Materialbewirtschaftungsfeldwebel
Der Materialbewirtschaftungsfeldwebel (MatBewFw)[1] gehört zur Dienstgradgruppe der Unteroffiziere mit Portepee. Er ist als Fachmann für Logistik in vielen Teileinheiten der Nachschubdienste vertreten.
Einsatzbereiche
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In einer Kompanie der Bundeswehr bearbeitet der MatBewFw im Auftrag des Kompaniechefs die im Führungsgrundgebiet 4 anfallenden Aufgaben und arbeitet deswegen eng mit der S4-Abteilung/dem Technischen Offizier der vorgesetzten Dienststelle zusammen.[2] Zu seinen hauptsächlichen Aufgaben gehört die Versorgung der Kompanie mit Material wie z. B. Waffen, Munition, Möblierung und Büromaterial. In Zusammenarbeit mit dem Waffen- und Gerätewart ist er verantwortlich für die Waffenkammer. Mit der Einführung von Standard-Anwendungs-Software-Produkt-Familien (SASPF) von SAP im Bereich der Materialbewirtschaftung unterstützt der MatBewFw auch bei der Nachweisführung von Material und Munition.
Ausbildung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Ausbildung zum MatBewFw wird in mehreren Modulen an der Logistikschule der Bundeswehr in Garlstedt durchgeführt.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Materialbewirtschaftungsfeldwebel führte vor der Harmonisierung der Personalbegriffe in der Bundeswehr in 2009 die Bezeichnung Nachschubdienstfeldwebel (NschDstFw)/ sowie davor Versorgungsdienstfeldwebel (VersDstFw). Er trägt, je nach Teilstreitkraftzugehörigkeit das Tätigkeitsabzeichen "Versorgungs- und Nachschubpersonal" (Heer) oder "Technisches Personal/Versorgungspersonal" (Luftwaffe)
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ "Kaufleute in Flecktarn" www.luftwaffe.de vom 4. April 2011.
- ↑ "Ich bin iM EINsatz: Das Material im Blick" www.bundeswehr.de vom 31. Juli 2020.