Lindt & Sprüngli

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Chocoladefabriken Lindt & Sprüngli AG[1]

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Rechtsform Aktiengesellschaft
ISIN CH0010570759
Gründung 1898[1]
Sitz Kilchberg (ZH), Schweiz Schweiz
Leitung Ernst Tanner (VR-Präsident)
Adalbert Lechner (Vorsitzender der Geschäftsleitung)[2]
Mitarbeiterzahl 14.746 (2023)
Umsatz 5,20 Mrd. CHF (2023)[3]
Branche Nahrungsmittel
Website www.lindt-spruengli.com
Stand: 31. Dezember 2023
Fabrik und Stammhaus in Kilchberg

Die Chocoladefabriken Lindt & Sprüngli AG ist ein international tätiger Schweizer Schokoladenhersteller mit Sitz in Kilchberg am Zürichsee.

Werk in Aachen
Aktie über 500 Franken der Chocoladefabrik Lindt & Sprüngli AG vom 1. September 1930
Die echte Lindt (1912)
Personaleingang der Lindt & Sprüngli-Fabrik in Kilchberg/ZH

Die Ursprünge von Lindt & Sprüngli liegen in den beiden Schokoladenmanufakturen von Rudolf Sprüngli in Horgen[4] und Zürich (ehemalige Werdmühle, heute Werdmühleplatz) sowie von Rodolphe Lindt in Bern. Sprünglis Sohn Rudolf Sprüngli-Schifferli (1847–1926) übernahm die Firma seines Vaters 1891. Ein Jahr später wurde die Confiserie Sprüngli als eigenes Unternehmen ausgegliedert. Im Jahre 1899 baute Rudolf Sprüngli die Fabrik in Kilchberg und wandelte die Firma im selben Jahr in eine Aktiengesellschaft um. Die Chocolat Sprüngli AG übernahm bald darauf die Berner Schokoladenmanufaktur von Rodolphe Lindt mitsamt dem Patent für dessen Conchierverfahren. Die Aktiengesellschaft Vereinigte Berner und Zürcher Chocoladefabriken Lindt & Sprüngli war geboren. Das alte Lindt-Haus im Berner Mattenquartier ist auch heute noch mit dem Firmenlogo bemalt.[5]

Übernahmen und Börsengang

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Leonhard Monheim in Deutschland

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In Deutschland wurde 1935 mit der Leonard Monheim AG, Berlin, ein Lizenzvertrag für die Fertigung geschlossen. 1988 übernahm Lindt & Sprüngli die Fertigung dort selbst und produziert seitdem einen Grossteil der international vertriebenen Artikel in Aachen nahe dem Westbahnhof. Das Werk in Aachen fungiert als Kompetenzzentrum für Hohlfiguren.[6]

Börsengang 1986

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Der Börsengang von Lindt & Sprüngli legte 1986 den Grundstein für die internationale Expansion: 1989 erfolgte die Inbetriebnahme des Produktions- und Verwaltungsgebäudes in Stratham, New Hampshire, USA.

Im gleichen Jahr gelangte die Lindt & Sprüngli SA in Frankreich vollständig in den Besitz des Stammhauses. 1993 wurde die langjährige Lizenznehmerin Bulgheroni SpA im italienischen Induno Olona als Lindt & Sprüngli SpA in das Unternehmen integriert.[7]

Lindt & Sprüngli Österreich

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Im darauf folgenden Jahr erfolgte in Österreich die Gründung der Lindt & Sprüngli (Austria) GmbH und die Integrierung der Wiener Confiserie Hofbauer in das Unternehmen.

Caffarel in Italien

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1997 wurde die italienische Gesellschaft «Caffarel» in Turin aufgekauft sowie eine Lindt & Sprüngli Company in Sydney gegründet.

Anfang 1998 folgte die Akquisition der «Ghirardelli Chocolate Company» in San Francisco, der zweitältesten amerikanischen Schokoladefabrik.

