Marianne Prütz

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Marianne Prütz (* 2. September 1926 in Potsdam als Marianne Michelczak)[1] ist eine deutsche Dokumentarfilmregisseurin.

Leben und Wirken

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Über den Lebenslauf von Marianne Prütz ist nur wenig bekannt. 1945 begann sie eine Lehre als Kartografin in Potsdam.[1] In den folgenden Jahren wechselte sie ihre Arbeitsstellen häufig und arbeitete unter anderem als Modezeichnerin, Wirtschaftsplanerin und Grafikerin. Zum 1. September 1953 begann sie am DEFA-Studio für populärwissenschaftliche Filme in Potsdam-Babelsberg tätig zu sein.[1] Das Studio produzierte insbesondere Lehr- und Werbefilme. Zunächst war sie als Trickfilmzeichnerin angestellt. 1961 wurde sie Chefzeichnerin. Ab 1964 trat sie auch als Regisseurin in Erscheinung.[1]

Ende 1967 verließ Marianne Prütz die DEFA um freischaffend zu arbeiten.[2] 1983 wirkte sie letztmalig als Trickgestalterin an einem kurzen Dokumentarfilm der Film- und Bildstelle der Medizinischen Akademie Erfurt mit. Über den weiteren Lebenslauf von Marianne Prütz sind keine Informationen bekannt.[2]

Filmografie (Auswahl)

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Regie
  • 1961 Umlauf der Erde, auch Drehbuch
  • 1964 Kristallformen und Aufbau der Raumgitter, auch Dialog-Regie
  • 1965 Bildung und Wachstum der Kristalle, auch Dialog-Regie
  • 1966 Kristalle III, auch Drehbuch
  • 1966 Bebo-sher, auch Szenarium, über bekanntesten Rasierapparat der DDR
  • 1967 Plaste – Auflösungs- und Quellungsvorgänge von Polymeren, auch Drehbuch
Drehbuch
  • 1961 Drehung der Erde
  • 1961 Umlauf der Erde, auch Regie
  • 1966 Kristalle III, auch Regie
  • 1967 Plaste – Auflösungs- und Quellungsvorgänge von Polymeren, auch Regie

Einzelnachweise

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  1. a b c d Cornelia Klauß: Marianne Prütz – Vom Werben und Erklären. In: Ralf Schenk und Cornelia Klauß (Hrsg.): Sie – Regisseurinnen der DEFA und ihre Filme (= Schriftenreihe der DEFA-Stiftung). Bertz + Fischer, Berlin 2019, ISBN 978-3-86505-415-9, S. 268.
  2. a b Cornelia Klauß: Marianne Prütz – Vom Werben und Erklären. In: Ralf Schenk und Cornelia Klauß (Hrsg.): Sie – Regisseurinnen der DEFA und ihre Filme (= Schriftenreihe der DEFA-Stiftung). Bertz + Fischer, Berlin 2019, ISBN 978-3-86505-415-9, S. 269.