Moretus (Mondkrater)
Moretus | ||
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Moretus (Lunar Reconnaissance Orbiter) | ||
Position | 70,63° S, 6,04° W | |
Durchmesser | 114 km | |
Kartenblatt | 137 (PDF) | |
Benannt nach | Théodore Moret (1602–1667) | |
Benannt seit | 1935 | |
Sofern nicht anders angegeben, stammen die Angaben aus dem Eintrag in der IAU/USGS-Datenbank |
Der Mondkrater Moretus ist ein großes Ringgebirge nahe dem Südpol des Erdmondes mit einem Durchmesser von 111 bis 120 km.
Er stellt die am deutlichsten sichtbare Ringstruktur im südlichen Hochland dar, ist aber von der Erde nur unter flachem Winkel sichtbar (je nach Libration unter 13–26°). Der Innenrand des Kraterwalls ist stark strukturiert und weist mehrere Terrassen auf, ebenso der Zentralberg, der sich rund 2100 Meter über den Kraterboden erhebt. Die Terrassen und die Gliederung des Zentralbergs lassen sich bereits mit einem achtzölligen Fernrohr gut erkennen. Die gebirgige Region hinter dieser von der Erde nur ganz am Rand sichtbaren Region und hinter dem benachbarten Krater Manzinus wird auch Leibniz-Berge genannt, deren Höhen sich immer im Sonnenlicht befinden („Berge des ewigen Lichts“).
Moretus hat zwei Nebenkrater:
Buchstabe | Position | Durchmesser | Link |
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A | 70,42° S, 13,98° W | 35 km | [1] |
C | 72,6° S, 11,79° W | 16 km | [2] |
Weblinks und Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Moretus im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU (WGPSN) / USGS
- Skytrip.de, Mondkrater Moretus (mit 4 detailreichen Bildern)
- Antonín Rükl: Mond, Mars, Venus. Taschenatlas der erdnächsten Himmelskörper. Artia, Prag 1977, Karte Nr. 74 (Auch: Dausien, Hanau 1978, ISBN 3-7684-2795-1).
- Josef Sadil: Blickpunkt Mond. Urania-Verlag, Leipzig/ Jena/ Berlin 1962.
- spektrum.de: Amateurfoto Moretus und Umgebung