Manzinus (Mondkrater)

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Manzinus
Manzinus und seine Nebenkrater
Manzinus und seine Nebenkrater
Manzinus (Mond Südpolregion)
Manzinus (Mond Südpolregion)
Position 67,52° S, 26,11° OKoordinaten: 67° 31′ 12″ S, 26° 6′ 36″ O
Durchmesser 98 km
Tiefe  m
Kartenblatt 138 (PDF)
Benannt nach Carlo Antonio Manzini (1599–1677)
Benannt seit 1935
Sofern nicht anders angegeben, stammen die Angaben aus dem Eintrag in der IAU/USGS-Datenbank

97.66

Der Mondkrater Manzinus ist ein großes Ringgebirge nahe dem Südpol des Erdmondes und stellt – zusammen mit dem 200 km entfernten Moretus – die am deutlichsten sichtbare Ringstruktur im südlichen Hochland dar.

Das Innere des Kraterbodens ist für diese gebirgige Region ungewöhnlich eben, weil er mit Lava bedeckt ist, und hat keinen Zentralberg. Der Südwall ist durch einen etwa 20 km großen Nebenkrater (Manzinus A) durchbrochen.

  • Höhe der Kraterränder ca. 3–4 km

Die gebirgige Region hinter dieser von der Erde nur ganz am Rand sichtbaren Region und hinter dem benachbarten Krater Moretus wird auch Leibniz-Berge genannt, deren Höhen sich immer im Sonnenlicht befinden („Berge des ewigen Lichts“).

Liste der Nebenkrater von Manzinus
Buchstabe Position Durchmesser Link
A 68,54° S, 27,34° O 20 km [1]
B 63,7° S, 21,05° O 28 km [2]
C 69,95° S, 21,6° O 24 km [3]
D 69,38° S, 24,18° O 33 km [4]
E 68,96° S, 25,05° O 18 km [5]
F 64,08° S, 19,62° O 17 km [6]
G 69,62° S, 25,62° O 16 km [7]
H 68,61° S, 19,05° O 19 km [8]
J 66,41° S, 23,31° O 12 km [9]
K 63,37° S, 20,19° O 12 km [10]
L 64,42° S, 22,51° O 21 km [11]
M 63,55° S, 22,63° O 7 km [12]
N 70° S, 27,45° O 9 km [13]
O 65,01° S, 24,98° O 6 km [14]
P 67,94° S, 29,26° O 6 km [15]
R 65,93° S, 29,77° O 15 km [16]
S 66,47° S, 27,24° O 11 km [17]
T 67,62° S, 32,8° O 20 km [18]
U 68,66° S, 34,35° O 21 km [19]

Am 23. August 2023 um 12:32 Uhr UTC landete die indische Raumsonde Chandrayaan-3 bei 69,37° südlicher Breite und 32,35° östlicher Länge nahe dem Nebenkrater Manzinus U.[1]

Commons: Manzinus (Mondkrater) – Sammlung von Bildern

Quellen und Literatur

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  • Antonín Rükl: Mond, Mars, Venus. Taschenatlas der erdnächsten Himmelskörper. Artia, Prag 1977, Karte Nr. 74 (Auch: Dausien, Hanau 1978, ISBN 3-7684-2795-1).
  • Josef Sadil: Blickpunkt Mond. Urania-Verlag, Leipzig/ Jena/ Berlin 1962.

Einzelnachweise

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  1. Andrew Jones: Chandrayaan-3: India becomes fourth country to land on the moon. In: spacenews.com. 23. August 2023, abgerufen am 23. August 2023 (englisch).