Im Juli 2014 gab Lindt & Sprüngli die Übernahme des traditionsreichen US-amerikanischen Süsswarenherstellers Russell Stover Candies Inc. bekannt, die bislang grösste in der Unternehmensgeschichte. Mit Russell Stover, das auch die Marke Whitman’s besitzt und in den USA einen Marktanteil bei Pralinés von 60 % hat, wurde Lindt & Sprüngli zum drittgrössten Unternehmen der Schokoladenbranche in Nordamerika und ist dort nun auch mit seinen anderen Marken flächendeckend präsent.[8] Die Produktpalette von Russel Stover war allerdings viel zu breit und deren Verkäufe zu stark saisonal geprägt. Lindt und Sprüngli versuchte, diese Abhängigkeit von Weihnachten, Valentinstag und Ostern zu verringern und hoffte so, das amerikanische Geschäft, das einen Drittel des Firmenumsatzes erzielte, zu verstetigen.[9]

Weitere Tochterfirmen

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Weitere Tochterfirmen finden sich in Kanada, China, Hongkong, Japan, Polen, Tschechien, Russland, Schweden, Spanien und Südafrika.[7]

Wechsel in der Konzernleitung

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Als CEO war von 1993 an Ernst Tanner tätig, bis er 2016 von Dieter Weisskopf abgelöst wurde. Tanner führt zudem den Verwaltungsrat als Präsident an.[10][11] Weisskopf hielt die Position des CEO für sechs Jahre inne, bis im Oktober 2022 Adalbert Lechner, der zuvor als Chef von Lindt Deutschland arbeitete, sie übernahm.[12] Zudem stieß zum ersten September 2022 Daniel Studer zur Konzernleitung hinzu.[13]

In 2021 konnte Lindt einen Umsatz von 4,6 Milliarden Franken erzielen, ein Anstieg von 14,2 Prozent zum Vorjahr. Der Gewinn konnte um 53,2 Prozent auf 490,5 Millionen Franken erhöht werden.[14] Im Jahr zuvor war der Umsatz um 6,1 Prozent auf 4,02 Milliarden Franken gesunken.[15]

Neues Werk in Olten

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2024 wurde eine Erweiterung des Werks in Olten eröffnet, welches laut Lindt das größte Kakaomassenwerk des Unternehmens ist.[16]

Unternehmensstruktur

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Geschäft-Cafes

Seit 1994 werden alle Gruppenfirmen, darunter auch das bisherige Schweizer Stammhaus Chocoladefabriken Lindt & Sprüngli (Schweiz) AG, als hundertprozentige Tochterfirmen von einer internationalen Konzernleitung im Rahmen der Holding-Gesellschaft Chocoladefabriken Lindt & Sprüngli Aktiengesellschaft geführt. Die Aktienmehrheit liegt gemäss Firmenangaben weiterhin in Schweizer Händen.[7]

Aktivitäten in Deutschland

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Das Geschäft in Deutschland wird von der Chocoladefabriken Lindt & Sprüngli GmbH in Aachen betrieben, welche am Markt unter der Marke Lindt auftritt. Sie ist eine 100%ige Tochter der Schweizer Chocoladefabriken Lindt & Sprüngli AG. Im Jahr 2021 erwirtschafteten durchschnittlich 2895 Mitarbeiter einen Jahresumsatz von 886 Mio. Euro[17].

Logo der Marke Lindt

Lindt & Sprüngli stellt neben einer Vielzahl von verschiedensten Tafelschokoladen auch Pralinen her. Dazu kommen saisonale Produkte wie Weihnachtsmänner oder Osterartikel. Zunehmende Bedeutung erhalten Schokoladentafeln mit hohen Kakaoanteilen (> 60 Prozent) oder exotischen Zutaten wie Pfeffer oder zerkleinerten Chilischoten oder mit Hafermilch. In diversen europäischen Ländern bietet Lindt & Sprüngli eine Schokoladen- bzw. Haselnusscreme als Brotaufstrich an. Seit 2020 bietet das Unternehmen auch Vegane Schokolade unter der Marke "Hello Vegan" an.[18][19]

