Michaela Schmidt (Politikerin)

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Michaela Schmidt (* 15. Oktober 1983[1] in Salzburg[2]) ist eine österreichische Politikerin der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ). Seit dem 20. September 2023 ist sie Abgeordnete zum Nationalrat.[3]

Ausbildung und Beruf

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Michaela Schmidt wurde als Tochter des Arbeiterkammer-Direktors Gerhard Schmidt geboren.[1][4] Nach der Volksschule Liefering 1 besuchte sie das Christian-Doppler-Gymnasium und Realgymnasium, wo sie 2002 maturierte. An der Universität Linz studierte sie von 2002 bis 2007 Wirtschaftswissenschaften und von 2005 bis 2008 Wirtschaftsinformatik, die beide Studien schloss sie jeweils als Magistra ab.[2][3]

Von 2007 bis 2014 war sie bei der Arbeiterkammer Oberösterreich in der Abteilung für Wirtschafts-, Sozial- und Gesellschaftspolitik tätig, bevor sie zur Arbeiterkammer Salzburg wechselte, bei der sie 2019 die Leitung der Abteilung Wirtschaft übernahm.[1][3][5] Schmidt ist verheiratet und Mutter zweier Kinder.[5]

Bei der Nationalratswahl 2017 kandidierte Schmidt als SPÖ-Spitzenkandidatin im Regionalwahlkreis Salzburg Stadt sowie hinter Walter Bacher und Cornelia Ecker auf dem dritten Listenplatz im Landeswahlkreis Salzburg.[4][6] Bei der SPÖ Salzburg ist sie Mitglied im Landesparteivorstand, im Februar 2022 übernahm sie den Vorsitz im Landesbildungsausschuss der SPÖ Bildung.[1]

Am 20. September 2023 wurde sie als Nachrückerin für Cornelia Ecker als Abgeordnete zum österreichischen Nationalrat angelobt. Im SPÖ-Parlamentsklub wurde sie in der 27. Gesetzgebungsperiode Bereichssprecherin für den Bereich Sustainable Development Goals (SDG), die Nachhaltigen Entwicklungsziele der UNO.[5] Im Oktober 2023 wurde sie in das SPÖ-Bundesparteipräsidium entsandt.[7]

Für die Nationalratswahl 2024 wurde sie auf Platz acht der SPÖ-Bundesliste[8] sowie hinter Andreas Haitzer und Manuela Laimer auf den dritten Listenplatz der Landesliste der SPÖ Salzburg gereiht.[9] Nach der Wahl wurde sie im November 2024 Mitglied im SPÖ-Verhandlungsteams in der Gruppe Wirtschaft und Infrastruktur zur Bildung einer Regierung.[10][11]

Einzelnachweise

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  1. a b c d meineabgeordneten.at: MMag.a Michaela Schmidt. Abgerufen am 20. September 2023.
  2. a b Michaela Schmidt. In: dgb.de. Abgerufen am 20. September 2023.
  3. a b c Michaela Schmidt auf den Webseiten des österreichischen Parlaments
  4. a b Thomas Neuhold: Große Personalrochade in der Salzburger SPÖ. In: DerStandard.at. 10. März 2017, abgerufen am 20. September 2023.
  5. a b c Michaela Schmidt neue SPÖ-Abgeordnete im Nationalrat. In: ots.at. 20. September 2023, abgerufen am 20. September 2023.
  6. Nationalratswahl 2017: Landeswahlvorschläge Salzburg. In: bmi.gv.at. Abgerufen am 20. September 2023.
  7. Seltenheim zu SPÖ-Präsidium: SPÖ stellt sich jünger und breiter auf. In: ots.at. 26. Oktober 2023, abgerufen am 26. Oktober 2023.
  8. SPÖ-Bundesliste für Nationalratswahl steht. In: DerStandard.at. 26. April 2024, abgerufen am 26. April 2024.
  9. NR-Wahl: Haitzer führt SPÖ-Landesliste an. In: ORF.at. 12. Juli 2024, abgerufen am 12. Juli 2024.
  10. Das SPÖ-Verhandlungsteam. In: spoe.at. Abgerufen am 21. November 2024.
  11. Theo Anders, Michael Völker: Wer für ÖVP, SPÖ und Neos federführend die Koalition verhandeln soll. In: DerStandard.at. 19. November 2024, abgerufen am 21. November 2024.