Marco Thinius
Marco Thinius beim Neckar-Open 2011 | |
Verband | Deutschland |
Geboren | 25. März 1968 Dahme/Mark |
Titel | Internationaler Meister (2004) |
Aktuelle Elo‑Zahl | 2360 (November 2024) |
Beste Elo‑Zahl | 2422 (Oktober 2008) |
Karteikarte bei der FIDE (englisch) |
Marco Thinius (* 25. März 1968 in Dahme/Mark) ist ein deutscher Fagottist und Schachspieler.
Musik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Marco Thinius spielt das Solofagott in der Staatskapelle Weimar.[1] Zusammen mit unter anderem Jan Doormann spielt er im Quartett Les Quatre Vents.[2]
Schach
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Marco Thinius begann mit dem Schachspielen im Alter von neun Jahren, spielte in seiner Jugend jedoch lediglich Fernschach, weil er in einer Stadt aufwuchs, in der es keinen Schachverein gab. Zum Nahschach kam er erst im Alter von 17 Jahren.[3]
Thinius spielte bis 1999[4] für den SV Empor Berlin, für den er in den Saisons 1991/92, 1992/93, 1993/94, 1996/97 und 1997/98 in der höchsten deutschen Spielklasse, der 1. Bundesliga, spielte und am European Club Cup 1997 teilnahm[5], von 1999 bis 2001 beim Erfurter SK in der 2. Bundesliga[4], von 2001 bis 2004 für den sächsischen Verein SK Großlehna[4], in der Saison 2004/05 für den SK König Tegel in der 2. Bundesliga[4] und von 2005 bis 2014 für die Schachfreunde Berlin, bei diesen hatte er in den Saisons 2005/06, 2006/07, 2008/09, 2009/10, 2010/11 und 2012/13 Einsätze in der 1. Bundesliga. In der Saison 2014/15 ist er bei Empor Berlin gemeldet. In der österreichischen Staatsliga A spielte er in den Saisons 1998/99 und 1999/2000 für den SK Fürstenfeld.
Seit 2008 trägt er den Titel Internationaler Meister. Die notwendigen Normen erzielte er beim Berliner Sommer im August 1991, beim Olmützer Sommer im August 2003 sowie bei der 7. Offenen Bayerischen Meisterschaft in Bad Wiessee im November 2003, bei der er unter anderem Wladimir Burmakin besiegen konnte.[6] Die notwendige Elo-Zahl von 2400 für den Titel erreichte er jedoch erst im Oktober 2008, so dass dieser ihm erst fast fünf Jahre nach dem Erreichen der letzten Norm verliehen werden konnte.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Nachspielbare Schachpartien von Marco Thinius auf 365Chess.com (englisch)
- Mozart ist der Kasparow der Musik. Rainer Polzin interviewt Marco Thinius. Neues Deutschland vom 2. September 2006.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Ensemble der Staatskapelle Weimar
- ↑ Les Quatre Vents auf kulturmakler.de
- ↑ Spielerporträt auf bergensjakk.no (englisch)
- ↑ a b c d Alte DWZ-Karteikarte beim Deutschen Schachbund
- ↑ Marco Thinius' Ergebnisse bei European Club Cups auf olimpbase.org (englisch)
- ↑ IM-Antrag (englisch)
Personendaten | |
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NAME | Thinius, Marco |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fagottist und Schachspieler |
GEBURTSDATUM | 25. März 1968 |
GEBURTSORT | Dahme/Mark |