Lindt & Sprüngli lässt seine Produkte von keiner externen Stelle wie UTZ Certified oder Fairtrade nach Nachhaltigkeits- und Sozialkriterien zertifizieren und plant dies auch nicht.[20] Nach eigenen Angaben seien jedoch 79 % aller Kakaobohnen extern verifiziert und man arbeite seit 2005 mit einem eigenen Partner in Ghana direkt zusammen, der lückenlose Rückverfolgbarkeit ermögliche.[21][22][23][24][25]

Verschiedene Goldhasen

Der Goldhase ist ein Hohlkörper aus Schokolade in Form eines sitzenden Hasen, der für die Osterzeit hergestellt wird. Er hat neben einer goldfarbenen Verpackung ein Glöckchen an einem meist roten Halsband. Das Produkt wurde erstmals 1952 in Deutschland verkauft[26] und wird in über 60 Ländern vertrieben.[27] Seit 2010 werden weltweit jährlich über 100 Millionen Stück verkauft.[28] Produziert wird der Goldhase ausschliesslich im Aachener Werk, die Kakaomasse kommt jedoch aus der Schweiz.[29]

Der Goldhase wird in den Grössen 10 g, 50 g, 100 g, 200 g, 500 g und 1000 g sowie in den Sorten Vollmilch (rotes Halsband), Zartbitter (braunes Halsband), Nuss (grünes Halsband) und aus weisser Schokolade (cremefarbenes Halsband) produziert. Darüber hinaus sind verschiedene Merchandise-Artikel wie Kleidung, Geschirr, Schlüsselanhänger oder ein Goldhase als Kuscheltier erhältlich.

Lindt & Sprüngli hat den Goldhasen im Jahr 2000 in der EU und ein Jahr später in Deutschland als Marke eintragen lassen.[30] Darauf stützend ging das Unternehmen in den anschliessenden Jahren gegen ähnliche Produkte anderer Hersteller rechtlich vor. Siehe dazu den Abschnitt Rechtsstreitigkeiten.

Eine Sonderedition des Goldhasen erschien 2022 anlässlich seines 70. Geburtstages. Der bekannte Goldton wurde in der Sonderedition durch eine glitzernde Hologramm-Folie ersetzt. Weiterhin erschien auch eine Version in Roségold.[31]

Produktkritiken

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Das Schokoladenmagazin Chclt.net vergibt an Lindt-Schokoladen Geschmacksbenotungen zwischen 71 und 90 (aus 100) Punkten und merkt eine geschmackliche «Familienähnlichkeit» an.[32] Der deutsche Schokoladenkritiker Georg Bernardini bewertet die Qualität der getesteten Lindt-Produkte zusammenfassend mit nur 2 von 6 möglichen Punkten und bemängelt die teilweise Verwendung naturidentischer Aromastoffe, lobt allerdings die «Kreativität der Produktentwickler» des Unternehmens.[33]

Rechtsstreitigkeiten

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Der Oberste Gerichtshof in Wien hat am 26. März 2012 in einem insgesamt zehn Jahre dauernden Streit gegen den österreichischen Hersteller Hauswirth entschieden, dass der Goldene Schokohase mit roter Schleife, auch Goldhase genannt, in der Form nur noch von Lindt & Sprüngli in Österreich verkauft werden darf.[34] Am 24. Mai 2012 unterlag Lindt & Sprüngli am Europäischen Gerichtshof bei dem Versuch, den Goldhasen europaweit als Marke schützen zu lassen. Das Unternehmen konnte in dem seit 2004 laufenden Antragsverfahren nicht nachweisen, dass der europäische Durchschnittsverbraucher vom Äusseren des Hasen auf dessen Hersteller schliesse. Ein Schutz in der gesamten EU war daher nicht möglich.[35]

Am 28. März 2013 wies der Bundesgerichtshof in Karlsruhe eine Nichtzulassungsbeschwerde von Lindt & Sprüngli gegen eine Entscheidung des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main zurück, der zufolge die fränkische Firma Riegelein ebenfalls einen Schokoladenhasen vertreiben dürfe, der sich in Sitzposition befindet. Der deutsche Hersteller bietet seinen Hasen in einer etwas dunkleren, bronzefarbenen Folie an. Mit der Entscheidung des Bundesgerichtshofs wurde eine Verwechslungsgefahr zwischen den beiden Produkten endgültig verneint.[36]

