Mank (Fluss)
Mank | ||
Die Mank in Gassen (St. Leonhard am Forst) von Thal kommend | ||
Daten | ||
Lage | Bezirk Melk, Niederösterreich | |
Flusssystem | Donau | |
Abfluss über | Melk → Donau → Schwarzes Meer | |
Quelle | nahe Plankenstein (Gemeinde Texingtal) 48° 1′ 26″ N, 15° 16′ 59″ O | |
Quellhöhe | ca. 640 m ü. A. | |
Mündung | bei St. Leonhard am Forst in die MelkKoordinaten: 48° 8′ 47″ N, 15° 16′ 20″ O 48° 8′ 47″ N, 15° 16′ 20″ O | |
Mündungshöhe | 235 m ü. A. | |
Höhenunterschied | ca. 405 m | |
Sohlgefälle | ca. 14 ‰ | |
Länge | 28 km | |
Einzugsgebiet | 127,5 km²[1] | |
Kleinstädte | Mank | |
Gemeinden | Texingtal, Kirnberg an der Mank, St. Leonhard am Forst |
Die Mank ist ein rechter Zufluss der Melk in St. Leonhard am Forst im Bezirk Melk (Mostviertel) in Niederösterreich.
Sie ist etwa 28 km lang und entspringt südlich von Plankenstein. In weiterer Folge durchfließt die Mank drei nicht mehr in Gebrauch befindliche Schwellteiche nördlich von Pfleghaus, die heute ausschließlich zur Karpfen- und Forellenzucht verwendet werden. Anschließend fließen der Scheitergrubbach, der Rosenbichlbach und der Ehrenbach zu, bevor sie den Ort Texing durchfließt, wo der Texingbach einmündet. Nach dem Zufluss des Fischbaches durchquert die Mank eine Engstelle und tritt bei Kirnberg an der Mank in die Ebene des Alpenvorlandes, wo sie auf die Stadt Mank zufließt, westlich vorüberfließt und den Schweinzbach aufnimmt. Weitere große Zubringer sind der Zettelbach und der Hainbach. Danach fließt sie durch den Ortsteil Thal, der in einem engen Tal liegt, wo sie auch eine Mühle angetrieben hat. Die Mank mündet nordwestlich von Sankt Leonhard am Forst als rechter Zufluss in die Melk. Ihr Einzugsgebiet umfasst 127,5 km² in weitgehend offener Landschaft. Die häufigsten in der Mank vorkommenden Fische sind Nase, Barbe, Döbel, Bach- und Regenbogenforelle sowie der Huchen.
Der Name ist wahrscheinlich keltischen Ursprungs und könnte die gleiche Herleitung haben wie der Flussname Main mit der Endung -ikā.[2]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Roman Josef Hödl: Die epigenetischen Täler im Unterlaufe der Flüsse Ybbs, Erlauf, Melk und Mank. Wien 1904. In: LIV. Jahresbericht über das k. k. Staatsgymnasium im VIII. Bezirke Wiens für das Schuljahr 1903/1904. Digitalisat
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ BMLFUW (Hrsg.): Flächenverzeichnis der Flussgebiete: Donaugebiet von der Enns bis zur Leitha. In: Beiträge zur Hydrografie Österreichs Heft 62, Wien 2014, S. 47/148. PDF-Download, abgerufen am 21. Dezember 2021.
- ↑ Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2014, ISBN 978-3-11-057891-1, S. 337, „Mank“ (Auszug in der Google-Buchsuche).