Michael Madl

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Michael Madl
Michael Madl (2015)
Personalia
Geburtstag 21. März 1988
Geburtsort JudenburgÖsterreich
Größe 182 cm
Position Verteidiger
Junioren
Jahre Station
1994–2002 USV Kobenz
2002–2004 FK Austria Wien
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2004–2010 FK Austria Wien II 68 (2)
2006–2010 FK Austria Wien 23 (0)
2007–2008 → FC Wacker Innsbruck (Leihe) 21 (2)
2010–2012 SC Magna Wiener Neustadt 54 (3)
2012–2016 SK Sturm Graz 111 (4)
2016–2018 FC Fulham 29 (1)
2018–2021 FK Austria Wien 72 (3)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
Österreich U-19
2007 Österreich U-20 7 (0)
2008–2009 Österreich U-21 11 (1)
2016 Österreich 1 (0)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2021–2022 AKA Austria Wien U-18 (Co-Trainer)
2022–2023 SV Ried (Co-Trainer)
2024– SK Sturm Graz II (Co-Trainer)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Michael Madl (* 21. März 1988 in Judenburg) ist ein ehemaliger österreichischer Fußballspieler und nunmehriger -trainer.

2002 schaffte Madl den Sprung vom LAZ (Leistungsausbildungszentrum) Judenburg in die im Jahr 2000 gegründete Frank-Stronach-Akademie in Hollabrunn. 2004 trainierte er als 16-Jähriger mit der Kampfmannschaft. Er spielte in der Amateurmannschaft des FK Austria Wien, die in der Ersten Liga um die vorderen Plätze spielte. Dort erarbeitete er sich schnell einen Stammplatz. Der Durchbruch in der Kampfmannschaft gelang ihm nicht, aber am 13. Dezember 2006 absolvierte er sein Debüt im UEFA-Pokal gegen Espanyol Barcelona und kam im Laufe der Meisterschaft auch auf einige Einsätze in der Bundesliga. Wenige Tage nach seinem Debüt im UEFA-Pokal wurde Madls Vertrag bis Sommer 2010 verlängert.[1]

Im Jahre 2007 einigten sich Austria Wien und der FC Wacker Innsbruck auf einen einjährigen Leihvertrag, um ihm mehr Spielpraxis zu verschaffen. Im Sommer 2008 nach dem Abstieg des FC Wacker Innsbruck kehrte Madl nach Wien zurück und war Anfang der Saison Stammspieler, ehe er sich dreimal verletzte (Zerrung, Bänderriss in der Fußwurzel und am Knie).

Nach zwei Spielzeiten wechselte er im Sommer 2010 zum SC Wiener Neustadt,[2] für den er die folgenden beiden Spielzeiten verbrachte. Im Sommer 2012 wechselte Madl ablösefrei zum SK Sturm Graz.[3]

Im Jänner 2016 wurde er bis Saisonende nach England an den Zweitligisten FC Fulham verliehen.[4] Im Mai 2016 bekam er einen Vertrag bis Sommer 2018.[5] Bereits gegen Jahresende 2017 arbeitete der FK Austria Wien an einer Rückkehr Madls nach Österreich.[6] Nachdem auch der Fulham-Trainer Slaviša Jokanović ihm mitgeteilt hatte, nicht weiter mit ihm zu planen, und Madl zeitweilig auch in der U-21-Mannschaft des Vereins eingesetzt wurde, zeigte auch Madl selbst Interesse an einer Rückkehr nach Österreich.[7] Im Jänner 2018 kehrte er schließlich zur Austria zurück, bei der er einen bis Juni 2021 laufenden Vertrag erhielt.[8] In dreieinhalb Jahren bei der Austria kam er zu 72 Bundesligaeinsätzen.

Nationalmannschaft

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sein größter Erfolg bislang war der vierte Platz mit der österreichischen U-20-Nationalmannschaft bei der Nachwuchs-WM in Kanada. Dort bildete der zweikampfstarke Madl ein Duo in der Innenverteidigung mit dem kopfballstarken Sebastian Prödl. Beim Ausscheiden der österreichischen Nachwuchself im Halbfinale gegen Tschechien war Madl auf Grund seiner dritten gelben Karte gesperrt.

Im November 2016 wurde er von Teamchef Marcel Koller erstmals in den Kader der A-Nationalmannschaft einberufen. Im Testspiel gegen die Slowakei debütierte er in der Startelf und spielte über die gesamten 90 Minuten.

Nach der Saison 2020/21 wurde sein auslaufender Vertrag in Wien nicht mehr verlängert.[9] Daraufhin beendete er seine Karriere verletzungsbedingt und wurde Co-Trainer in der U-18-Akademie-Mannschaft der Austria.[10]

Am 31. Mai 2022 wurde bekanntgegeben, dass Madl unter Trainer Christian Heinle Co-Trainer der SV Ried wird.[11] Nach der Saison 2022/23 wurde die Zusammenarbeit beendet.[12] Im Sommer 2024 kehrte Madl zu Sturm Graz zurück und wurde Co-Trainer der zweiten Mannschaft.[13]

Commons: Michael Madl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Austria behält Jungtalent Madl per Vertrag bis 2010, abgerufen am 11. Jänner 2018.
  2. Servus, Michael Madl – willkommen, der neue Spieler@1@2Vorlage:Toter Link/www.scmagna.at (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  3. Sturm verpflichtet Michael Madl@1@2Vorlage:Toter Link/sturmmedia.at (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 30. Mai 2012f
  4. Madl Arrives On Loan (englisch) fulhamfc.com, am 29. Jänner 2016, abgerufen am 29. Jänner 2016.
  5. Madl Signs Permanently (englisch), abgerufen am 11. Jänner 2018.
  6. Schnappt sich Austria Wien Ex-Sturm-Spieler Madl? (englisch), abgerufen am 11. Jänner 2018.
  7. Madl-Transfer in der Warteschleife – Fink hat Rapid im Visier, abgerufen am 11. Jänner 2018.
  8. Austria holt Madl heim! (Memento des Originals vom 17. Januar 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fk-austria.at fk-austria.at, am 16. Jänner 2018, abgerufen am 16. Jänner 2018.
  9. Austria Wien verlängert mit Duo und gibt zwei Neuverpflichtungen bekannt skysportaustria.at, am 21. Juni 2021, abgerufen am 22. Juni 2021.
  10. Madl beendet Profikarriere – Neue Aufgabe bei der Austria skysportaustria.at, am 22. Juli 2021, abgerufen am 22. Juli 2021.
  11. Michael Madl neuer Co-Trainer bei der SV Guntamatic Ried. In: svried.at. 31. Mai 2022, abgerufen am 30. Oktober 2022.
  12. Trennungen im Trainerstab. In: svried.at. 9. Juni 2023, abgerufen am 6. August 2024.
  13. Personal-Rochaden in unseren Trainerteams. In: sksturm.at. 28. Juni 2024, abgerufen am 6. August 2024.