Am 18. Dezember 2012 wurde bekannt, dass Lindt & Sprüngli in einem Verfahren vor dem Landgericht Köln gegen das Unternehmen Haribo wegen der Ähnlichkeit des Schokoladenbären «Lindt-Teddy» mit den Haribo Goldbären unterlag und den Schokobären deshalb aus dem Handel nehmen muss.[37] Im April 2014 hob das Oberlandesgericht Köln jedoch das Urteil auf, sodass die Bären vorerst weiterverkauft werden dürfen.[38] Zuletzt hatte das Oberlandesgericht Köln die Klage des Bonner Gummibärchenherstellers abgewiesen. Dagegen war Haribo in Revision zum Bundesgerichtshof gegangen. Diese wies der Bundesgerichtshof in Karlsruhe im September 2015 endgültig ab. Die Markenrechte des Gummibärchenherstellers Haribo werden durch den sogenannten «Lindt-Teddy» nicht verletzt, urteilten die Richter.[39]

Da die 2018 verkauften Schokohasen der Confiserie Heilemann den Goldhasen von Lindt zu ähnlich sehen würden, untersagte das Oberlandesgericht München 2022 Heilemann den Vertrieb weiterer Schokohasen. Der Farbton und die Gestaltung würden ihn nicht stark genug von Lindts Goldhasen abgrenzen.[40] Der Bundesgerichtshof hatte zuvor den Goldhasen von Lindt als Benutzungsmarke eingestuft.[41]

In einem Verfahren vor dem US-Gericht des Eastern District of New York um in der Schokolade enthaltene Schwermetalle wie Blei und Cadmium versuchten die Anwälte des Unternehmens 2024, den Rechtsstreit beizulegen, in dem sie von Lindt & Sprünglis Werbebotschaft auf der Verpackung zurücktraten. So seien die auf dem Etikett getätigten Aussagen über „Exzellenz“ des Produkts und „fachmännischer Herstellung mit feinsten Zutaten“ lediglich Marktschreierei.[42] In Lindt-Schokolade waren 16 % mehr Cadmium als erlaubt und 66 % zu viel Blei gefunden worden.[43]

Im Jahre 2022 geriet Lindt & Sprüngli wegen Lebensmittelverschwendung in die Kritik. Um Rabattaktionen zu vermeiden, hatten Mitarbeiter des Konzerns in mehreren Edeka-Märkten in Nordhessen Lindt-Produkte, die sich noch einige Wochen vor Ende des Mindesthaltbarkeitsdatums befanden, mittels Kartonmesser oder Kugelschreiber zerstört.[44][45] Auch die Aussage von Lindt, das Unternehmen biete „ausschließlich Waren an, die den Qualitätsansprüchen entsprechen“, weshalb „Produkte, die nicht mehr verzehr- oder verkaufsfähig sind, im Handel durch den Außendienst als verkaufsunfähig gekennzeichnet und aus dem Markt entfernt“ werden, konnte den Vorwurf nicht klären.[46][47][48]

Im Januar 2024 recherchierte das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) in Ghana und deckte dabei auf Plantagen, auf denen Kakao für Lindt & Sprüngli produziert wird, Kinderarbeit auf. Demnach erweise sich auch das konzerneigene Kontrollprogramm in Ghana, wo Lindt von rund 80.000 Bauern bezieht, als unzureichend und lückenhaft.[49]

Imhoff-Schokoladenmuseum in Köln

Seit März 2006 ist Lindt & Sprüngli offizieller Partner des Imhoff-Schokoladenmuseums in Köln.[50]

Die Anteilsscheine der Gesellschaft gehören zu den teuersten Aktien der Welt.[51] Am 3. Juni 2016 wurden die Namens-Aktien an der SIX Swiss Exchange mit 72.945,00 Schweizer Franken notiert. Laut einem Handelsblatt-Bericht aus dem Januar 2019 „kostet eine Namensaktie von Lindt und Sprüngli bis zu 80.000 Franken (71.000 Euro)“.[52] Lindt & Sprünglis Aktie war 2022 die zweitteuerste Aktie der Welt, eine Namensaktie kostete 97.000 Franken, bzw. 100.160,87 Euro.[53]

