Martin Teising
Martin Teising (* 1951 in Itzehoe) ist ein deutscher Psychiater und Psychoanalytiker. Er war Präsident der International Psychoanalytic University Berlin 2012–2018, Vorsitzender der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung (2010–2012) und Europäischer Repräsentant im Vorstand der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung (2015–2019).
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Teising studierte Medizin und Soziologie in Frankfurt am Main und wurde 1978 als Arzt approbiert. Er bildete sich weiter zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie sowie zum Facharzt für Psychosomatik in Bad Hersfeld und Kassel. Seine psychoanalytische Weiterbildung absolvierte er am Alexander-Mitscherlich-Institut in Kassel. An der Universität Kassel wurde er zum Dr. phil. promoviert. Er vertrat eine Professur an der Fachhochschule Köln und war Leitender Oberarzt in der Abteilung für Psychoanalyse an der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Tübingen.
Von 1994 bis 2012 war Teising Professor an der Fachhochschule Frankfurt.[1] Er lehrte dort zur Psychodynamik der Pflegebeziehung, Sozialpsychologische Grundlagen, Pflege bei psychischen Erkrankungen, gerontopsychiatrische Fragestellungen, Reflexion des Studiums.
Seine Forschungsschwerpunkte sind die Psychodynamik lebenslangen Alterns, insbesondere geschlechtsspezifische Aspekte des Mannes, Suizidalität, Krankheitsrepräsentanzen zum Beispiel des Diabetes Mellitus und das psychoanalytische Konzept der Kontaktschranke.
Mitgliedschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- seit 2015 Europäischer Repräsentant im Vorstand der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung (IPA)
- 2010–2012 Vorsitzender der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung[2]
- 2002–2008 Leiter des Alexander Mitscherlich Instituts in Kassel
- ehemaliges Vorstandsmitglied des LV Hessen der Deutschen Gesellschaft für Psychoanalyse, Psychotherapie, Psychosomatik und Tiefenpsychologie (DGPT);
- ehemaliges Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und –Psychotherapie (DGGPP);
- Mitglied der Arbeitsgruppe Alte Menschen im Nationalen Suizidpräventionsprogramm (NaSPro)
- Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention (DGS)[3];
- Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie (DGG);
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Martin Teising im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Website von Martin Teising
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ FH Frankfurt ( des vom 4. Oktober 2008 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Professor an der FH Frankfurt.
- ↑ DPV (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. stellv. Vorsitzender DPV
- ↑ DGS ( des vom 22. Juni 2009 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. unter den Beteiligten
Personendaten | |
---|---|
NAME | Teising, Martin |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Psychiater und Psychoanalytiker |
GEBURTSDATUM | 1951 |
GEBURTSORT | Itzehoe |