Max Isserlin (Mediziner, 1879)
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Max Isserlin (geboren am 1. März 1879 in Königsberg (Preußen); gestorben am 4. Februar 1941 in Sheffield, England)[1] war ein deutscher Neurologe.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Er habilitierte sich 1910 in München für Psychiatrie und Neurologie und war dort ab 1915 außerordentlicher Professor. Von 1924 bis 1933 war er Chefarzt der Heckscherschen Nervenheil- und Forschungsanstalt. Nach der Machtübergabe an die Nationalsozialisten 1933 wurde er aus dem bayerischen Staatsdienst entlassen. Er emigrierte in Schweiz und später nach England.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Salomon Wininger: Große jüdische National-Biographie. Orient u. a., Cernãuţi 1936.
- Robert Volz: Reichshandbuch der deutschen Gesellschaft. Das Handbuch der Persönlichkeiten in Wort und Bild. Band 1: A–K. Deutscher Wirtschaftsverlag, Berlin 1930, DNB 453960286.
- Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre. Urban & Schwarzenberg, Berlin u. a. 1932–1933.
- Joseph Walk (Hrsg.): Kurzbiographien zur Geschichte der Juden 1918–1945. Hrsg. vom Leo Baeck Institute, Jerusalem. Saur, München 1988, ISBN 3-598-10477-4, S. 167
- Isserlin, Max, in: Alma Kreuter: Deutschsprachige Neurologen und Psychiater. Saur, München 1996, ISBN 3-598-11196-7, Band 2, S. 631ff.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Heckscher-Klinik wird 80: "Seismographen der Gesellschaft". In: Süddeutsche Zeitung. 17. Mai 2010.
- archiv-heilpaedagogik.de: Kurzbiographie
- Literatur von und über Max Isserlin im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Uwe Zeller: Psychotherapie in der Weimarer Zeit. Die Gründung der „Allgemeinen Ärztlichen Gesellschaft für Psychotherapie“ (AÄGP). Köhler, Tübingen 2001, ISBN 3-932694-98-8, S. 378.
Personendaten | |
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NAME | Isserlin, Max |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Neurologe |
GEBURTSDATUM | 1. März 1879 |
GEBURTSORT | Königsberg (Preußen) |
STERBEDATUM | 4. Februar 1941 |
STERBEORT | Sheffield, England |