Seit 2009 ist Roger Federer Markenbotschafter von Lindt.[54]

Mit dem Farming Program, welches 2008 startete, will Lindt & Sprüngli laut eigener Aussage die Lebensgrundlage von Kleinbauern verbessern, indem die Lieferkette der Kakaobohnen verfolgbar ist. Weiterhin erhalten die Bauern Schulungen um „den Kakaoanbau nachhaltig zu intensivieren“. Etwa 54.000 Bauern sollen solche Schulungen in 2021 erhalten haben. Zudem unterstützt Lindt & Sprüngli die Bauern mit Brunnen und Schulen, so wurden in Ghana zum Beispiel 30 neue Schulgebäude errichtet. Bis 2021 wurden laut eigener Aussage 82 Millionen Euro in solche Initiativen investiert. Kritik gibt es an den Initiativen jedoch auch. So sei laut Friedl Hütz-Adams vom Südwind-Institut das in den Schulungen vermittelte Wissen bereits vorhanden, dieses umzusetzen wäre jedoch zu teuer für die Bauern. Weiterhin sprach er sich kritisch darüber aus, dass die Bauern Schulen und Brunnen nicht selber errichten können, obwohl sie „seit Jahrzehnten so ein Luxusprodukt wie Kakao anbauen“.[55]

Ein Lindtcafé in Sydney war im Dezember 2014 Schauplatz einer bewaffneten Geiselnahme, bei der zwei Geiseln sowie der Geiselnehmer ums Leben kamen.[56][57] Der Täter war ein Islamist der Terrororganisation Islamischer Staat.[58]

Im März 2022 entschied sich Lindt & Sprüngli, an den Sanktionen gegen Russland teilzunehmen, und schloss seine acht Shops in Russland.[59]

Im Juli 2023 gab das Unternehmen bekannt, in Zukunft keine Werbung an unter 16-Jährige mehr zu richten. Damit wolle sich das Unternehmen, wie bereits andere Firmen, am Best Practice des Marktes orientieren.[60]

Dokumentarfilme

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Commons: Lindt & Sprüngli – Sammlung von Bildern und Videos

