Mit den Schiffen der Ming-P-Klasse setzte die Yang Ming Line ab 1985, die 1980 mit dem Bau der Ming-Sun-Klasse begonnene Umstellung ihrer Liniendienste auf Vollcontainerschiffe fort und erweiterte mit ihnen ihr Liniennetz im Europa-Asien-Verkehr.[1] Sechs der Schiffe wurden 2001 en bloc an Contship Containerlines verkauft, als Yang Ming 2000/2001 neue Post-Panamax-Schiffe übernahm. Zwei weitere Einheiten blieben bis auf zeitweilige Vercharterungen bis zur Verschrottung im Jahr 2009 in den Diensten der ursprünglichen Auftraggeber.[2]
Die Schiffsaufbauten waren etwa auf drei Viertel der Länge achtern angeordnet. Alle bis auf einen Laderäume waren vor dem Deckshaus angeordnet, mit Cellguides ausgerüstet und wurden von Pontonlukendeckeln verschlossen. Die Containerkapazität lag bei 3266 TEU, und es konnten 119 herkömmliche Kühlcontainer versorgt werden.
Die Schiffe erhielten je einen einfachwirkenden langsamlaufenden Sulzer-Hauptmotor vom Typ 9RND90M mit einer Leistung von 21.351 kW, die von Ishikawajima Harima in der japanischen Stadt Aioi in Lizenz gebaut wurden. Der Neunzylinder-Zweitakt-Dieselmotor wirkte direkt auf einen Festpropeller und verhalf den Schiffen zu einer Nenngeschwindigkeit von 21,5 Knoten. Zur Energieversorgung waren zwei Dieselgeneratoren mit je 900 kW und zwei Dieselgeneratoren mit je 560 kW Leistung verbaut.[3]