Ottmar Hitzfeld
Ottmar Hitzfeld | ||
![]() Ottmar Hitzfeld 2011
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Personalia | ||
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Geburtstag | 12. Januar 1949 | |
Geburtsort | Lörrach, Deutschland | |
Größe | 178 cm | |
Position | Stürmer | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
1960–1967 | TuS Stetten | |
1967–1968 | FV Lörrach | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
1968–1971 | FV Lörrach | 56 (22) |
1971–1975 | FC Basel | 92 (66) |
1975–1978 | VfB Stuttgart | 77 (38) |
1978–1980 | FC Lugano | 55 (35) |
1980–1983 | FC Luzern | 72 (30) |
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore) |
1972 | Deutschland Amateure | 8 | (5)
1972 | Deutschland B | 1 | (1)
Stationen als Trainer | ||
Jahre | Station | |
1983–1984 | SC Zug | |
1984–1988 | FC Aarau | |
1988–1991 | Grasshopper Club Zürich | |
1991–1997 | Borussia Dortmund | |
1998–2004 | FC Bayern München | |
2007–2008 | FC Bayern München | |
2008–2014 | Schweiz | |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. |
Ottmar Hitzfeld (* 12. Januar 1949 in Lörrach) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und -trainer. Seine aktive Spielerkarriere verbrachte der ehemalige Stürmer überwiegend bei Vereinen aus der Schweiz und gewann mit dem FC Basel zweimal den Meistertitel. Ab 1983 betätigte sich Hitzfeld als Trainer und ab 1991 in der Bundesliga. Hitzfeld entwickelte sich zu einem der erfolgreichsten Vereinstrainer der deutschen Fußballgeschichte. Mit Borussia Dortmund wurde er zweimal deutscher Meister (1994/95, 1995/96) und gewann 1997 die UEFA Champions League. Anschließend trainierte er den FC Bayern München, den er zu fünf Meisterschaften, einem Champions-League-Titel (2001) und einem Weltpokalsieg (2001) führte. Hitzfeld ist einer von nur sechs Trainern, der mit zwei Vereinen die Königsklasse gewinnen konnte.[1] Von 2008 bis 2014 trainierte Hitzfeld die Schweizer Nationalmannschaft und beendete nach der WM 2014 seine Karriere.
Kindheit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ottmar Hitzfeld wurde am 12. Januar 1949 geboren und ist das jüngste von fünf Kindern eines Zahnarztes. Die Familie lebte im südbadischen Stetten, einem Stadtteil von Lörrach an der Grenze zur Schweiz. Seinen Vornamen erhielt er in Anlehnung an Ottmar Walter, einen Fußballspieler des 1. FC Kaiserslautern und Bruder des damals schon bekannteren Fritz Walter.[2] Ab 1960 spielte Hitzfeld für die Jugendmannschaften des TuS Stetten, 1967 wechselte er zum FV Lörrach.
Karriere als Spieler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zwischen 1968 und 1971 spielte Hitzfeld für den FV Lörrach in der 1. Amateurliga Südbaden, zum damaligen Zeitpunkt die dritthöchste deutsche Spielklasse. 1971 holte Trainer Helmut Benthaus den talentierten Stürmer zum FC Basel in die Schweizer Nationalliga A. Hitzfeld überzeugte vor allem durch seine Schnelligkeit und Nervenstärke vor dem gegnerischen Tor und gewann mit Basel zweimal die Meisterschaft (1971/72, 1972/73), einmal den Pokal (1975) sowie den Ligacup (1972).[3] In der Saison 1972/73 war er Torschützenkönig (18 Treffer). Die Stadt Basel liegt nur etwa zehn Kilometer von Hitzfelds Heimatort entfernt, weshalb er neben seiner Spielerkarriere ein Lehramtsstudium an der Pädagogischen Hochschule in Lörrach absolvieren konnte. Dieses schloss er 1973 mit dem Staatsexamen in Mathematik und Sport für das Lehramt an Realschulen ab.[4]