Einzelnachweise

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  1. a b Eintrag (Memento vom 1. Dezember 2015 im Internet Archive) im Handelsregister des Kantons Zürich, abgerufen am 23. Juli 2011.
  2. Change in Group Management of Lindt & Sprüngli. Lindt Sprüngli AG, 27. Juni 2022, abgerufen am 1. Oktober 2022.
  3. Lindt & Sprüngli wächst 2022 weiterhin zweistellig. Handelsblatt/DPA, abgerufen am 17. Januar 2023.
  4. Die Zürcher Confiserie David Sprüngli & Sohn kaufte 1846 die ehemalige Schmiede im Schleifetobel in Horgen und richtete dort ihre erste Schokoladefabrik ein, deren anfängliches Wasserrad vom Heubach betrieben wurde. Quelle: Horgner Jahrheft 2017.
  5. Adrian Müller: Berns vergessene Schoggi-Geschichte. In: Der Bund. 13. Oktober 2016, ISSN 0774-6156 (derbund.ch [abgerufen am 11. Dezember 2018]).
  6. FAZ, 4. April 2015, S. 28.
  7. a b c Lindt & Sprüngli: Firmengeschichte.
  8. Grossübernahme in den USA: Lindt & Sprüngli kauft die Pralinés von «Forrest Gump», NZZ.ch, 14. Juli 2014.
  9. Die Stärke von Lindt und Sprüngli schmilzt dahin, NZZ, 17. Januar 2018, Seite 25
  10. Stabwechsel im Konzern - «Mister Lindt & Sprüngli» tritt aus dem Rampenlicht. 7. März 2017, abgerufen am 20. Dezember 2022.
  11. Mitglieder. Abgerufen am 20. Dezember 2022 (deutsch).
  12. Lindt & Sprüngli: Wechsel in der Konzernleitung. Abgerufen am 20. Dezember 2022.
  13. Änderungen in der Konzernleitung von Lindt & Sprüngli. In: lindt-spruengli.com. 27. Juni 2022, abgerufen am 24. Januar 2023.
  14. Süddeutsche Zeitung: Schoko-Markt wächst. Abgerufen am 20. Dezember 2022.
  15. Stuttgarter Nachrichten, Stuttgart Germany: Coronavirus trifft Süßigkeiten: Schokokonzern Lindt & Sprüngli mit starken Umsatzeinbußen. Abgerufen am 20. Dezember 2022.
  16. Lindt & Sprüngli hat Kakaomasse-Werk in Olten SO ausgebaut. Abgerufen am 31. Mai 2024.
  17. Jahresabschluss per 31. Dezember 2021, bundesanzeiger.de, abgerufen am 15. Dezember 2023
  18. Lindt & Sprüngli Chocoladefabriken: "Lindt HELLO Vegan ist das perfekte Angebot für die wachsende Nachfrage nach Produkten ohne tierische Bestandteile". 23. Juni 2021, abgerufen am 24. April 2024 (deutsch).
  19. Schweizer Chocolatiers künden vegane Milchschoggi an. In: Vegane Gesellschaft Schweiz. 11. September 2020, abgerufen am 24. April 2024 (deutsch).
  20. Ben Cooper: Sustainability Watch – Interview with Piera Waibel, Lindt & Sprungli. just-food.com vom 2. Januar 2014.
  21. dpa: Nachhaltig gleich fair?: Deutsche essen Schokolade für gutes Gewissen. In: Die Zeit. 6. Dezember 2018, ISSN 0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 29. September 2019]).
  22. dpa: Nachhaltig gleich fair?: Deutsche essen Schokolade für gutes Gewissen. In: Die Zeit. 6. Dezember 2018, ISSN 0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 29. September 2019]).
  23. Daniel Puntas Bernet: Mit gutem Gewissen Süsses vernaschen | NZZ. 21. März 2009, ISSN 0376-6829 (nzz.ch [abgerufen am 29. September 2019]).
  24. Dieter Weisskopf: Lindt geht in der Beschaffung neue Wege | NZZ. 11. September 2012, ISSN 0376-6829 (nzz.ch [abgerufen am 29. September 2019]).
  25. Kakaobeschaffung. 12. Februar 2019, abgerufen am 29. September 2019.
  26. Ein ewig junggebliebener Alter Hase. Lindt-Pressemitteilung, 16. Januar 2015.
  27. Der Lindt Goldhase. (Memento vom 26. März 2018 im Internet Archive) Lindt. Abgerufen am 25. März 2018.
  28. Absatz von Goldhasen von Lindt weltweit in den Jahren 2003 bis 2014 (in Millionen Stück). Statista. Abgerufen am 25. März 2018.
  29. Johannes Ritter: Lindt: Der Goldhase hilft dem Hersteller auf die Sprünge. In: FAZ.NET. 7. März 2023, ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 10. November 2023]).
  30. Richter lehnt Monopol für Lindt-Goldhasen ab. Zeit Online, 28. März 2013, abgerufen am 25. März 2018.
