Marco Kurz
Marco Kurz | ||
Marco Kurz als Trainer des FC Ingolstadt (2013)
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Personalia | ||
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Geburtstag | 16. Mai 1969 | |
Geburtsort | Stuttgart, Deutschland | |
Größe | 185 cm | |
Position | Abwehrspieler | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
–1988 | SV Sillenbuch | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
1988–1989 | VfL Sindelfingen | |
1989–1990 | VfB Stuttgart | 1 (0) |
1989–1990 | VfB Stuttgart Amateure | |
1990–1994 | 1. FC Nürnberg | 108 (0) |
1994–1995 | Borussia Dortmund | 4 (0) |
1995–1998 | FC Schalke 04 | 58 (0) |
1998–2004 | TSV 1860 München | 129 (5) |
2004–2005 | SC Pfullendorf | 11 (0) |
Stationen als Trainer | ||
Jahre | Station | |
2005–2006 | SC Pfullendorf | |
2006–2007 | TSV 1860 München U23 | |
2007–2009 | TSV 1860 München | |
2009–2012 | 1. FC Kaiserslautern | |
2013 | TSG 1899 Hoffenheim | |
2013 | FC Ingolstadt 04 | |
2016 | Fortuna Düsseldorf | |
2017–2019 | Adelaide United | |
2019–2020 | Melbourne Victory | |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. |
Marco Kurz (* 16. Mai 1969 in Stuttgart) ist ein deutscher Fußballtrainer und ehemaliger Fußballspieler. Zuletzt war er Cheftrainer des australischen A-League-Franchises Melbourne Victory.
Laufbahn
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Karriere als Spieler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Marco Kurz begann seine Profikarriere 1989 beim VfB Stuttgart. Nach einem Jahr wechselte er 1990 zum Bundesligisten 1. FC Nürnberg. Nach dem Abstieg des Clubs 1994 unterschrieb der Abwehrspieler bei Borussia Dortmund, mit denen er 1995 unter Ottmar Hitzfeld deutscher Meister wurde. Kurz wurde in dieser Saison allerdings nur vier Mal eingesetzt.[1] Nach dieser Meisterschaft wurde er vom Erzrivalen FC Schalke 04 verpflichtet, mit dem er 1997 unter Trainer Huub Stevens den UEFA-Pokal gewann.
Von 1998 bis zum Bundesliga-Abstieg 2004 spielte er beim TSV 1860 München.
Karriere als Trainer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2004–2006: Regionalliga
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Winterpause der Saison 2004/05 wechselte Kurz zum SC Pfullendorf in die Regionalliga Süd. Bereits nach kurzer Zeit wurde er dort Spielertrainer und sicherte den Klassenerhalt in der Regionalliga. In der Saison 2005/06 war Kurz hauptamtlich als Trainer des SC Pfullendorf aktiv. Im Mai 2006 kehrte Kurz zu den „Löwen“ zurück und trainierte die Regionalligamannschaft des TSV 1860 München.
2007–2012: 2. Bundesliga und Bundesligaaufstieg mit dem 1. FC Kaiserslautern
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zur Saison 2007/08 hätte Kurz zum Cheftrainer des TSV 1860 aufsteigen sollen. Weil aber der Verein das Arbeitsverhältnis mit Walter Schachner im März 2007 beendete, wurde Kurz bereits am 18. März 2007 zum Hauptverantwortlichen der ersten Mannschaft erklärt. Am 24. Februar 2009 wurde er beurlaubt.[2] Unter der Leitung von Kurz gewann die Mannschaft in 63 Ligaspielen 18-mal. Wegen der angespannten finanziellen Lage von 1860 München waren Kurz bei der Gestaltung des Kaders Grenzen gesetzt.
Seit dem 18. Juni 2009 war Kurz Cheftrainer beim Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern. In seiner ersten Saison gelang dem FCK der Wiederaufstieg in die Bundesliga. Im August 2010 verlängerten Kurz und das gesamte Trainerteam ihre laufenden Verträge um ein Jahr bis 2012.[3] Im ersten Bundesligajahr erreichte Kurz mit dem 1. FC Kaiserslautern den siebten Tabellenplatz, nachdem zu Saisonbeginn die Mannschaft bei vielen Experten als Abstiegskandidat gegolten hatte.
