Mirjam Schmidt
Mirjam Luise Schmidt (* 26. Februar 1977 in Kulmbach) ist eine deutsche Politikerin (Bündnis 90/Die Grünen). Sie war von 2019 bis 2024 Mitglied des Hessischen Landtags.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mirjam Schmidt studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Pädagogik in München (1998–2004) und Frankfurt am Main (2004–2007) und schloss mit dem Magister ab. Nach ihrer Tätigkeit als Assistent und Gallery Director der Voges Gallery in Frankfurt am Main wechselte sie 2010 als Assistentin der Geschäftsleitung zu Meixner Schlüter Wendt Architekten, wo sie auch die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit verantwortete. Von 2013 bis 2018 war Mirjam Schmidt persönliche Assistentin von Christoph Mäckler und leitete die Kommunikation des Deutschen Instituts für Stadtbaukunst in Frankfurt am Main. Zuletzt war sie als Referentin für die Stadt Frankfurt am Main tätig und verantwortete im Dezernat III Personal und Gesundheit unter anderem den Bereich Drogenpolitik.
Seit 2016 ist sie Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen.
Im April 2023 wurde Mirjam Schmidt zur Vizepräsidentin des Hessischen Musikverbands (HMV) gewählt. Außerdem ist Schmidt im Vorstand der Frankfurter Museumsgesellschaft e.V.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei der Landtagswahl in Hessen 2018 erhielt sie ein Mandat im Hessischen Landtag. Sie kandidierte im Wahlkreis Frankfurt am Main IV und erzielte dort ein Ergebnis von 10.647 Stimmen (25,7 %). Sie kam über die Landesliste ihrer Partei in den Landtag.[1] Bei der Landtagswahl 2023 erhielt sie kein Mandat mehr und schied somit im Januar 2024 aus dem Landtag aus.
Schmidt war Sprecherin für Kulturpolitik der Grünenfraktion im Hessischen Landtag. Sie war Mitglied des Europaausschusses, des Ausschusses für Wissenschaft und Kunst und Stellvertretende Ausschussvorsitzende des Unterausschusses für Justizvollzug. Außerdem war sie Mitglied des Hessischen Landesdenkmalrates, Mitglied im Aufsichtsrats und des Beirats „Freilichtmuseum Hessenpark“, des Verwaltungsausschusses beim Staatstheater Darmstadt und des Verwaltungsausschusses beim Staatstheater Wiesbaden.[2]
Veröffentlichungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Mirjam Luise Schmidt: Liturgische Elfenbeinkämme von 800-1200. Eine Analyse von Stil, Form, Darstellungsinhalt und historischer Überlieferung. VDM Verlag Dr. Müller, Saarbrücken 2010, ISBN 978-3-639-27710-4 (Magisterarbeit).
- Mirjam Schmidt, Stadthaus am Markt, in: Phillip Sturm / Peter Cachola Schmal (Hg.) Die immer neue Altstadt. Bauten zwischen Dom und Römer seit 1900, 2018, S. 216–217, ISBN 978-3-86859-501-7.
- Mirjam Schmidt, Goldene Waage & Weißer Bock, in: Phillip Sturm / Peter Cachola Schmal (Hg.) Die immer neue Altstadt. Bauten zwischen Dom und Römer seit 1900, 2018, S. 212-15, ISBN 978-3-86859-501-7
- Mirjam Schmidt, Die Städtische Arkade, in: Christoph Mäckler (Hg.) Handbuch der Stadtbaukunst. Anleitung zum Entwurf von städtischen Räumen. Deutsches Institut für Stadtbaukunst, Bd. 3, Platzräume, 2022, S. 144–149, ISBN 978-3-86859-746-2
- Mirjam Schmidt, Kulturgenossenschaften in: Anna Blaich / Felix Grädler / Henning Mohr/Hannes Seibold (Hg.), Kultur: Wandel – Impulse für eine zukunftsweisende Kulturpraxis, Bielefeld 2023, S. 55 – 60, ISBN 978-3-8376-6492-8
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Hessisches Statistisches Landesamt: Statistische Berichte. Die Landtagswahl in Hessen am 28. Oktober 2018. Endgültige Ergebnisse, S. 44 und 16.
- ↑ Mirjam Schmidt | Hessischer Landtag. Abgerufen am 6. September 2023.
Personendaten | |
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NAME | Schmidt, Mirjam |
ALTERNATIVNAMEN | Schmidt, Mirjam Luise (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Politikerin (Bündnis 90/Die Grünen) |
GEBURTSDATUM | 26. Februar 1977 |
GEBURTSORT | Kulmbach |