Kurz vor Beginn der Olympischen Spiele 1972 in München stieß Hitzfeld überraschend zur deutschen Auswahl und war der einzige Spieler im Kader, der sein Geld nicht in der Bundesliga verdiente. Manche hielten ihn sogar für einen Schweizer. Hitzfeld spielte ein glänzendes Turnier und wurde mit fünf Treffern hinter Bernd Nickel zweitbester Torschütze der Bundesrepublik. Die Mannschaft von Trainer Jupp Derwall gewann zwar souverän die Gruppenphase, schied aber in der Zwischenrunde aus, auch durch eine 2:3-Niederlage gegen die DDR, nachdem Hitzfeld das zwischenzeitliche 2:2 gelungen war.[5] Insgesamt kam Hitzfeld auf acht Einsätze bei Amateur-Länderspielen.[6] Am 14. November 1972 bestritt er sein einziges Länderspiel für die B-Nationalmannschaft, die in Winterthur gegen die Auswahl der Schweiz mit 3:1 gewann – auch hier war er mit einem Tor erfolgreich.[7]
1975 wechselte Hitzfeld zum VfB Stuttgart, der in die 2. Bundesliga abgestiegen war. Mit dem VfB spielte er zwei Jahre im Unterhaus und erzielte in 55 Einsätzen insgesamt 33 Tore. In der Saison 1976/77 hatte Hitzfeld mit seiner Routine und Torgefährlichkeit (22 Treffer) großen Anteil am Erfolg und der Rückkehr in die Erstklassigkeit. Er gehörte neben Dieter Hoeneß, Hermann Ohlicher und Hansi Müller zum sogenannten „100-Tore-Sturm“ (der VfB Stuttgart hatte ein Torverhältnis von 100:36), der die Liga aufmischte und große Euphorie um den Verein auslöste. Einen persönlichen Höhepunkt erlebte Hitzfeld am vorletzten Spieltag beim 8:0-Heimsieg über den SSV Jahn Regensburg (13. Mai 1977), als ihm sechs Tore gelangen und er einen Zweitliga-Rekord aufstellte, der bis heute Bestand hat.[8] 1977/78 absolvierte Hitzfeld seine einzige Bundesliga-Spielzeit und kam verletzungsbedingt auf nur fünf Tore in 22 Einsätzen.[9] Nach drei Jahren in Stuttgart kehrte der gesundheitlich angeschlagene Hitzfeld in die Schweiz zurück und wechselte zum FC Lugano.
Mit dem Verein aus dem Tessin stieg Hitzfeld in seiner Premierensaison 1978/79 aus der zweitklassigen Nationalliga B in die höchste Spielklasse auf. Allerdings wurde Lugano in der Folgesaison mit nur einem Sieg und sieben Punkten enttäuschender Tabellenletzter. Hitzfeld verließ daraufhin den Verein und wechselte 1980 zum FC Luzern, für den er drei Jahre in der Nationalliga A aktiv war. Im Juni 1983 beendete Hitzfeld seine aktive Spielerkarriere mit 34 Jahren.
Karriere als Trainer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vereine in der Schweiz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach Beendigung seiner Laufbahn wollte Hitzfeld eigentlich den Vorbereitungsdienst für die Realschule in den Fächern Mathematik und Sport beginnen, doch das Staatliche Schulamt verlangte eine zusätzliche Nachprüfung, da sein Studium schon zu lange her sei.[10] Stattdessen schlug Hitzfeld eine professionelle Trainerlaufbahn ein und übernahm im Sommer 1983 den SC Zug.[11] Er führte den Verein auf Anhieb aus der Nationalliga B in die höchste Liga. Trotz des Aufstiegs verließ er den SC Zug aufgrund von Differenzen mit dem Vereinspräsidenten und nach nur einem Jahr wechselte Hitzfeld 1984 zum FC Aarau. Auch in Aarau arbeitete Hitzfeld schnell erfolgreich und wurde schon in seiner Premierensaison (1984/85) Vizemeister und gewann zum ersten Mal in der Klubgeschichte den Schweizer Cup. Im Finale am 27. Mai 1985 hatte Hitzfelds Mannschaft Neuchâtel Xamax mit 1:0 bezwungen.[12] Nach dieser erfolgreichen Spielzeit erhielt er die Auszeichnung als Schweizer Fußballtrainer des Jahres 1985. Hitzfeld blieb drei weitere Spielzeiten beim FC Aarau, bevor er am 1. Juli 1988 zum Rekordmeister Grasshopper Club Zürich wechselte. Die Hoppers waren eine nationale Spitzenmannschaft, deren sportliches Grundgerüst aus Nationalspielern wie Martin Brunner, Marcel Koller, Mats Gren, Thomas Bickel, Wynton Rufer und Alain Sutter bestand. Als Trainer des GCZ war Hitzfeld sehr erfolgreich und wurde mit dem Klub zweimal Meister (1989/90, 1990/91), zweimal Pokalsieger (1989, 1990) sowie Supercup-Sieger (1989). Nach fünf Titeln zählte er zu den renommiertesten Trainern der Schweiz, und Bundesliga-Vereine wurden auf ihn aufmerksam.
