Megalosauridae
Megalosauridae | ||||||||||||
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Skelettrekonstruktion von Afrovenator | ||||||||||||
Zeitliches Auftreten | ||||||||||||
Mittel- bis Oberjura (Bathonium bis unteres Tithonium)[1] | ||||||||||||
168,3 bis 147,7 Mio. Jahre | ||||||||||||
Fundorte | ||||||||||||
Weltweit | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Megalosauridae | ||||||||||||
Huxley, 1869 |
Die Megalosauridae sind eine Gruppe innerhalb der theropoden Dinosaurier. Der Name geht auf den ersten wissenschaftlich beschriebenen Dinosaurier Megalosaurus zurück. Die Megalosauriden waren lange Zeit ein Papierkorb-Taxon, in das sämtliche Theropoden gestellt wurden, die sich nicht eindeutig anderen Familien zuordnen ließen. Mit zunehmender Kenntnis der Theropoden wurden mehr und mehr Gattungen anderen Gruppen zugeordnet.
Heute wird der Name Megalosauridae in der wissenschaftlichen Literatur nur noch selten verwendet und wird dann meist auf wenige Gattungen massiv gebauter Theropoden aus dem Mitteljura von Europa beschränkt. Eines der Probleme ist die fragmentarische Kenntnis der Gattung Megalosaurus selbst, die keine befriedigende Diagnose dieser Familie zulässt.
Die meisten „klassischen“ Megalosaurier, darunter vermutlich auch Megalosaurus selbst, werden heute zu den Spinosauroidea gezählt. In der populären Literatur findet sich der Name Megalosauridae allerdings noch häufig in seiner früheren Form als die größte Familie der Carnosauria, die vom Mitteljura bis zum Oberjura vorkam.
Das folgende Kladogramm basiert auf einer phylogenetischen Analyse durch Rauhut et al. aus dem Jahr 2016 und gibt die Verwandtschaftsbeziehungen der Gattungen innerhalb der Megalosauridae wieder.[2]
Systematik der Megalosauridae | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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nach Rauhut et al., 2016.[2] |
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Thomas R. Holtz Jr., Ralph E. Molnar, Philip J. Currie: Basal Tetanurae. In: David B. Weishampel, Peter Dodson, Halszka Osmólska (Hrsg.): The Dinosauria. 2nd edition. University of California Press, Berkeley CA u. a. 2004, ISBN 0-520-24209-2, S. 71–110.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gregory S. Paul: The Princeton Field Guide To Dinosaurs. Princeton University Press, Princeton NJ 2010, ISBN 978-0-691-13720-9, S. 86–87, Online.
- ↑ a b Oliver W. M. Rauhut, Tom R. Hübner, Klaus-Peter Lanser: A new megalosaurid theropod dinosaur from the late Middle Jurassic (Callovian) of north-western Germany: Implications for theropod evolution and faunal turnover in the Jurassic. Palaeontologia Electronica 19.2.29A: 1-65, 2016 palaeo-electronica.org/content/2016/1536-german-jurassic-megalosaurid.