Nach dem achten Spieltag der Saison 2011/12 hatte der 1. FC Kaiserslautern nur fünf Punkte geholt. Kurz’ Vertrag wurde im Oktober 2011 bis zum 30. Juni 2013 verlängert.[4] An den zwei folgenden Spieltagen gewann der FCK gegen den FC Schalke 04 und den SC Freiburg.[5] Danach folgte eine Serie von 16 sieglosen Spielen in Folge, sodass Kurz am 20. März 2012 beurlaubt wurde.[6][7]
2013–2017: Kurze Stationen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ab dem 1. Januar 2013 war Kurz Cheftrainer des Erstligisten TSG 1899 Hoffenheim.[8] Drei Monate später, am 2. April 2013, wurden er und Manager Andreas Müller von ihren Aufgaben entbunden.[9] Zur Saison 2013/14 übernahm Kurz die Zweitligaelf des FC Ingolstadt 04 als Nachfolger von Tomas Oral.[10] Auch dieses Engagement – der Vertrag lief bis 2016 – endete schon nach neun Spieltagen. Am 30. September 2013 wurde er nach der siebten Niederlage der Mannschaft und auf dem letzten Tabellenplatz stehend entlassen.[11]
In der Winterpause der Saison 2015/16 verpflichtete die abstiegsbedrohte Düsseldorfer Fortuna Kurz als Cheftrainer. Er trat dort die Nachfolge von Frank Kramer an und erhielt einen bis Juni 2017 gültigen Vertrag.[12] Am 13. März 2016 – nach 81 Tagen – wurde er beurlaubt. Die Mannschaft stand nach vier gewonnenen Punkten aus sieben Partien auf dem Relegationsplatz der 2. Bundesliga.[13]
Ab 2017: Australien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einen neuen Arbeitgeber fand Kurz im Juni 2017 in Australien, als er einen Zwei-Jahres-Vertrag beim A-League-Franchise Adelaide United unterzeichnete.[14] Hier schaffte er 2017 den Einzug ins Finale des FFA Cup, den er 2018 gewinnen konnte. Im März 2019 einigte man sich auf ein Vertragsende aufgrund „keiner gemeinsamen Vision“ zum Saisonende 2019.[15]
Zur Saison 2019/20 unterzeichnete er einen Vertrag beim Ligakonkurrenten Melbourne Victory.[16] Nach 13 Partien hatte die Mannschaft Mitte Januar 2020 bereits 19 Punkte Rückstand auf Tabellenführer und Meister Sydney FC und neben vier Siegen sechs Niederlagen eingefahren. Als Konsequenz daraus trennte sich MV von Kurz und seinem Assistenten Filip Tapalović.[17]
Erfolge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als Spieler
- Deutscher Meister: 1995 mit Borussia Dortmund
- UEFA-Pokal-Sieger: 1997 mit dem FC Schalke 04
Als Trainer
- Aufstieg in die 1. Bundesliga: 2010 mit dem 1. FC Kaiserslautern
- 2018: Gewinn des FFA Cup mit Adelaide United
Sonstiges
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Marco Kurz ist der Sohn von Edgar Kurz, dem ehemaligen Vereinspräsidenten der Stuttgarter Kickers.[18]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Marco Kurz in der Datenbank von fussballdaten.de
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistik auf www.transfermarkt.de
- ↑ Löwen beurlauben Cheftrainer Marco Kurz ( vom 2. Mai 2009 im Internet Archive). Ursprünglich veröffentlicht auf tsv1860.de am 24. Februar 2009.
- ↑ fck.de: FCK verlängert mit Cheftrainer Marco Kurz
- ↑ fck.de: FCK verlängert mit Cheftrainer Marco Kurz
- ↑ 1. Bundesliga: Spielpaarungen, Tabelle und Ergebnisse der Saison 2011/12 am 9. Spieltag. Kicker online, 21. März 2012, abgerufen am 21. März 2012.
- ↑ Marco Kurz beurlaubt, Homepage des 1. FC Kaiserslautern vom 20. März 2012
- ↑ Fußball/Bundesliga: FCK entlässt Trainer Marco Kurz – Sport. 20. März 2012, abgerufen am 20. März 2012.
- ↑ Marco Kurz neuer Cheftrainer der TSG 1899 Hoffenheim achtzehn99.de, abgerufen am 18. Dezember 2012
- ↑ Markus Gisdol neuer Trainer der TSG – Andreas Müller und Marco Kurz freigestellt achtzehn99.de, abgerufen am 2. April 2013
- ↑ Marco Kurz übernimmt die Schanzer ( vom 13. Juni 2013 im Internet Archive), fcingolstadt.de, abgerufen am 9. Juni 2013
- ↑ Ingolstadt setzt Kurz vor die Tür. In: kicker.de. Kicker Online, 30. September 2013, abgerufen am 30. September 2013.
- ↑ Marco Kurz neuer Cheftrainer. In: f95.de. Fortuna Düsseldorf, 23. Dezember 2015, abgerufen am 23. Dezember 2015.
- ↑ Fortuna beurlaubt Cheftrainer Marco Kurz f95.de vom 13. März 2016, abgerufen am 14. März 2016
- ↑ adelaidenow.com.au: Adelaide United has signed German Marco Kurz as new head coach (16. Juni 2017), abgerufen am 16. Juni 2017
- ↑ Adelaide verlängert auslaufenden Vertrag von Kurz nicht: „Keine gemeinsame Vision“ | Transfermarkt. In: transfermarkt.de. 19. März 2019, abgerufen am 23. März 2024.
- ↑ Marco Kurz excited to begin new journey with Victory. melbournevictory.com.au, 10. Juli 2019, abgerufen am 31. Juli 2019.
- ↑ Melbourne Victory parts ways with Marco Kurz, melbournevictory.com.au, abgerufen am 15. Januar 2020 (englisch)
- ↑ kicker.de: Kurz ist neuer Präsident bei den Kickers
Personendaten | |
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NAME | Kurz, Marco |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler und -trainer |
GEBURTSDATUM | 16. Mai 1969 |
GEBURTSORT | Stuttgart, Deutschland |
- Deutscher Meister (Fußball)
- UEFA-Europa-League-Sieger
- Fußballspieler (SC Pfullendorf)
- Fußballspieler (1. FC Nürnberg)
- Fußballspieler (Borussia Dortmund)
- Fußballspieler (FC Schalke 04)
- Fußballspieler (TSV 1860 München)
- Fußballspieler (VfB Stuttgart)
- Fußballspieler (VfL Sindelfingen)
- Fußballtrainer (SC Pfullendorf)
- Fußballtrainer (TSV 1860 München)
- Fußballtrainer (1. FC Kaiserslautern)
- Fußballtrainer (TSG 1899 Hoffenheim)
- Fußballtrainer (FC Ingolstadt 04)
- Fußballtrainer (Fortuna Düsseldorf)
- Fußballtrainer (Adelaide United)
- Fußballtrainer (Melbourne Victory)
- Deutscher
- Geboren 1969
- Mann