  31. Christoph Scherbaum: Scherbaums Börse: Das andere Gold im Depot – Lindt & Sprüngli. In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 20. Dezember 2022]).
  32. Lindt-Schokoladen im Test Chclt.net, abgerufen am 21. Februar 2021.
  33. Bernardini, Georg: Der Schokoladentester. Die besten Schokoladen und Pralinen der Welt. Was dahinter steckt und worauf wir gerne verzichten (Bonn 2012), S. 390–392, ISBN 978-3-00-039820-9.
  34. Osterhasen-Streit: Lindt gewinnt. In: Kurier. 26. März 2012, abgerufen am 2. August 2016.
  35. Kein Schutz für den Goldhasen. In: Tagesschau.de. 24. Mai 2012, archiviert vom Original am 15. August 2012; abgerufen am 25. Mai 2012.
  36. Goldhase von Lindt muss Konkurrenz dulden. welt.de, 28. März 2013.
  37. Lindts Schoko-Teddy sieht Haribos Goldbären zu ähnlich. In: Sueddeutsche.de. 18. Dezember 2012, abgerufen am 18. Dezember 2012.
  38. Schoko-Teddy sieht Goldbär nicht zu ähnlich. Handelsblatt vom 11. April 2014. Abgerufen am 20. Januar 2015.
  39. Lindt gewinnt Bärenstreit gegen Haribo. In: FAZ, 23. September 2015.
  40. Lindt setzt sich in Rechtsstreit um "Goldhasen" durch. In: finanzen.ch. 27. Oktober 2022, abgerufen am 20. Dezember 2022.
  41. WELT: Lindt-Goldhase: Schokoladenhase genießt laut BGH Markenschutz. In: DIE WELT. 29. Juli 2021 (welt.de [abgerufen am 20. Dezember 2022]).
  42. AFP: Lindt admits its chocolate isn't actually 'expertly crafted with the finest ingredients' in lawsuit over lead levels in dark chocolate. In: Fortune. Abgerufen am 14. November 2024 (englisch).
  43. Lindt widerspricht eigener Werbung: Giftige Metalle: Schoko-Gigant räumt Hochstapelei ein, t-online vom 11. November 2024.
  44. Theresa Crysmann: Die Schokoladen-Ritzer, auf t-online.de vom 25. Dezember 2023
  45. Lindt: „Alles kaputt“ – Edeka-Geschäftsleiter macht Schoko-Hersteller harte Vorwürfe, auf merkur.de vom 24. Dezember 2023
  46. Schokomarke Lindt in der Kritik: Lindt-Mitarbeiter sollen eigene Produkte in Supermärkten zerstört haben. In: focus.de. Abgerufen am 4. August 2023.
  47. Lindt: „Alles kaputt“ – Edeka-Geschäftsleiter macht Schoko-Hersteller harte Vorwürfe. 24. Dezember 2022, abgerufen am 4. August 2023.
  48. Nora Braatz: "Maßlos wütend": Zerstört Lindt seine eigene Schokolade absichtlich? 23. Dezember 2022, abgerufen am 4. August 2023 (deutsch).
  49. Lindt & Sprüngli - In Schweizer Schoggi steckt Kinderarbeit. 10. Januar 2024, abgerufen am 13. Januar 2024.
  50. Satirischer Wochenrückblick: Warum der Lindt-Hase Kölner Ehrenbürger werden sollte. In: ksta.de. 31. Juli 2021, abgerufen am 4. August 2023.
  51. @1@2Vorlage:Toter Link/boerse.ard.deDie teuersten Einzelaktien der Welt (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2023. Suche in Webarchiven), boerse.ARD.de, 29. Februar 2016.
  52. Serie: Die teuersten Aktien der Welt. Lindt und Sprüngli – die Aktie hat nicht nur eine Schokoladenseite. handelsblatt.de vom 19. Januar 2019, abgerufen am 3. April 2019
  53. Die 5 teuersten Aktien der Welt. Abgerufen am 24. Januar 2023.
  54. Tennisstar Roger Federer und Schokoladenhersteller Lindt & Sprüngli verlängern ihre Partnerschaft. Abgerufen am 20. Dezember 2022 (Schweizer Hochdeutsch).
  55. Moritz Hartnagel: Wie fair ist Lindt-Schokolade? SWR, 9. August 2022, abgerufen am 24. Januar 2023.
  56. Sydney siege: Police should have stormed cafe sooner, coroner rules. In: BBC News. 24. Mai 2017 (bbc.com [abgerufen am 24. April 2024]).
  57. Deborah Snow: Learning the hard way: five years after the Lindt cafe siege. 14. Dezember 2019, abgerufen am 24. April 2024 (englisch).
  58. Australien: Pannen bei Geiseldrama in Lindt-Café 2014. 24. Mai 2017, abgerufen am 24. April 2024.
  59. Lindt & Sprüngli stoppt Russland-Geschäft. In: schweizerbauer.ch. 9. März 2022, abgerufen am 9. März 2022.
  60. Lindt & Sprüngli: Marketing bei Jugendlichen wird gestoppt. Abgerufen am 4. August 2023 (Schweizer Hochdeutsch).