Borussia Dortmund
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach der enttäuschenden Saison 1990/1991, die Borussia Dortmund nur auf Platz zehn beendet hatte, wurde Trainer Horst Köppel am 1. Juli 1991 durch Ottmar Hitzfeld ersetzt. Bei seinem neuen Klub traf Hitzfeld auf Co-Trainer Michael Henke, mit dem er die kommenden Jahre zusammenarbeiten sollte. Hitzfeld führte die Borussen nach einem mäßigen Start überraschend zur Vize-Meisterschaft. Als Tabellendritter in den letzten Spieltag gegangen, führte der BVB ab dem Tor in Duisburg in der 9. Minute die Tabelle an, bis dem VfB Stuttgart in der 86. der Siegtreffer in Leverkusen gelang, der ihm die Meisterschaft brachte. Beide profitierten von der Niederlage des bisherigen Tabellenführers Eintracht Frankfurt.
In der Folgesaison erreichte Hitzfeld mit Dortmund das UEFA-Pokal-Finale, das in zwei Spielen gegen Juventus Turin verloren wurde. Das mit dem Erreichen der Finalspiele eingenommene Geld stellte Dortmund größtenteils seinem Trainer für Spielertransfers zur Verfügung. Nach den Neuverpflichtungen von unter anderem Matthias Sammer, Stefan Reuter, Karl-Heinz Riedle, Andreas Möller und ab 1995 Jürgen Kohler (alle spielten zuvor in Italien) wurde Hitzfeld mit Dortmund in den Saisons 1994/95 und 1995/96 Deutscher Meister. In der Saison 1996/97 gelang zudem der Gewinn der Champions League, durch einen 3:1-Endspielsieg über Titelverteidiger Juventus Turin in einer Neuauflage des Finales von 1993. Nach dem Gewinn des Champions-League-Titels erklärte Hitzfeld seinen Rücktritt als Trainer. Im Anschluss an seinen Rücktritt bemühte sich Real Madrid um Hitzfeld als Nachfolger des Italieners Fabio Capello. Hitzfeld lehnte allerdings aufgrund mangelnder Sprachkenntnisse ab[13] und trat stattdessen das Amt als Sportdirektor von Borussia Dortmund an. Sein Nachfolger als BVB-Trainer wurde Nevio Scala, mit dem der Verein im Herbst 1997 den Weltpokal gewann.
Bayern München
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 1. Juli 1998 wurde Hitzfeld Trainer des FC Bayern München. Mit diesem Verein gewann er in sechs Spielzeiten die deutschen Meisterschaften der Saisons 1998/99, 1999/2000, 2000/01, 2002/03 und den DFB-Pokal der Saisons 1999/2000 und 2002/03, die UEFA Champions League der Saison 2000/01 sowie den Weltpokal des Jahres 2001.
Hitzfelds bis 2005 laufender Vertrag wurde vorzeitig zum 30. Juni 2004 vom FC Bayern aufgelöst, nachdem die Mannschaft in der Saison 2003/04 keinen Titel gewonnen hatte. Die Art und Weise der Entlassung wurde in den Medien sowie innerhalb des Vereins kontrovers diskutiert. Hitzfelds Nachfolger wurde Felix Magath. Im November 2011 gab Hitzfeld in einer Fernsehsendung des Senders Sport1 zu, dass er nach der sechsjährigen Bayern-Zeit kurz vor einem Burnout gestanden habe. Er habe selbst keine Kraft mehr gehabt, das Arbeitsverhältnis im Jahr 2004 zu beenden.
Nach dem Ausscheiden der deutschen Mannschaft bei der Europameisterschaft 2004 lag Ottmar Hitzfeld ein Angebot des DFB vor, als Nachfolger des zurückgetretenen Rudi Völler Trainer der deutschen Nationalmannschaft zu werden, was er jedoch am 1. Juli 2004 ablehnte. Da er sich vor der EM 2004 selbst als potenziellen Nachfolger Völlers ins Gespräch gebracht hatte, wurde er für die überraschende Absage heftig kritisiert. Schließlich wurde der Posten mit dem Ex-Spieler Jürgen Klinsmann besetzt.
Hitzfeld arbeitete ab Mitte 2004 zunächst nicht mehr als Fußballtrainer. Stattdessen analysierte er als Experte für den Pay-TV-Sender Premiere Bundesliga-, Champions-League- und WM-Spiele.
