Matthias Liebers

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Matthias Liebers
Matthias Liebers 1985
Personalia
Geburtstag 22. November 1958
Geburtsort LeipzigDDR
Größe 180 cm
Position Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
1965–1968 BSG Lok Leipzig-Mitte
1968–1978 1. FC Lokomotive Leipzig
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1978–1991 1. FC Lokomotive Leipzig 321 (37)
1991–1996 VfB Leipzig 99 0(1)
1996–1997 FC Grün-Weiß Wolfen
1997–1998 FV Zeulenroda
1998–2006 SV Blau-Weiß 90 Neustadt
2004–2005 1. FC Lokomotive Leipzig 2 0(1)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1975–1977 DDR-Junioren 36 (12)
1978–1983 DDR-Nachwuchs 19 0(2)
1980 DDR-Olympia 11 0(1)
1980–1988 DDR 59 0(3)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2005–2011 SV Blau-Weiß 90 Neustadt
2011–2016 VfL 06 Saalfeld
2016–2018 SG FC Motor Zeulenroda
2018–2020 SG Traktor Teichel
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Matthias Liebers (* 22. November 1958 in Leipzig) ist ein ehemaliger Fußballspieler und Fußballtrainer. Er spielte für den 1. FC Lokomotive Leipzig in der DDR-Oberliga und für den VfB Leipzig in der Bundesliga. Er ist 59-facher DDR-Nationalspieler und Olympia-Silbermedaillengewinner 1980.

Sportliche Laufbahn

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Von 1965 bis 1968 spielte Matthias Liebers bei der Betriebssportgemeinschaft (BSG) Lokomotive Leipzig-Mitte. Anschließend wechselte er zum Leipziger Fußballschwerpunkt 1. FC Lokomotive Leipzig. Als Juniorenspieler wurde er 1975 in den Kader der DDR-Juniorennationalmannschaft aufgenommen, mit der er bis 1977 als Mittelfeldspieler 36 Länderspiele bestritt, in denen er 12 Tore erzielte. 1976 wurde er mit den Junioren des 1. FC Lok DDR-Juniorenmeister. Zu seinem ersten Oberligaspiel kam er mit 18 Jahren als Einwechselspieler in der 46. Minute am letzten Spieltag der Saison 1976/77. Zum Stammspieler in der Oberligamannschaft des 1. FC Lok wurde Liebers in der Spielzeit 1978/79, in der 24 der 26 Punktspiele als Mittelfeldakteur absolvierte und drei Tore erzielte. Gleichzeitig wurde er Mitglied der DDR-Nachwuchsnationalmannschaft, für die er zwischen 1978 und 1983 19 Länderspiele bestritt (2 Tore). Bis zum Ende der letzten DDR-Oberliga-Saison (1990–1991) wurde Liebers in insgesamt 321 Punktspielen aufgeboten und erzielte dabei 37 Tore. In den Spielen um den DDR-Fußballpokal wurde er 57-mal eingesetzt und gewann sowohl 1986 (5:1 über den 1. FC Union Berlin) als auch 1987 (4:1 über Hansa Rostock) den Pokalwettbewerb. Außerdem bestritt Liebers 43 Spiele in den verschiedenen Europapokal-Wettbewerben, wobei er 1987 bis in das Endspiel des Europapokals der Pokalsieger Ajax Amsterdam – 1. FC Lok (1:0) vorstieß.

Am 8. Oktober 1980 bestritt Liebers sein erstes A-Länderspiel beim Freundschaftsspiel Tschechoslowakei – DDR (0:1), in dem er ebenfalls im Mittelfeld eingesetzt wurde. Bis 1987 kam er auf 59 Länderspieleinsätze mit vier Torerfolgen. Mit der DDR-Olympiaauswahl bestritt er bei den Olympischen Spielen 1980 alle sechs Spiele, wobei er jedoch nur als Einwechselspieler mitwirkte. Im Endspiel gegen die Tschechoslowakei (0:1), wurde er erst in 81. Minute eingewechselt.

Von 1991 bis 1996 absolvierte Liebers mit dem VfB Leipzig 25 Bundesliga-Spiele in der Saison 1993/1994 und 74 Spiele in der 2. Bundesliga. Er ließ seine Karriere beim FC Grün-Weiß Wolfen (1996–1997), beim FV Zeulenroda (1997–1998) ausklingen und spielte bis zuletzt beim SV Blau-Weiß 90 Neustadt. In der Saison 2004/05 bestritt er für den wiedergegründeten 1. FC Lokomotive Leipzig in der 3. Kreisklasse zwei Spiele und schoss dabei ein Tor.

Von 2005 bis 2011 trainierte er den SV Blau-Weiß Neustadt. In der Saison 2009/2010 führte er die Neustädter aus der Landesklasse Ost souverän zum Aufstieg in die Landesliga Thüringen. Von 2011 bis 2016 trainierte Liebers den VfL 06 Saalfeld. Seit Oktober 2016 trainiert er die 1. Mannschaft der SG FC Motor Zeulenroda, welche seit 2012 in der Landesklasse, Staffel 1 in Thüringen spielt.[1]

Erfolge als Spieler

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Commons: Matthias Liebers – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Matthias Liebers ist neuer Trainer der SpG FC Motor Zeulenroda. In: greiz.otz.de. Funke Medien Thüringen, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 2. November 2023.@1@2Vorlage:Toter Link/www.otz.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  2. Neues Deutschland, 22. August 1980, S. 4.