Ertl-Wagner: Pädiatrische Neuroradiologie. S. 18.3, 2007, [DOI 10.1007/978-3-540-68508-1], ISBN 978-3-540-00406-6 (Hardcover), ISBN 978-3-540-68508-1 (E-Book)
  2. a b R. R. Van Rijn, J. G. Blickman: Differenzialdiagnosen in der Pädiatrischen Radiologie, 2012, ISBN 978-3-13-169571-0.
  3. F. A. Burgener, St. P. Meyers, R. K. Tan, W. Zaunbauer: Differenzialdiagnostik in der MRT. S. 210, 2002, ISBN 3-13-130591-6
  4. M. Smith, M. Castillo: Imaging and Differential Diagnosis of the Large Eye. In: RadioGraphics, Band 14, S. 721–728, 1994
  5. G. Haverkamp: Zur Genetik und Histologie bei Goldfischen mit Makrophthalmie und Anophthalmie. Dissertation, Universität Münster, 1968