Im Dezember 2006 verkündete Hitzfeld, dass er seine Pause vom Trainerberuf beenden möchte und zur Saison 2007/08 wieder als Fußballtrainer arbeiten wolle. Anfragen des Hamburger SV und seines ehemaligen Vereins Borussia Dortmund für ein sofortiges Engagement als Cheftrainer zu Beginn der Rückrunde der Saison 2006/07 lehnte Hitzfeld ab.
Zweites Mal Bayern München
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 1. Februar 2007 trat Ottmar Hitzfeld die Nachfolge seines am Tage zuvor beurlaubten eigenen Nachfolgers Felix Magath als Trainer beim FC Bayern München an. Als Co-Trainer stand ihm erneut Michael Henke zur Seite, der Hitzfeld auch schon in der Vergangenheit bei Borussia Dortmund und beim FC Bayern assistiert hatte. Ursprünglich wollte Hitzfeld die Tätigkeit als Trainer nur bis zum Saisonende ausüben, unterschrieb jedoch am 15. März 2007 einen über die Saison 2006/07 hinausgehenden Vertrag, der bis zum 30. Juni 2008 datiert war. Am 2. Januar 2008 bestätigte Hitzfeld die Aussage von Bayern-Manager Uli Hoeneß, dass er seinen Vertrag nicht nochmals verlängern werde. Die Saison 2007/08 beendete er mit dem Gewinn des Doubles für den FC Bayern München. Sein Nachfolger wurde Jürgen Klinsmann.
Nationalmannschaft Schweiz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ab Sommer 2008 – nach der Europameisterschaft – trainierte Hitzfeld die Schweizer Nationalmannschaft. Dazu verlegte er seinen Wohnsitz wieder in seine Heimatstadt Lörrach.[14] Der Vertrag mit dem Schweizer Fußballverband lief zunächst zwei Jahre bis nach der Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika[15] und wurde im August 2009 bis Mitte 2012[16] und im März 2011 vorzeitig bis 2014 verlängert.[17]
Hitzfeld hatte bei der Schweizer Nationalmannschaft einen durchwachsenen Start in die Qualifikation für die WM 2010: Einem 2:2-Unentschieden in Tel Aviv gegen Israel nach einer 2:0-Führung für die Schweiz folgte eine 1:2-Heimniederlage gegen Luxemburg.[18] Anschließend steigerte sich die Mannschaft unter der Leitung von Hitzfeld kontinuierlich und qualifizierte sich als Gruppenerster direkt für die Weltmeisterschaft 2010. Dort gewann die Schweiz in ihrem ersten Gruppenspiel überraschend mit 1:0 gegen den amtierenden Europameister und späteren Turniersieger Spanien. Nach einer Niederlage und einem Unentschieden in den folgenden Spielen kam dann die Mannschaft nicht über die Gruppenphase hinaus.
In der Qualifikation für die EM 2012 wurde die Schweiz Gruppendritter hinter England und Montenegro und qualifizierte sich damit nicht für die Europameisterschaft. Erfolgreicher war Hitzfeld mit der Nationalmannschaft in der Qualifikation für die WM 2014. Die Mannschaft blieb in ihrer Gruppe unbesiegt und stand bereits einen Spieltag vor Ende der Qualifikation als Endrunden-Teilnehmer fest. Zudem wurden in Freundschaftsspielen Deutschland und Brasilien besiegt. Die Schweiz belegte damit im Juni 2014 Platz 6 der FIFA-Weltrangliste. Am 17. Oktober 2013 kündigte Hitzfeld das Ende seiner Trainerkarriere nach der Weltmeisterschaft 2014 an.[19] Bei der WM belegte die Schweiz in der Vorrunde hinter Frankreich den zweiten Gruppenplatz und erreichte somit erstmals seit 2006 das Achtelfinale, wo sie Argentinien in der Verlängerung unterlag. Mit diesem Ausscheiden beendete Hitzfeld am 1. Juli 2014 seine Trainer- und Fußballkarriere.[20]
Titel als Trainer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hitzfeld ist neben Ernst Happel, José Mourinho, Jupp Heynckes, Carlo Ancelotti und Pep Guardiola einer von sechs Trainern, der die UEFA Champions League bzw. den Europapokal der Landesmeister mit zwei verschiedenen Vereinen gewann. Er schaffte dies allerdings als einziger mit zwei Vereinen aus demselben Land.
