Michael Bindlechner

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Michael Bindlechner (* 3. September 1957 in Laa an der Thaya, Niederösterreich) ist ein österreichischer Regisseur, Kameramann und Produzent.

Michael Bindlechner wurde in Laa an der Thaya, einer Kleinstadt in Niederösterreich, als Sohn einer Drogistenfamilie geboren. Schon mit zehn Jahren spielte er seine erste Filmrolle, als Max, in der Spielfilmproduktion Max und Moritz, woraufhin er nach den Dreharbeiten eine Fotokamera als Erinnerungsgeschenk erhielt.

Nach Abschluss einer Fotografenlehre arbeitete er als Kameraassistent für Kameramänner wie Derek Vanlint, Toni Imi, u.v.m. 1980 begann er selbstständig als Kameramann zu arbeiten und drehte weltweit Dokumentar- und Fernsehfilme. Im Jahre 1987 wurde er Regisseur und drehte über 250 Werbefilme im In- und Ausland. Für seine Arbeiten erhielt er zahlreiche internationale Auszeichnungen, unter anderem den Goldenen Löwen von Cannes.

1993 gründete Michael Bindlechner die Filmproduktion FRAMES mit Sitz in Wien und produzierte den Kinospielfilm „In Heaven“, bei dem er auch selbst Regie führte. Für „In Heaven“, mit Merab Ninidze, Sylvie Testud und Xaver Hutter, erhielt er zahlreiche internationale Preise. In der Werbebranche machte sich Bindlechner sowohl als Regisseur als auch als Produzent mit seiner FRAMES Filmproduktion international einen Namen. Michael Bindlechner´s Spezialgebiet neben „storytelling“ ist der „Food- & Tabletop“-Bereich, in dem er zur Weltspitze zählt.

Während einer Auszeit Anfang 2000 zog er sich in seine zweite Wahlheimat nach Edelprinz im nördlichen Waldviertel zurück und schrieb 2003 das Buch „Edelprinzer Gärtnerjahr. Tagebuch einer Auszeit“.

Auszeichnungen (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Filmografie (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • 1998 "In Heaven", Regie
  • 2004 „C(r)ook“, Co-Produzent
  • 2006 „Das Eis bricht“, Produzent
  • 2014 „SUPERWORLD“, Fotografische Leitung

Werbefilme (Regie)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

über 250 Werbefilme, u. a. für:

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. orf.at - Diagonale-Preis an „Ich seh Ich seh“ (Memento vom 21. März 2015 im Internet Archive). Artikel vom 21. März 2015, abgerufen am 21. März 2015.
  2. Awards of the XVI edition of the european cinema festival (Memento des Originals vom 7. April 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.festivaldelcinemaeuropeo.com. abgerufen am 23. April 2015.