Am 17. Dezember 2016 stand Hrovat bei einem Europacuprennen erstmals auf dem Podest. Zwölf Tage später konnte sie erstmals Weltcuppunkte gewinnen, als sie beim Riesenslalom von Semmering den 28. Platz belegte. Beim Weltcup-Riesenslalom von Kronplatz am 24. Januar 2017 überraschte sie mit dem 15. Platz. Es folgten zwei weitere Europacup-Podestplätze sowie der Gewinn der Silbermedaille in der Kombination bei den Juniorenweltmeisterschaften 2017 in Åre. Hrovat gewann am 4. Dezember 2017 zum ersten Mal ein Europacuprennen, den Riesenslalom von Hafjell; zehn Tage später folgte ein weiterer Sieg in Andalo in derselben Disziplin. Am 27. Januar 2018 schaffte sie mit Rang drei im Riesenslalom von Lenzerheide erstmals den Sprung aufs Podest eines Weltcuprennens. Wenige Tage später gewann sie bei den Juniorenweltmeisterschaften 2018 in Davos die Goldmedaille im Slalom und die Silbermedaille in der Kombination. In den darauffolgenden Saisonen konnte sie sich in der erweiterten Weltspitze im Riesentorlauf etablieren.
Bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking erreichte Hrovat Rang 7 im Riesenslalom. Nach dem ersten Durchgang war sie sogar auf dem vierten Platz gelegen, verlor im zweiten Durchgang jedoch zu viel Zeit. Beim Saisonfinale in Lenzerheide zog sie sich einen Knochenprellung im Knie zu.[1]
Am 24. Oktober 2022 gab Hrovat überraschend ihren Rücktritt bekannt.[2] Als Grund nannte sie fehlende Motivation.[3] Ein halbes Jahr später, am 18. April 2023, ließ sie jedoch verlauten, dass sie in der kommenden Saison 2023/24 wieder als Rennläuferin antreten wolle.[4] Infolge anhaltender gesundheitlicher Probleme konnte sie jedoch kein Rennen mehr bestreiten, weshalb sie am 24. Januar 2024 ihren endgültigen Rücktritt verkündete.[5]