- International
- Champions-League-Sieger (2): 1997 (Borussia Dortmund), 2001 (FC Bayern München)
- Weltpokalsieger: 2001 (FC Bayern München)
- Schweiz
- Meister (2): 1990, 1991 (beide Grasshopper Club Zürich)
- Pokalsieger (3): 1985 (FC Aarau), 1989, 1990 (beide Grasshopper Club Zürich)
- Supercupsieger: 1989 (Grasshopper Club Zürich)
- Meister der Nationalliga B und Aufstieg in die Nationalliga A: 1984 (SC Zug)
- Deutschland
- Meister (7): 1995, 1996 (beide Borussia Dortmund), 1999, 2000, 2001, 2003, 2008 (alle FC Bayern München)
- Pokalsieger (3): 2000, 2003, 2008 (alle FC Bayern München)
- Supercupsieger (2): 1995, 1996 (beide Borussia Dortmund)
- Ligapokalsieger (4): 1998, 1999, 2000, 2007 (alle FC Bayern München)
Ehrungen als Trainer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- UEFA-Trainer des Jahres: 2001
- Weltclubtrainer laut IFFHS: 1997, 2001
- Fußballtrainer des Jahres (Deutschland) laut IFFHS: 1994, 1995, 1996, 1999, 2000
- Trainer des Jahres laut World Soccer: 1997
- Fussballtrainer des Jahres (Schweiz): 1985, 2014
- Fußballtrainer des Jahres (Deutschland): 2008
- Kicker-Trainer des Jahres: 1993, 1996, 1999, 2000, 2001, 2008
- „Persönlicher Preis des Bayerischen Ministerpräsidenten“: 2008 (im Rahmen der Verleihung des Bayerischen Sportpreises)
- „Ehrenpreis der Bundesliga“: 2010 (Würdigung als bisher erfolgreichster Bundesliga-Trainer aller Zeiten)[21][22]
- Walther-Bensemann-Preis 2014 verliehen von der Akademie für Fußball-Kultur[23]
Projekte und Engagements
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ottmar Hitzfeld unterstützte das Sozialprojekt Wir helfen Afrika zur Fußball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika.
Seit Juli 2008 ist Hitzfeld als Experte für den Pay-TV-Sender Sky (ehemals Premiere) tätig. Dies war er bereits zuvor von September 2004 bis Februar 2007.
Seit Oktober 2016 ist Ottmar Hitzfeld Botschafter der Sepp-Herberger-Stiftung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB)[24]
Sonstiges
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ottmar Hitzfeld wird wegen seiner sachlichen Art „General“ genannt.[25] Hitzfeld ist Neffe des Generals Otto Hitzfeld.
Die Walliser Gemeinde Staldenried taufte ihr neues, auf über 2000 Metern Höhe gelegenes Stadion mit Kunstrasenfeld im Weiler Gspon in „Ottmar Hitzfeld Gspon Arena“.[26] Der Platz ist der höchstgelegene Fußballplatz in Europa (2008 m).[27]
Auf einem speziell für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 hergestellten, international zugelassenen Turnierfußball aus fairer Produktion ist Ottmar Hitzfelds Aussage zu lesen: „Ich schöpfe aus der Kraft des positiven Denkens und dem täglichen Gespräch mit Gott.“[28] Er war 2014 in einer modernen Weihnachtskrippe in der Jesuitenkirche Heidelberg zu sehen.
Ottmar Hitzfeld lebt heute abwechselnd in seinem Geburtsort Lörrach sowie in der Gemeinde Engelberg (Schweiz).[29]
Tabellarischer Karriereüberblick
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Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Ottmar Hitzfeld im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Ottmar Hitzfeld in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Ottmar Hitzfeld in der Datenbank von fussballdaten.de
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bernd Sautter, Heimspiele Baden-Württemberg. Wahre Fußball-Geschichten, die unter die Grasnarbe gehen. Silberburg-Verlag, Tübingen 2015, S. 28 ff, ISBN 978-3-8425-1409-6.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Erfolgreichste Trainer in der Fußball-Bundesliga nach durchschnittlichen Punkten pro Spiel transfermarkt.de, abgerufen am 9. Juni 2021.
- ↑ Josef Hochstrasser: Ottmar Hitzfeld. Die Biographie. Argon-Verlag, 2003, ISBN 3-87024-582-4, S. 18.
- ↑ "Dank Helmut Benthaus konnte ich im Profisport Fuss fassen". In: fcb.ch. Abgerufen am 22. Januar 2025.
- ↑ Hochstrasser: Ottmar Hitzfeld. 2003, S. 48.
- ↑ Aufstellung der deutschen Mannschaft 1972 (PDF; 152 kB)
- ↑ Kicker-Almanach 1995. Copress Verlag, München 1994, ISBN 3-7679-0447-0, S. 142.
- ↑ Kicker Almanach 1987, S. 104 – ISBN 3-7679-0245-1.
- ↑ Als Ottmar Hitzfeld gegen Regensburg seine Sternstunde hatte. In: sportschau.de. Abgerufen am 22. Januar 2025.
- ↑ Herzlichen Glückwunsch, Ottmar Hitzfeld! In: vfb.de. Abgerufen am 22. Januar 2025.
- ↑ "Niederlagen haben mich fertiggemacht". In: spiegel.de. Abgerufen am 24. Januar 2025.
- ↑ Interview mit Ottmar Hitzfeld, Der Sonntag vom 10. August 2014, S. 3.
- ↑ Schweizer Fußball-Statistik, www.rogerkaufmann.ch
- ↑ Darum sagte das heutige Geburtstagskind Ottmar Hitzfeld einst Real Madrid ab, Tribuna, 12. Januar 2023
- ↑ Umzug nach Lörrach, www.bild.de
- ↑ Schweizerischer Fußballverband: Ottmar Hitzfeld wird Nationaltrainer der Schweiz – Definitiv: Ottmar Hitzfeld neuer Nati-Coach
- ↑ Hitzfeld verlängert bis 2012
- ↑ Bern, dpa vom 5. März 2011.
- ↑ Schweizerischer Fußballverband
- ↑ Hitzfeld räumt seinen Stuhl. Tages-Anzeiger, 17. Oktober 2013, abgerufen am 17. Oktober 2013.
- ↑ „Gauchos“ zittern sich ins Viertelfinale. kicker.de, 1. Juli 2014, abgerufen am 1. Juli 2014.
- ↑ Ottmar Hitzfeld ausgezeichnet In: Neue Zürcher Zeitung. 19. August 2010.
- ↑ … Ehrenpreise der Bundesliga für Trainer Ottmar Hitzfeld und … ( vom 27. Januar 2011 im Internet Archive) auf: presseportal.de.
- ↑ Gala-Abend: Fußballspruch des Jahres von Gertjan Verbeek Nordbayern.de am 24. Oktober 2014, abgerufen am 24. Oktober 2014.
- ↑ Video: Hitzfeld neuer Botschafter der Sepp-Herberger-Stiftung. In: DFB – Deutscher Fußball-Bund e. V. (dfb.de [abgerufen am 25. Oktober 2016]).
- ↑ Der „General“ wird 60
- ↑ Handelsblatt: Schweizer Kunstrasenplatz nach Hitzfeld benannt, abgerufen am 29. Oktober 2013.
- ↑ WDR sport inside: höchster Sportplatz Europas Video, abgerufen am 5. März 2013.
- ↑ St. Benno-Verlag: Ich glaub’ dran! Der christliche Fußball. Leipzig 2006 ( vom 18. Mai 2015 im Internet Archive).
- ↑ NIls Bastek (dpa): Bloß keine Party: Warum Ottmar Hitzfeld in aller Ruhe 75 wird. Abgerufen am 28. Mai 2024.
Personendaten | |
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NAME | Hitzfeld, Ottmar |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler und -trainer |
GEBURTSDATUM | 12. Januar 1949 |
GEBURTSORT | Lörrach, Deutschland |
- Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 1972
- Fußballspieler (FC Basel)
- Fußballspieler (VfB Stuttgart)
- Fußballspieler (FC Lugano)
- Fußballspieler (FC Luzern)
- Fußballnationaltrainer (Schweiz)
- Fußballtrainer (Borussia Dortmund)
- Fußballtrainer (FC Bayern München)
- Fußballtrainer (FC Zug 94)
- Fußballtrainer (FC Aarau)
- Fußballtrainer (Grasshopper Club Zürich)
- Fußballfunktionär (Borussia Dortmund)
- Fußball-Weltpokal-Sieger
- Deutscher Meister (Fußball)
- Schweizer Meister (Fussball)
- Olympiateilnehmer (Deutschland)
- Sportler (Lörrach)
- Deutscher
- Geboren 1949
- Mann
- UEFA-Champions-League-Sieger
- Deutscher Supercupsieger (Fußball)